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Handyman Jack 03 - Im Kreis der Verschwörer

Handyman Jack 03 - Im Kreis der Verschwörer

Titel: Handyman Jack 03 - Im Kreis der Verschwörer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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auf altmodische Art mit weißen Fliesen gekachelt, deren Fugen die Zeit hatte dunkel werden lassen. Aber die nachträglich hinzugefügte Duschkabine war verhältnismäßig neu und geräumig.
    Auf Jacks Drängen waren Gia und Vicky in die Westphalen-Villa am Sutton Square eingezogen. Sie gehörte inoffiziell sowieso Vicky – sie wurde im letzten Willen ihrer Tanten als Erbin genannt. Demnach wäre sie die rechtmäßige Eigentümerin, sobald Grace und Nelly Westphalen offiziell für tot erklärt würden, aber wann das geschähe – ihre Leichen würden niemals aufgefunden werden –, konnte man nur vorsichtig vermuten. Da es niemanden gab, der dagegen hätte Einspruch einlegen können, dass Gia und Vicky in dem Anwesen lebten und es in Schuss hielten, taten sie genau das.
    Offenbar mit großer Mühe blickte Jack nach unten auf die drei roten Streifen, die diagonal über seine Brust verliefen, an der linken Schulter begannen und auf seiner rechten Seite unterhalb der letzten Rippe endeten.
    Die Szene zuckte durch seinen Kopf, als wäre es erst am Vortag gewesen. Battery Park… Kusums Schiff lag brennend im Hafen… das narbenlippige Rakosh rückte bedrohlich auf Gia und Vicky zu… Jack klammerte sich an seinen Rücken und versuchte es zu blenden… die Kreatur schüttelte ihn ab und schlug nach ihm… die Klauen seiner drei-fingringen Hand ratschten mit einem brennenden Schmerz quer über seine Brust…
    »Nicht alle Narben«, schränkte er ein. »Nur die von diesem Rakosh.«
    »Seltsam. Sie waren noch nicht gerötet, als wir das letzte Mal zusammen waren.«
    »Ja, das stimmt. In letzter Zeit jucken sie ziemlich heftig.« Zumindest vermutete er, dass von ihnen das Jucken herrührte, das er neulich in Monroe verspürt hatte. »Ich habe in der vergangenen Nacht wieder von den Rakoshi geträumt.«
    »Und war es schlimm?«
    Er nickte und dachte dabei: Bitte frag mich nicht, ob du darin vorgekommen bist.
    Stattdessen berührte sie die Narben erneut. »Ich hoffe, das Ganze wird uns irgendwann nur noch wie ein schlechter Traum vorkommen. Aber du wirst immer wieder daran erinnert.«
    »Ich betrachte es lieber als Beweis dafür, dass wir diesen Bestien tatsächlich begegnet sind.«
    »Wer wünscht sich einen solchen Beweis?«, fragte Gia und drückte sich fester an ihn. »Ich will sie nur vergessen – vergessen, dass sie jemals existiert haben.«
    »Aber sie waren doch real, nicht wahr? Wir haben sie uns nicht nur eingebildet.«
    Sie starrte ihn an. »Ist das dein Ernst? Natürlich waren sie real. Wie kannst du das nur infrage stellen?«
    »Wegen der Leute, mit denen ich auf der Konferenz zusammengekommen bin. UFOs und Aliens und der Antichrist sind für sie real. Wenn einer von ihnen einen Freund fragen würde: ›Gibt es die grauen Außerirdischen wirklich?‹, er würde genauso angestarrt, wie du es eben bei mir getan hast. Und der Freund würde fragen: ›Ist das dein Ernst? Natürlich sind sie real. Wie kannst du das nur infrage stellen?‹ Verstehst du, worauf ich hinaus will? Diese Leute sind absolut davon überzeugt, dass diese Verschwörungen, diese Wesen, diese geheimen Organisationen tatsächlich existieren.«
    »Massenwahn«, sagte Gia und nickte langsam. Sie seifte seine Brust ein und deckte die Narben mit einer Schaumschicht zu. »Ich verstehe, was du meinst.«
    »Für mich sind es Verrückte. Ich meine, unterhalte dich nur fünf Minuten lang mit ihnen, und du weißt, dass sie total aus der Realität ausgestiegen sind. Aber was wäre, wenn du und ich überall von den Rakoshi erzählen würden? Würden die Leute nicht das Gleiche auch von uns denken? Und mit gutem Grund – denn wir können nicht das Geringste beweisen. Wir haben nichts, womit wir unsere Geschichte belegen können – außer diesen Narben an meinem Körper, die ich mir durchaus auch selbst hätte beibringen können.«
    »Es ist passiert, Jack. Wir haben es überlebt – nur ganz knapp –, daher wissen wir es.«
    »Aber wissen wir es wirklich? Was kennen wir von der Realität außer dem, woran wir uns erinnern? Wenn man es ganz genau nimmt, dann sind wir nur das, woran wir uns erinnern. Und aus dem, was ich in letzter Zeit über die Erinnerung gelesen habe, ist das nicht besonders zuverlässig.«
    »Hör auf, so zu reden. Du machst mir Angst.«
    »Zumindest laufen wir nicht durch die Gegend und erzählen, dass die Rakoshi eine Invasion der Welt planen oder für alles Schlechte verantwortlich sind, was auf ihr geschieht.«
    »Nein… noch

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