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Happy Smekday: oder: Der Tag an dem ich die Welt retten musste (German Edition)

Happy Smekday: oder: Der Tag an dem ich die Welt retten musste (German Edition)

Titel: Happy Smekday: oder: Der Tag an dem ich die Welt retten musste (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adam Rex
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Schultern, doch ich wünschte mir nur, dass sie weggingen.
    »Weißt du was?«, flüsterte J.Lo. »Sie niesen in der Nähe von Leuten, die viel Zeit mit den Boov verbracht haben. Hast du das gemerkt? Aber … von den Boov sind sie noch nie krank geworden.«
    »Stimmt, von den
Boov
nicht«, sagte ich.
    Und plötzlich hatte ich einen Plan.
    »Oh, denen zeigen wir’s«, sagte ich, als wir durch die Wüste schossen. »Ich werde sie vernichten. Man kann nicht einfach meine Mom entführen und glauben, man würde meine Rache nicht zu spüren bekommen. Ich hätte auch die Boov vernichtet, aber ihr habt sie zum Glück noch rechtzeitig wieder rausgerückt.«
    »Gott sei Dank!«, sagte J.Lo. »Bitte erklär mir das mit den Katzen.«
    »Die Gorg sind gegen Katzen allergisch! Aber so richtig! Du hast doch gesehen, was passiert ist, als sie sich Mom genähert haben.«
    »Aber Tipmom ist keine Katze.«
    »Wir sind voller Katzenhaare, glaub mir. Das lässt sich nicht vermeiden, wenn man eine Katze hat. Und warum wären die Gorg sonst so scharf darauf, alle Katzen loszuwerden? Und Mom … Mom hat gesagt, sie hätte direkt neben einem Gorg gesessen, und zwar noch kurz vor unserer Ankunft, und da hätten sie gar nicht geniest. Aber was ist passiert, nachdem wir Sau ins Kasino gebracht haben? Bumm!«
    »Bumm!«, schrie J.Lo. »Bumm!«
    »Verdammt gut, dass wir Sau an dem Abend nicht verloren haben. Verdammt gut, dass sie bei uns in Sicherheit war. Entschuldige meine Ausdrucksweise.«
    »Aber wohinher fahren wir jetzts?«
    »Irgendwohin, wo wir uns verstecken können«, antwortete ich, während ich Slushious durch die verstreuten Zelte lenkte. »Und da hecken wir dann unseren Plan aus.«
    »Das ist spannends«, sagte J.Lo. »Wir sind heimliche Agentenmänners, wie Bond James Bond.«
    »Ich weiß wirklich nicht, wo du das alles aufgeschnappt hast.«
    Wir hatten die städtische Umgebung längst hinter uns gelassen, als wir auf ein verrostetes altes Schild zufuhren, auf dem »Old Tuscon Studios« stand.
    »Perfekt«, sagte ich.
    Ich parkte Slushious mitten in einer Wildwest-Geisterstadt, die von Bergen umgeben war. Saloons, Geschäfte und eine spanische Kirche im Stil der Epoche säumten die Straße.
    »Das muss reichen«, sagte ich.
    »Jetzts können wir uns zu den Stützpunkten oders Raumschiffen der Gorg zu teleportieren. Danns suchen wir Tipmom und holen sie heim.«
    »Aber das ist noch längst nicht alles«, sagte ich.
    »Ja? Was machen wir noch?«
    Ich grinste und sagte: »Rückkoppelungsschleife.«
    »Rückkoppelungsschleife?«
    »Rückkoppelungsschleife.«
    Ich stand mitten auf der Straße und J.Lo beobachtete mich misstrauisch. Mit einem Revolver in der Hand hätte ich wie Clint Eastwood ausgesehen, doch ich starrte nur wie gebannt auf eine Teleklonzelle. Außerdem trug ich einen Soldatenhelm aus dem Zweiten Weltkrieg, was dieser Vorstellung endgültig den Todesstoß versetzte.
    Der Helm war mir viel zu groß, doch auf meinen Haaren blieb er wenigstens sitzen. Für den Notfall hatte ich ein paar Aspirin – von der kälteverbreitenden Schaumsorte. Wir hatten sie mithilfe des Gorg’schen Telekloners aus der letzten Pille in J.Los Werkzeugkiste geklont. Er funktionierte. Die Aspirin waren komplizierte Teile, die kein Boovischer Kloner herstellen konnte. Doch wir hatten es geschafft.
    J.Lo hatte nur zwanzig Minuten gebraucht, um die Zelle wieder zusammenzubauen und intensiv zu überprüfen. Ich hatte währenddessen Sau gestreichelt und in den Kriegskisten des Häuptlings gekramt.
    »Ich habe ein Signal«, sagte J.Lo schließlich. Er stand direkt neben dem leise summenden Gerät. »Wir sind mit dem Computer der Gorg zu verbunden.«
    Nach dem Aspirin-Test stand ich jetzt davor und wunderte mich, dass es so weit gekommen war.
    »Wir empfangen Signale von vielen anderen Teleklonzellen. Von den Stützpunkten der Gorg. Zwölf liegen in Arizona, die anderen außerhalb.«
    »Ich würde sagen, wir probieren es mit der, die uns am nächsten ist.«
    »Ich sollte zu gehen«, sagte J.Lo. »Ich müsste es zu testen, es ist meine Schuld, wenn es nicht zu klappt.«
    »Wenn es nicht klappt, bist du der Einzige, der es reparieren kann. Also bin
ich
dran.«
    In der einen Hand hatte ich die Aspirin, in der anderen einen Kieselstein. Falls ich mich tatsächlich irgendwohin teleportieren konnte, ohne zu Milchshake zu werden, wollte ich ihn J.Lo zurückschicken. Dann konnte er mit Sau nachkommen.
    »Okay … okay«, sagte ich und schüttelte die

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