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Guter Rat ist leise

Guter Rat ist leise

Titel: Guter Rat ist leise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angie Mienk
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verheerenden Zuständen in ausländischen Tierheimen und anderen Gruselgeschichten.
    Ist Dir eigentlich klar, dass wir durch das Lesen, dadurch, dass wir uns darüber aufregen, dadurch, dass wir daran denken, mit verantwortlich sind für diese Zustände? Mit jedem Gedanken nähren wir das Negative, es wird immer schlimmer. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist die sogenannte „Kampfhund-Debatte“: Immer schon gab es sogenannte „Kampfhunderassen“, auch schon lange, bevor es unsere modernen Medien gab. Von Vorfällen mit diesen Hunden hörte man in jener Zeit nichts. Dann wurde in Hamburg ein Kind von einem Hund dieser Rasse getötet. Die Medien berichteten umfassend, Du konntest Dich den Aufsehen erregenden Berichten nicht entziehen – ewig lang wurde das Thema in allen Medien breitgetreten. Jeder, wirklich jeder, der des Lesens, Sehens oder Hörens mächtig war, erfuhr von dem Vorfall. Indem wir uns diese Informationen anschauten und anhörten, nährten wir mit unserer geistigen Energie das „morphische“ (hypothetische) Feld „Kampfhunde“. Was war die Folge? Ein Vorfall mit Hunden jagte den nächsten. Seit es in den Medien wieder ruhiger um dieses Thema geworden ist, sind die „Vorfälle“ in unserem Bewusstsein ebenfalls wieder seltener geworden. Leider haben wir nun aufgrund der unseriösen Berichterstattung derart umstrittene Rassegesetze.
    Schau Dich um – Du wirst unzählige Beispiele für diese These – für diese Realität – finden.
     
     
Die Schinkenspeck-Hilfe
    Wir alle kennen die Situation: Da haben wir tagelang geübt, in jeder Lebenslage ruhig, positiv und gelassen zu bleiben und dann geschieht es: Unser Hund entfernt sich von uns – rennt auf eine „Gefahr“ zu. Wir wollen gerade hysterisch losschreien – die Panik rollt sich in uns auf. Alles Gelernte ist schlagartig vergessen. Jedem geht es einmal so. Dann kam meine Tochter eines Tages mit der Schinkenspeck-Hilfe. Nein, denke jetzt nicht an Leckerchen – die brauchen wir nicht. Die Schinkenspeck-Hilfe ist für uns Menschen und essen kann man sie auch nicht: Schreibe Dir auf ein Band, dass Du am Arm trägst, folgenden Spruch: „ Wulle Wulle Schinkenspeck. “
    Wann immer Du in eine prekäre Lage kommst, lies den Spruch laut vor. Du wirst sehen, wie das hilft. Du kannst diese Worte nicht laut aussprechen und gleichzeitig Panikhaben – es funktioniert einfach nicht. Sobald Du diesen Spruch sagst, entspannt sich Deine Atmung und Du kannst wieder klar denken. Dann atme tief durch und rufe locker nach Deinem Hund – er wird kommen. Versuch es mal! Denke bitte daran, es gibt nur einen Weg zum Erfolg: tun!
     
     
    Das Armband mit dem Spruch hilft Dir, Spannung abzubauen und die nötige Ruhe zurückzugewinnen.
     
Reine Nervensache
    „Das Wort Disziplin bedeutet lernen,
    nicht kontrollieren, unterwerfen,
    nachahmen und anpassen.“
              (Krishnamurti, Vollkommene Freiheit)
     
    Nun gibt es eine Menge Dinge im Leben, die uns nerven: der Chef, das defekte Auto, das ewige Gebell unseres Hundes (grundlos natürlich – was hat der Köter bloß dauernd zu „quatschen“ …), das Genörgel unseres Partners (dann ist Hundegebell ja noch besser) und so weiter.
    Auch unsere Hunde sind genervt: Vom merkwürdigen Lärm vor der Tür (Mensch, da ist wer, geh nachschauen), wenn Frauchen wieder mal das nötige Gassi gehen verzögert (Ich muss mal – jetzt komm endlich!), wenn er wieder nicht mit seinem Hundefreund spielen darf (Warum darf Hasso spielen und ich muss bei Dir bleiben?), vom Wind in den Bäumen (Ein komisches Geräusch, macht mich ganz zappelig.), die Maus im Garten (Was hat das Vieh da zu suchen?), von den Löchern, die er nicht graben darf (Sollen die Menschen doch mit ihren Maulwürfen glücklich werden.), vom guten Fleisch, das man nicht haben darf (Friss es halt selbst!) und, und, und …
    Im Umkehrschluss nervt uns dann wieder der genervte Hund – ein Teufelskreis. Und dann soll man noch konzentriert an der Bindung und der „unsichtbaren Leine“ arbeiten? Ja – und zwar gerade dann! Gerade, wenn wir alle völlig entnervt sind, sollen wir uns hinsetzen, unseren Hund streicheln, tief durchatmen und Ruhe bewahren. Wem das zu anstrengend ist, der lässt erst einmal „Dampf ab“. Bei uns hilft der Boxsack – Deinem Hund hilft ein schneller Spaziergang (schnell im Sinne von schneller Bewegung, nicht im Sinne von „schnell wieder heim“). Die Faulen unter uns machen es dann wie ich, wenn ich keine Lust auf

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