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Handyman Jack - Story-Sammlung

Handyman Jack - Story-Sammlung

Titel: Handyman Jack - Story-Sammlung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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Gedanken, die ihm durch den Kopf schossen, verdarben ihm jeden Appetit.
    Was, wenn dieser Irre ihm hierher gefolgt war? Was, wenn der Anruf nur ein Trick gewesen war, um ihn in Sicherheit zu wiegen, damit der Gesichtersammler Martha das antun konnte, was er den anderen Frauen angetan hatte?
    Oh Gott …
    Morgen früh würde er als Allererstes in einer Schlosserei anrufen und eine Alarmanlage installieren lassen. Egal, was es kostete, das war notwendig. Augenblicklich!
    Und bis dahin …
    Er würde mit der.38er unter dem Kopfkissen schlafen.
     
    Weglaufen. Ducken und schnell laufen. Hinter Büschen, bevor Licht kommen. Muss fernhalten. Nicht zurückkommen.
    Der Detective Harrison mich spüren. Wissen, wenn beobachtet. Er der Richtige. Bestimmt.
    Laufe im Dunkeln. Durch Wald. Sehe viele Häuser von hinten. Komme in Park. Ist komisch. Park kennen. Kann nicht …
    Dann wissen.
    Monroe! Das hier Monroe! Hier geboren! Hier leben! Hasse Monroe! Monroe böser Ort, böse Menschen! Haus, Zuhause, altes Zuhause ganz nah bei! Da! Hinter Park! Altes Zuhause! Farbe neu, aber Haus gleich.
    Hasse Haus!
    Sitze auf gefrorene Gras. Weine. Warum Monroe? Nicht in Monroe sein wollen. Die Mama nicht mehr da. Die Sissy nicht mehr da. Der Jimmy gar nicht mehr da. Haus noch da.
    Trockne Tränen. Schaue auf altes Zuhause bis Lichter aus. Warte. Geh zu Fenster. Sehe neue Leute in Haus. Die Mama wohl die Sissy nehmen und weggehen. Wohin? Wann?
    Geh zu andere Seite von Haus. Drücke gegen Kellerfenster. Krieche hinein. Gut sehen im Dunkeln. Neue Leute schönen Keller machen. Holz an Wänden. Teppich auf Boden. Keine Kette an Wand.
    Sitze auf Boden. Denke zurück …
    Denke daran, wie an Wand hängen. Gucken durch kleine Fenster an hohe Wand. Schauen, Kinder spielen in Park hinter Straße. Will gehen zu Kinder. Will spielen mit Kinder. Will Freunde.
    Aber Mama nicht lassen. Nie raus aus Keller. Zu stark. Alles kaputt machen. Fernseher kaputt gemacht. Spielsachen kaputt gemacht. In Keller bleiben. Kette um Bauch fest an großer Stange. Kann nicht raus.
    Denke zurück an böse Sachen passieren.
    Rennen. Rennen weg von Monroe. Nie wiederkommen.
    Bis jetzt.
    Jetzt wieder da. Haus immer noch hassen! Will Haus wehtun. Sehe Zigaretten. Und Streichhölzer. Anzünden. Alle jetzt brennen!
    Schaue zu, wie Teppich brennen. Stuhl brennen. Ist heiß. Renne zurück in kühlen Park. Schaue zu, wie Haus brennen. Schaue zu, wie neue Leute rauslaufen. Autos kommen, werfen Wasser. Haus brennen und brennen.
    Froh, aber trotzdem weinen.
    Hasse Haus. Haus jetzt weg. Hasse Monroe.
    Wo die Mama und die Sissy jetzt wohl leben?
    Gehe weg aus Monroe zu neuem Zuhause und zu alter Jessi.
     
    Der zweite Anruf kam am folgenden Tag. Und diesmal waren sie darauf vorbereitet. Die Aufzeichnungsgeräte waren installiert, die Computer warteten darauf, den Anruf zurückzuverfolgen. Sobald Harrison die Stimme erkannte, gab er das Zeichen. Auf der anderen Seite des Schreibtischs setzte sich Jacobi einen Kopfhörer auf und Leute begannen, in alle Richtungen loszulaufen. Sie rannten gegen die Zeit an.
    »Ich bin froh, dass Sie anrufen«, sagte Harrison. »Ich habe an Sie gedacht.«
    »Schie verschtehen?«, fragte die sanfte Stimme.
    »Ich bin nicht sicher.«
    »Müschen helfen, Schlusch maschen.«
    »Das will ich. Ich will. Sagen Sie mir wie.«
    »Nischt wischen.«
    Es gab eine Pause. Harrison war sich nicht sicher, was er jetzt sagen sollte. Er wollte nicht drängeln, aber er musste den Anrufer in der Leitung halten.
    »Haben Sie … haben Sie letzte Nacht jemanden verletzt?«
    »Nein. Habe Hausch geschehen. Hausch von Detective Harrischon. Frau von Detective Harrischon.«
    Harrison erstarrte. Gestern Nacht – im Garten. Das da im Dunkeln war der Gesichtersammler gewesen. Er sah auf und bemerkte ehrliche Besorgnis in Jacobis Augen. Er zwang sich dazu weiterzureden.
    »Sie waren bei mir zu Hause? Warum haben Sie nicht mit mir geredet?“
    »Nein, nein! Nicht schehen dürfen. Wechlaufen von Hausch. Gehen zu mein Hausch.«
    »Ihr Haus? Sie wohnen in Monroe?«
    »Nein, hasche Monroe! Früher gewohnt. Lange wech. Altesch Hausch verbrannt. Nie wieder schurückgehen!«
    Das konnte wichtig sein. Harrison formulierte seine nächste Frage sehr sorgfältig.
    »Sie haben Ihr altes Haus niedergebrannt? Wann war das?«
    Wenn er ein Datum bekommen könnte, und wenn es nur eine Jahreszahl war …
    »Geschtern Nascht.«
    »Gestern Nacht?« Harrison erinnerte sich an den Feueralarm und die Sirenen der

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