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Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack

Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack

Titel: Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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Miene mit der Pistole. »Oh, wir werden schon mehr kriegen. El-Kabong wird uns alles verraten, was wir wissen wollen.«
    Jack wusste genau, wie sich Joey fühlte, und hätte selbst auch nichts gegen ein wenig harte Action gehabt – wenn dies wirklich der Gesuchte war.
    Jack öffnete die Tür auf seiner Seite. »Bleib mal für einen Moment still sitzen. Ich sehe mir nur an, wo er hin will.«
    »Weshalb?«
    »Man kann nie wissen.«
    Jack stand neben dem Wagen und drückte die Tür hinter sich zu, ohne sie einrasten zu lassen. Es hätte wenig Sinn, sich durch das Zuschlagen einer Wagentür bemerkbar zu machen. Er blieb auf der gegenüberliegenden Straßenseite und achtete darauf, sich außerhalb von Al-Kabeers Gesichtsfeld zu halten.
    Diese Position behielt er zweieinhalb Blocks weit bei, bis der Araber nach links abbog und um eine Ecke verschwand. Wenn Jacks Orientierungssinn ihn nicht im Stich ließ, sah es so aus, als kehrte der Bursche zu seiner Wohnung zurück. Jack schlenderte zur Straßenecke und blickte bewusst nicht nach links, bis er die Straße überquert hatte.
    Er entdeckte Al-Kabeer in der Mitte des Blocks, wo er mit seinem Mobiltelefon am Ohr stand. War er angerufen worden oder rief er jemanden an? Alles sprach dafür, dass er angerufen worden war, denn er machte kehrt und ging den Weg zurück, den er gekommen war.
    Jack hängte sich an ihn. Ja. Al-Kabeer wollte zurück zum Zentrum.
    Mist. Das bedeutete …
    Jack hatte eine Idee.
    Während Al-Kabeer die Straße einen halben Block vom Zentrum entfernt überquerte, beschleunigte Jack seine Schritte, um ihn einzuholen. Er sah, wie Joey ihn beobachtete. Daher winkte er ihm zu, er solle mit dem Wagen kommen. Sobald er Joey nicken sah, schloss er zu Al-Kabeer auf und brachte ihn vorläufig zur Strecke: Jack landete mit beiden Knien auf seinem Rücken und trieb ihm die Luft aus den Lungen.
    Der Araber schnappte noch mühsam, da angelte sich Jack sein Telefon und durchsuchte die Taschen seines langen Mantels, wo er ein weiteres Telefon fand. Er nahm es an sich und zog eine Geldbörse aus einer Hintertasche – das Ganze musste wie ein »normaler« Straßenraub aussehen –, dann sprang er auf und rannte zum Wagen. Joey gab Vollgas, sobald Jack auf dem Beifahrersitz saß, und der Pontiac raste mit quietschenden Reifen die Straße hinunter.
    Ein paar schnelle Kurven, und sie befanden sich auf der Zufahrt zur 80 East.
    »Erinnere mich daran, dass ich mich niemals mit dir anlege, okay?«
    »Warum?«
    »Verdammt, du bist schnell. Das war wie ein Blitzeinschlag. In der einen Sekunde bist du hinter ihm, in der nächsten hast du ihn auf dem Boden und in der dritten sitzt du schon wieder im Wagen.«
    So schnell war es auch nicht gewesen.
    »Ich wollte nicht, dass er mich sieht, und erst recht nicht, dass einer seiner Freunde ihm zu Hilfe kommt.«
    »Was hast du?«
    Jack durchsuchte die Geldbörse. Er fand zwei Kreditkarten auf den Namen Al-Kabeers, ein halbes Dutzend Visitenkarten und zweiundvierzig Dollar. Aber Jack reizten die Mobiltelefone wesentlich mehr. Das erste – es war das Gerät, das der Araber benutzt hatte, als Jack ihn von den Beinen holte – war ein Verizon Standardmodell. Das zweite jedoch …
    »Was haben wir denn da? Ein Prepaid-Telefon.«
    Genau wie meins.
    Joey warf einen kurzen Blick darauf. »Und?«
    »Kein Vertrag, kein Konto, kein Name, der zur Nummer gehört. Warum hat er wohl ein reguläres Telefon und ein zweites, mit dem er immer anonym bleibt?«
    Joeys Grinsen hätte einem Haifisch Gänsehaut verursacht. »Damit er nicht geortet werden kann, wenn er mit seinen Freunden spricht.«
    »Wir müssen versuchen rauszukriegen, wen er mit diesem Apparat angerufen hat.«
    »Kein Problem.«
    Jack sah ihn fragend an. »Eine Idee?«
    »Hey, Frankie und ich haben doch früher mal Mobilfunklizenzen verhökert. Ich hab jede Menge Kontakte. Wir kriegen die Nummern.«
    »Super. Aber beeil dich.«
    Vollgas!
    »Und noch eine Sache«, sagte Jack. »Du musst einen kleinen Umweg für mich machen.«
     
     

10
     
    -39:51
    »Warte hier. Es dauert nur eine Minute.«
    Joey nickte und streckte die Hand nach dem Radio aus. Während sich Jack entfernte, erkannte er den unverwechselbaren Klang von Mad Dog Russos Stimme auf WFAN.
    Joey hatte wenig Lust gehabt, einen Abstecher nach Astoria zu machen, doch sie waren auf der Cross-Bronx oder der Triboro gut vorangekommen. Jack hatte die Fotos von Al-Kabeer in der Hand, als er zur Vorderveranda des Menelaus Manor

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