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Hale 2 Freibeuter des Herzens

Hale 2 Freibeuter des Herzens

Titel: Hale 2 Freibeuter des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Robards
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geratene Weste etwas nach unten, ging durch das Zimmer und blieb vor dem Sofa stehen.
    Wunderschöne Träume jagten sich in Cathys Kopf, Träume von Sommertagen und ihr selbst, wie sie mit Jon lachte. Sie träumte, sie sei wieder in Woodham, läge im weichen Gras des Rasens hinter dem Haus, durch einen großen Apfelbaum vor Blicken vom Haus geschützt. Jon setzte sich neben sie, lächelte sie liebe-voll an, und seine grauen Augen schienen sie anzulachen, als er begann, sie ganz zärtlich zu liebkosen.
    Seine Hände berührten ihre Brüste, streichelten ihre Brustwarzen, daß Wellen der Erregung durch ihren Körper strömten, ehe sie weiter über ihre Hüften und Oberschenkel strichen.
    Tief in ihren Träumen lächelte Cathy. Jon lächelte ebenfalls, und sein dunkles Gesicht kam immer näher. Mehr als alles auf der Welt wünschte sie sich, daß er sie jetzt küßte... Sie verzehrte sich nach dem Gefühl von seinen Lippen auf den ihren. Mit einem Stöhnen schlang sie ihre Arme um seinen Hals und zog seinen Kopf zu sich herunter. Als sein Mund ihren berührte, stöhnte sie erneut heiser und erwiderte begierig seinen Kuß.
    Aber irgend etwas stimmte nicht. Der Mund, der sich auf ihren gelegt hatte, war weich und naß und roch nach Wein und Zwiebeln. Die Hände, die so rauh über ihren Körper strichen, waren feucht. Noch nie hatte Jon sie so geküßt, so unbeholfen. Er preßte ihre Lippen gegen ihre Zähne, und seine Zunge drang so tief in ihren Mund ein, daß sie glaubte, ersticken zu müssen. Angewidert kämpfte sich Cathy aus ihrem Traum frei, um zu entdecken, daß sie noch immer geküßt wurde. Sie riß die Augen auf.
    Zu ihrem Entsetzen erblickte sie Harolds rundes, verschwitztes Gesicht. Seine Augen waren geschlos- sen und er atmete lautstark durch seine gewaltige Nase. Seine Hände betatschten schmerzhaft ihren Bu- sen, was Cathy endgültig in die Realität zurückrief. Mein Gott, was dachte er sich eigentlich, was er da tat?
    Noch bevor sie ihm eine Ohrfeige verpassen konnte, was sie vorhatte, war aus der Nähe des Vorhangs ein Geräusch zu hören. Automatisch blickte sie dorthin, und was sie dort sah, ließ ihr das Herz bis zum Hals schlagen.
    »Was zum...! « Dieser wütende Ausruf schmerzte in  Cathys Ohren. Wütend drückte sie gegen Harolds Schultern und versuchte verzweifelt, ihren Mund von seinem loszureißen, um ihm zu erklären. Aber dazu war keine Zeit. Harold flog plötzlich von ihr fort, als hätte ihn ein Riese gepackt. Sofort wurde Harold bleich, als er erriet, wer ihn da am Kragen gepackt hatte und schüttelte, wie ein Hund seine Beute.
    »Jon! « rief Cathy aus, um ihn zu bremsen, bevor er sich völlig vergaß. Die Worte hätte sie sich sparen können. Er sah sie nicht einmal an. Seine ganze Wut war gegen diesen kleinen, zitternden Mann gerichtet, den er festhielt. Cathy sah hilflos zu, wie sich Jons gewaltige Faust in Harolds schwammigen Bauch bohrte.
    »Uhh! « grunzte Harold und klappte förmlich in sich zusammen. Jon holte aus, um ihm einen zweiten Schlag zu verpassen.
    »Jon, nicht! « kreischte Cathy und sprang vom Sofa auf, um seinen Arm festzuhalten. »Hör auf! «
    Jon sah Cathy mit brennenden Augen an. Der Blick ließ sie zurückschrecken. Er war wütender, als sie ihn je in den letzten Jahren gesehen hatte, wütend genug, um zu töten. Sie war fast erleichtert, als er seine Aufmerksamkeit wieder Harold zuwandte.
    »Ich werde dich lehren, was es heißt, meine Frau anzulangen, du Bastard«, sagte er mit bebender Stimme und richtete Harold auf, um einen weiteren Schlag in seinem schwabbeligen Bauch zu landen.
    »Sie ist ja gar nicht Ihre Frau! « brachte Harold heraus, kurz bevor Jon zuschlug, dann stöhnte er nur noch .
    Jon schlug noch mehrere Male zu, harte, gezielte Schläge, die Harold in ein hilfloses, schluchzendes Etwas verwandelten. Schließlich ließ er Harold mit einem verächtlichen Lachen los, und der kleinere  Mann sackte in sich zusammen. Dann wandte er sich um und sah Cathy an. Sein Blick war bedrohlich, aber sie wich ihm nicht aus.
    »Was, zum, Teufel, hat er damit gemeint, du seist nicht meine Frau? « fragte er, schwer atmend. Cathy schluckte. So hatte sie es ihm nicht beibringen wollen. Aber es blieb ihr wohl nichts anderes übrig, und sie traf schließlich keine Schuld. Sie konnte nur hoffen, er würde sie nach dem, was heute vorgefallen war, nicht einfach fallen lassen.
    »Es stimmt - wir sind nicht verheiratet«, begann sie nervös. Seine Augen weiteten sich

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