Guter Sex Ohne Stress
innehält – eine Umarmung, die Hand halten, über das Haar streichen, an den anderen anschmiegen. Mit regelmäßigen Zärtlichkeiten lädt man nicht nur die Akkus wieder auf, sondern bleibt mit dem Partner auch in sinnlichem Kontakt. Dann lassen Frau und Mann öfter mal einen Rest Arbeit liegen oder gehen einfach zeitig ins Bett – zum Lieben.
→ Regel Nummer 3: Vorfreude zelebrieren
War das schön! Als die Liebe begann und man umeinander geworben hat – aufgeregt vorm Spiegel stehen, Blumen schenken, die Lieblings- CD hören, im Kino knutschen, im Kerzenschein baden. Die Zeiger der Uhr lassen sich nicht zurückdrehen. Doch gegenseitige Wertschätzung – mal liebevoll, mal romantisch, mal verführerisch – kann man sich immer zeigen. Es wirkt wahre Wunder, wenn sich Paare regelmäßig füreinander schön machen. Wenn man bezaubernd aussieht, fällt es einem auch viel leichter, seine besten Ausgeh-Charme-Offensive-Manieren an den Tag zu legen. Auch wenn es mit einem Augenzwinkern geschieht, macht es doch trotzdem richtig romantische Laune. Und nicht nur das: Wer regelmäßig umeinander wirbt, bekommt auch immer wieder neuen Stoff für handgemachte erotische Geschichten, die man gemeinsam mit dem Partner fortspinnen kann. Einfach mal eine Nachricht senden, um das Knistern vom letzten Mal wieder wachzurufen und die Vorfreude auf das nächste Mal zu schüren. Wem das Geschichten-Erzählen selbst nicht so sehr liegt, der kann sich ruhig der Weltliteratur bedienen. Am besten, man geht mit seinem Schatz zusammen auf Pirsch nach anregenden Ideen für das Liebesspiel. Oder wie wäre es mit erotischen Fotos und anregenden Filmen? Mit gegenseitigem Respekt und Liebe sind der Phantasie (fast) keine Grenzen gesetzt und gemeinsame intime Entdeckungstouren bekommen das Potential zur Lieblings-Freizeit-Beschäftigung.
→ Regel Nummer 4: Ohne Schnitten gibt es keine Weihnachtsgans
Das kennt doch jeder: Nicht immer ist Sex der »erotische Knaller«. Man würde es am liebsten endlich mal wieder wie wild treiben, vor Lust außer Atem kommen und am Ende erschöpft in die Kissen sinken. Das wär schön! Klar! Doch nur weil nicht bei jedem Mal ein erotisches Feuerwerk abgefackelt wird, sollte man den »Alltags-Sex« nicht als langweiligen »Am-besten-nicht-haben-wollen-Sex« verdammen. Schließlich kann nur derjenige guten, scharfen, geilen Sex haben, der überhaupt Sex hat und das Ganze bitte nicht als Ausnahmeerscheinung! Wer sich regelmäßig gegenseitig verwöhnt, bei dem funktionieren alle Liebesdienste des eigenen Körpers viel geschmeidiger. Man fühlt sich entspannter, gelassener und kann sich unbeschwerter einander hingeben. Und das Wichtigste: Wer den intimen Kontakt zum Partner nicht abreißen lässt, der gerät nicht so schnell unter Druck, das »volle Programm« abliefern zu müssen. So entsteht die Atmosphäre für spielerische Sexualität von Petting bis Geschlechtsverkehr, von Quickie bis ausgedehntem Liebesspiel. Dann ist es auch kein Drama, wenn mal was schiefgeht. Man kann einfach unbefangen darüber lachen und sich auf das nächste Mal freuen. Der Sinn vom täglichen gemeinsamen Essen liegt ja schließlich auch im verbindenden Erlebnis und nicht darin, ob man Schnitte oder Weihnachtsgans verspeist!
→ Regel Nummer 5: Keine Lust? Na und?
Was tun, wenn man einfach gerade gar keine Lust hat? Tja, dann sollte man sich zuerst fragen, worauf man keine Lust oder, noch besser, worauf man stattdessen Lust verspürt. Häufig stolpern Frauen und Männer darüber, dass sie den anderen nur berühren oder selbst Berührungen zulassen, wenn sie glauben, dass die Stimmung günstig für Geschlechtsverkehr steht. Schade, denn mit dieser Taktik bringen sich beide um viele liebevolle, erotische oder leidenschaftliche Erfahrungen. Der Impuls, dem Partner seine Liebe und Leidenschaft auch körperlich zu zeigen, bedeutet ja auf jeden Fall erst einmal ein schönes Kompliment. Deshalb gehört diese Geste auch belohnt! Was? Soll man dem anderen jedes Mal zu Willen sein? Nein, ganz im Gegenteil. Egal, ob der Partner auf einen zukommt oder ob man auf den anderen zugeht, man führt immer selbst die Regie im eigenen Leben. Jeder kann bestimmen, was er möchte und genauso, wo die persönlichen Grenzen liegen. Wer seine Grenzen gut absteckt, gewinnt praktisch oft viel mehr Spielraum als vorher. Man muss den Partner nicht mehr prinzipiell mit einem schroffen Nein zurückweisen, sondern kann ihm klar sagen, wonach einem der Sinn
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