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Halte meine Seele

Halte meine Seele

Titel: Halte meine Seele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R Vincent
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aus einer anderen Welt inhaliert? Wie soll das gehen, Nash? Hoppla, zur falschen Zeit eingeatmet, oder was?“
    „Ja.“ Er zuckte die Schultern, als wäre es tatsächlich so gewesen, und ich blinzelte ihn ungläubig an. Meinte er das tatsächlich ernst? Und spielte es überhaupt eine Rolle? Selbst wenn er unabsichtlich verbrauchte Dämonenluft eingeatmet hatte – was zum Teufel hatte er in der Nähe eines Hellion zu suchen? Abgesehen davon – warum trieb er sich überhaupt in der Unterwelt herum?
    „Können wir irgendwo hingehen, zum Reden?“ Seine Stimme klang jetzt wieder fest, aber seine zitternden Hände waren trotz der verschränkten Arme unübersehbar.
    „Ich lasse Emma bestimmt nicht aus den Augen, während Doug da drinnen seine Vorräte auffüllt. Willst du mir immer noch dabei helfen, den Dealer loszuwerden, oder ist es dir inzwischen egal, ob sie den Rest deiner Freunde zu Scott in die Gummizelle sperren?“
    Nash zuckte zusammen, und bei seinem verzweifelten Gesichtsausdruck bekam ich fast ein schlechtes Gewissen.
    „Everett ist weg, Kaylee“, sagte er schuldbewusst. „Ich hab ihm damit gedroht, dass mir ein Reaper noch einen Gefallen schuldet, da ist er abgehauen.“ Er bemühte sich um ein halbherziges Grinsen, und dass ich es erwiderte, doch ich behielt meine steinerne Miene bei. „Lass uns reingehen und reden. Bitte!“
    Ich schüttelte den Kopf. „Ich bringe Emma da nicht wieder rein.“ Dafür wusste ich zu gut über die Entzugserscheinungen von Frost Bescheid.
    „Na gut, dann reden wir eben hier.“ Er zog sich die Jacke aus und reichte sie mir rüber, doch ich wich ihm aus. Seine Jacke konnte er behalten, genau wie seine Wärme. Er hatte mich angelogen und stand möglicherweise kurz davor, in eine Unterhaltung mit Scotts Schattenmann einzusteigen.
    „Jetzt nimm die Jacke. Du zitterst ja.“ Diesmal hielt er sie mir direkt vor die Nase, und ich nahm sie. Seine Ausflüchte interessierten mich nicht, aber ich wollte hören, was er über Frost wusste, obwohl mir jetzt schon saukalt war.
    Als ich in die Jacke schlüpfte, griff Nash nach dem Ballon, doch ich riss ihn weg. „Den kriegst du ganz bestimmt nicht!“
    In Nashs Augen spiegelten sich Schmerz und Enttäuschung. Er hatte verdammt noch mal kein Recht, verletzt zu schauen! Schließlich war ich diejenige, der wehgetan worden war.
    Ich lief zurück zum Wagen, in dem Emma saß und sich die Nase an der Scheibe platt drückte.
    „Machst du mit ihm Schluss?“, fragte sie, als ich die Beifahrertür aufriss und den Ballon auf den Sitz legte.
    „Ich weiß es nicht, aber ich muss mit ihm reden. Du bleibst hier, bis ich zurück bin. Und Finger weg von dem Ballon, hörst du? Fass ihn am besten gar nicht erst an!“
    „Der macht mir eh eine Scheißangst“, antwortete sie schulterzuckend und verschränkte die Arme. „Aber ich muss noch mal rein und nach Doug sehen. Könnte sein, dass er da drin inzwischen rumzwitschert wie ein Chipmunk.“
    Ich schüttelte den Kopf und lächelte schief. „Nash hat Everett rausgeworfen, bevor er was verkaufen konnte.“
    „Sehr gut. Dann geh ich wieder rein.“ Sie streckte die Hand nach dem Türgriff aus, aber ich stoppte sie mit einem erneuten Kopfschütteln.
    „Du musst mir jetzt vertrauen, Emma. Auf der Party bist du nicht mehr sicher.“
    Sie zögerte. „Sind da irgendwelche Banshee-Sachen im Gange?“ Wir benutzten diese Umschreibung immer, wenn wir Emma etwas nicht genau erklären konnten, weil es mit der Unterwelt zu tun hatte. Nachdem Nash und ich sie von den Toten zurückgeholt hatten, beließ sie es normalerweise relativ schnell dabei. Wofür ich unglaublich dankbar war.
    Als ich lediglich mit einem Nicken antwortete, schnitt sie mir eine Grimasse, setzte sich aber brav wieder hin. Ich reichte ihr den Autoschlüssel nach hinten. „Hier. Lass den Motor an, und dreh die Heizung auf. Ich bin in zehn Minuten wieder da, dann holen wir uns Eis und eine DVD.“
    „Okay. Aber ich darf den Film aussuchen. Und die Eissorte!“
    Ich rang mir ein Lächeln ab. „Abgemacht.“
    Auf dem Weg zurück zu Nash fiel mir der kleine Garten links von Dougs Haus ins Auge. Hinter dem Haus, auf den Gartenstühlen neben dem abgedeckten Pool, hatten vorhin einige eng umschlungene Paare geknutscht, aber der abgezäunte Bereich hier vorne war leer. Und dank der lauten Musik, die aus dem Haus dröhnte, bestand kaum die Gefahr, dass uns jemand belauschte.
    Nash folgte mir und schloss das Tor hinter uns. „Willst du dich

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