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Happy End für Anfänger: Roman (German Edition)

Happy End für Anfänger: Roman (German Edition)

Titel: Happy End für Anfänger: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Robinson
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Aufgaben, die ich erledigte, fing an zu nerven, weshalb ich meine Bitte-komm-wieder-runter-Rede vor dem Waschbeckenspiegel einstudierte. »Es besteht kein Grund, dass du dich so aufführst, Alex«, teilte ich meinem Spiegelbild eindringlich mit. »Leonie mag dich, egal, wie du mich behandelst. Du brauchst mir keine Blumen zu schicken, weil ich bis zehn Uhr abends arbeite – das tue ich schon seit fast fünf Jahren!«
    »Ich würde mir da nicht so viele Gedanken machen, Fran«, sagte Stella Sanderson und trat aus einer der Toilettenkabinen. »Alex ist im Moment ein Besessener. Das muss wohl daran liegen, was deine Freundin mit ihm im Bett so anstellt.«
    »Stella! Entschuldige, ich wusste nicht, dass du hier bist.«
    »Ich gehe mein Skript für das morgige Feature durch. Das gelingt mir am besten hier, auf dieser Toilette.«
    Ich kicherte. »Das kenne ich! Am Sonntag hatte ich Vindaloo gegessen und am Montag dann Du-weißt-schon-was, also bin ich hergekommen und habe eine gute halbe Stunde …«
    »Nein«, fiel mir Stella ins Wort. »Ich meinte, dass ich der Ruhe wegen herkomme. Natürlich klappe ich den Deckel herunter. Ich arbeite doch nicht, während ich meinen Darm entleere! Obwohl mich das bei dir in keinster Weise überrascht.« Und damit stolzierte sie aus der Damentoilette.
    Ich richtete den Blick wieder auf mein Spiegelbild. »Verdammter Mist«, murmelte ich.
    »Alles klar?«, fragte Dave, als ich vom Klo kam.
    Ich strahlte. »Dave! Hey! Wo bist du die ganze Woche gewesen?«
    Er zuckte die Achseln. »Unterwegs. Arbeiten.«
    Ich wartete, dass er mir Näheres erzählte, aber das tat er nicht. Ich biss mir auf die Lippe. »Alles in Ordnung bei dir?«
    »Ja. Und bei dir?«
    »Ähm, ja, prima. Ich habe mich gerade vor Stella zum Affen gemacht, weil ich ihr erzählt habe, dass ich bei Durchfall auf dem Klo arbeite …« Ich verstummte. Dave schmunzelte nicht.
    »Hugh hat nach dir gesucht«, sagte er nach einer Pause. Sein Handy klingelte. Er zog es aus der Tasche und lächelte kurz. »Muss los.«
    »Na schön. Sehen wir uns später beim Gin-Donnerstag?«
    »Nein. Ich kann nicht. Hab schon was vor, tut mir leid.«
    »Oh, dann eben bis ein andermal.«
    Auf dem Weg in Hughs Büro zermarterte ich mir den Kopf. Was war nur los mit Dave? Erst machte er mich letzten Donnerstag fertig, dann entschuldigte er sich, und dann stürmte er am Samstagabend aus meinem Hof. Jetzt war er wieder merkwürdig gewesen. Was hatte er für ein Problem? Und warum war er in Stefanias Schuppen? , fragte eine leise Stimme. Ich fegte sie nervös beiseite und klopfte an Hughs Tür.
    » KOMM REIN !«, brüllte er auf seine übliche einladende Art. Blitzschnell ging ich die letzten ein, zwei Wochen auf irgendwelche Dumm- oder Faulheiten meinerseits durch, aber mir fiel nichts ein.
    »Ich dachte, ich hätte dir gesagt, dass ich solche dämlichen Strampelanzugteile verabscheue, Fran«, polterte Hugh und starrte auf mein flottes kleines Topshop-Ensemble.
    »Nun, der strenge Business-Look steht mir aber auch nicht.«
    Hugh schnaubte verächtlich. »Stimmt. Zur Sache. Erstens: Halt verflucht noch mal die Klappe. Zweitens: Halt verflucht noch mal die Klappe. Und drittens: Ich möchte, dass du den Film machst, den Michael Denby in Auftrag gegeben hat.«
    Ich öffnete den Mund, um einen lauten Schrei auszustoßen. » HALT DIE KLAPPE !«, brüllte Hugh, doch er lächelte. »Du warst nicht meine erste Wahl – genau genommen warst du in Anbetracht deines Verhaltens in jüngster Zeit meine letzte –, doch wegen der Parlamentswahl bleiben mir nur wenige Leute, die das übernehmen können. Ich denke, du schaffst das, aber ich will, dass Dave Brennan filmt. Und dich im Auge behält.« Ich nickte begeistert. »Jetzt liegt es an dir. Mach deine Recherchen, arbeite ein Skript aus und komm in drei Wochen wieder zu mir. Die Filmarbeiten beginnen in der Woche vor der Wahl, sodass du von da an Alex’ Team nicht länger unterstützen kannst. Ich kann dir nicht garantieren, dass du zur Wahlnacht wiedereinsteigen kannst. Genügt das?«
    Im Geiste überschlug ich kurz sein Angebot: eine glanzvolle, aufregende Live-Wahlsendung versus einen Zehn-Minuten-Film über eine ganz gewöhnliche Person, den ich ganz allein produzieren konnte. Da gab es nicht viel zu überlegen. Ich nickte begeistert.
    »Ausgezeichnet. Ich hätte dir ohnehin keine Wahl gelassen.« Er lächelte. »Stella wird dir eine komplette Zusammenfassung mailen. Ich wollte sie eigentlich darauf ansetzen, aber

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