Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack

Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack

Titel: Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
Vom Netzwerk:
Taxi und behielt Jack dabei so gut es ging im Auge. Er atmete erleichtert auf, als er den Wagen zwei Straßen weiter vor einer auf Rot geschalteten Ampel anhalten sah.
    Vor ihm hielt ein Taxi. Er schwang sich hinein und sagte: »Sehen Sie das Taxi da vorn – das mit der Zulassungsnummer, die mit sieben zwo endet?«
    »Ja, Mister«, antwortete der dunkelhäutige Fahrer mit starkem Akzent. »Soll ich ihm folgen?«
    »Das sollen sie.«
    »Wie Sie meinen.«
    Und er fuhr los. Jack nahm den Broadway bis zum Columbus Circle und weiter bis zur 42nd Street. Von dort ging es ein gutes Stück nach Osten. Jack stieg in der Nähe der Vereinten Nationen aus und blieb am Bordstein stehen, so als wollte er dort auf jemanden warten.
    »Halten Sie an«, befahl Tom seinem Fahrer.
    Ein paar Minuten später stoppte ein alter Grand Am am Bordstein – und Jack stieg ein. Tom konnte einen kurzen Blick auf den Fahrer erhaschen und hatte das Gefühl, ihn schon einmal gesehen zu haben. Wer –?
    Dann fiel es ihm ein. Jacks seltsamer Freund aus der Leichenhalle. Joey Undsoweiter.
    »Okay«, sagte Tom, während sich der Grand Am zügig in den Verkehr einfädelte. »Jetzt folgen wir diesem Wagen.«
     
     

4
     
    -16:14
    »Mann, siehst du mitgenommen aus«, stellte Joey fest, während Jack es sich auf dem Beifahrersitz bequem machte. »Hast du die letzte Nacht durchgemacht?«
    »Zumindest fühle ich mich so.«
    Jack hatte seinen Crown Vic aus der Garage geholt und Gia und Vicky zu einem Verkaufsstand im East Village gebracht. Früher ein brach liegendes Grundstück, war der Platz jetzt mit zusammengebundenen Bäumen vollgestellt gewesen. Die Auswahl war auf Grund des späten Zeitpunkts zwar stark eingeschränkt, aber sie hatten noch einen recht hübschen Baum gefunden und ihn zum Transport auf das Wagendach gebunden.
    Danach war Gia im Auto geblieben, während Jack mit Vicky ein Fachgeschäft für Künstlerbedarf aufsuchte und ihrer Mom einen neuen Satz Farbtuben kaufte.
    Dann waren sie zum Sutton Square zurückgekehrt, um den Baum aufzustellen und zu schmücken. Jack hatte Vicky so hoch gehoben, dass sie den Stern auf die Baumspitze setzen konnte, und war danach sofort in sein Apartment zurückgekehrt.
    Dankbar stellte er fest, dass Tom gerade nicht da war.
    Jack war in einen grauen Twilloverall geschlüpft und hatte dann seine ledernen Autohandschuhe und eine dunkelblaue Wollmütze angezogen. Er hatte seine Glock sowie eine Jeans und ein Flanellhemd eingepackt, dann hatte er sich seine Bomberjacke geschnappt und sich auf den Weg zum UN-Gebäude gemacht.
    »Hast du am Ende doch deine eigene Hardware mitgebracht?«, fragte Joey.
    Er deutete auf den Rucksack, den Jack zwischen seinen Füßen auf den Wagenboden gestellt hatte.
    Neben seiner Ersatzkleidung befand sich auch noch eine Tupperware-Schüssel mit der Rezeptur aus dem Kompendium im Rucksack. Aber wie sollte er Joey Sinn und Zweck dieser Substanz erklären?
    Ganz einfach: Er würde lügen.
    »Kleidung zum Wechseln und …«
    »Kleidung? Wofür?«
    »Blutflecken. Damit muss man immer rechnen.«
    »Mist. Daran habe ich nicht gedacht. Was hast du sonst noch mitgenommen?«
    »Eine Art Wahrheitsserum, das ich bei einem dieser Kerle ausprobieren will.«
    »Weshalb?«
    »Ach, ich weiß nicht. Vielleicht um in Erfahrung zu bringen, ob die Typen auf eigene Faust gehandelt haben oder ob irgendein größerer Plan dahintersteckt.«
    »Du meinst, ob sie die Schützen oder die Planer sind. Das ist gut.« Joey lächelte. »Und wenn sie nur die ausführenden Organe sind, arbeiten wir uns die Befehlskette hinauf, richtig?«
    »Richtig.«
    »Das Einzige, was mir noch Sorgen macht, ist, wie wir rauskriegen sollen, dass El-Kabong tatsächlich im Haus ist.«
    »Das ist einfach«, sagte Jack. »Wir rufen an.«
    Jack schaltete sein Tracfone ein, um erst die Auskunft anzurufen. Danach tippte er eine Nummer ein.
    Eine männliche Stimme mit starkem Akzent meldete sich nach dem dritten Klingeln: »Zentrum für islamische Hilfe.«
    Jack versuchte, seinen Akzent zu imitieren. »Ja, ist Hamad Al-Kabeer da?«
    »Wer spricht dort?«
    »Er kennt mich nicht, aber er wurde mir als jemand empfohlen, der dafür sorgen kann, dass eine Spende auch in den richtigen Händen landet.«
    »Wer war es, der ihn empfohlen hat?«
    »Diese Frage beantworte ich lieber in einem persönlichen Gespräch, wenn Sie verstehen, was ich meine.«
    »Ich verstehe. Kommen Sie hierher?«
    »Ja. Ich werde im Laufe des Tages in Ihre Gegend kommen und

Weitere Kostenlose Bücher