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Hale 1 Piraten der Liebe

Hale 1 Piraten der Liebe

Titel: Hale 1 Piraten der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Robards
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genügend kosten, um eine Familie ein ganzes Jahr lang zu ernähren, seidene Petticoats und sogar echte irische Spitzen. Wertvoller Plunder, Verehrteste, ob du das weißt oder nicht.« Er lag immer noch mit dem Rücken auf dem Bett und schien ihren wachsenden Ärger zu ignorieren.
    »Werden Sie mir meine Kleider geben?« Ihre Stimme zitterte vor Wut, und sie mußte sich sehr beherrschen, um ihn nicht haßerfüllt anzuschreien.
    »Wie gesagt, meine Lady, sie sind viel wert. Und sie gehören nicht nur mir, sondern auch meinen Männern, ich könnte sie nicht mit gutem Gewissen weggeben. Wenn du natürlich vorhättest, sie zu kaufen...« Er setzte sich hoch und beobachtete sie spöttisch.
    »Sie wissen, daß ich kein Geld habe«, sagte sie bitter.
    »Wer hat denn was von Geld gesagt? Vielleicht können einen Handel abschließen, du und ich. Sagen wir, ein Kleid... für einen Kuß.«
    Sie starrte ihn wutentbrannt an. Also hoffte er, einen Handel mit ihr zu machen. Er mußte sie wirklich für sehr naiv halten. Ein Kuß war sicher das letzte, woran er tatsächlich dachte.
    »Nun Cathy? « sagte er weich und sah sie ein. »Ein Kleid für einen Kuß. Das scheint mir ein faires Angebot zu sein. «
    Cathy sah ihn an und versuchte, die Gedanken, die hinter seinem dunklen, spöttischen Lächeln lagen, zu erraten. Sein Gesichtsausdruck war unlesbar, aber in seinen Augen schien dunkel eine kleine Flamme zu flackern. Cathy fing an, sich zu fürchten. Er sah so stark und so männlich aus und hatte den Blick einer hungrigen Katze, die eine fette Maus vor sich hat. Sie reckte hochmütig ihr Kinn.
    »Eher würde ich ein Schwein küssen! «
    Er schien sich über ihre grobe Antwort nicht zu ärgern. Im Gegenteil, er lachte.
    »Also würdest du eher ein Schwein küssen, stimmt's, Lady Catherine? Bist du sicher? Ich bezweifle, daß du in deinem wohlbehüteten Leben schon Gelegenheit hattest, überhaupt irgend etwas zu küssen. «
    Er machte sich weiter über sie lustig und lachte sie aus. Sie wurde so wütend wie noch nie zuvor in ihrem Leben. Niemals hatte es jemand gewagt, sie auszulachen! Und nun hatte dieser arrogante Mann die Frechheit, sie zum Ziel seines Spottes zu machen! Ihre Augen glitzerten vor Wut.
    »Ich hasse Sie! « schrie sie ihn an, und ihre blauen Augen schienen Blitze zu schleudern.
    In ihrem Feuer und ihrer Verachtung sah sie sehr schön aus, und Jon begehrte sie so sehr, daß es ihn schmerzte. Sie erinnerte ihn an ein zankendes, rothaariges Fischweib... Er stand auf und begann sich ihr langsam zu nähern, wobei er sie fixierte.
    Cathy sprang hoch, und dabei fiel das Tuch, das sie bedeckt hatte, herunter.
    Ihre Brüste traten unter dem leinenen Nachthemd deutlich hervor. Jon lächelte breit, und sie wich zurück, um sich hinter dem Tisch zu verbarrikadieren. Er folgte ihr gelassen, lächelte sie an und war sich über den Ausgang dieses Spiels sicher.
    Cathy zog sich so weit wie möglich zurück und landete schließlich an der Wand.
    Er schoß vor und nahm sie in seine Arme, um sie festzuhalten. Sie blickte zu ihm hoch, und ihre Augen weiteten sich plötzlich wissend. Nun war es soweit. Angst durchströmte ihren ganzen Körper. Er war so nahe bei ihr, daß sie den warmen Geruch seines Körpers spüren konnte. Seine Augen blitzten sie gefährlich an, und auf seinen Mund trat ein laszives Lächeln.
    Cathy hatte es nie an Mut gefehlt, und ihr ganzer Körper streckte sich, als sie ihn jetzt ansah.
    »Laß mich gehen, du Tier! « fauchte sie ihn an, und ihr Blick verbot es ihm, sie anzufassen.
    »Also ein Tier bin ich? « brummte er. »Aber das sollte dich anziehen, meine Lady. Du hast doch eben noch Partei für die Schweine ergriffen. Jetzt hast du Gelegenheit zu sehen, was für eine Art von Tier ich bin. «
    Er beugte sich über sie. Cathy schloß die Augen, drehte ihren Kopf weg und versuchte, ihn mit beiden Händen von sich wegzustoßen. Ihre Anstrengungen waren vergeblich. Sein brennender Mund traf ihre Wange, und seine Hand lag unter ihrem Kinn. Er zwang ihren Kopf zu sich, bis seine Lippen ihre bedeckten. Sie hatte Angst vor seinem Mund und wehrte sich erbittert, indem sie ihre Lippen fest aufeinander preßte. Sie erinnerte sich  noch zu gut an das letzte Mal. Sie würde sich nicht noch einmal so gehenlassen.
    Seine Arme wanderten um sie herum und zogen sie von der Wand weg an seine Brust. Cathy wollte in ihrer Verzweiflung in sein Gesicht fassen, aber er schnappte ihre Hände, bevor sie ihm irgendeinen Schaden

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