Hardball - Paretsky, S: Hardball - Hardball

in jenem Sommer.
    Wie immer haben mir viele Menschen bei der Entstehung dieses Buches geholfen. Meine alte Kollegin Barbara Perkins Wright hat mir ihre eigenen Beobachtungen aus dem Jahr 1966 mitgeteilt und half mir damit, meine Erinnerungen zu ordnen. Wir hatten Dr. Kings Rede auf dem Soldier Field zusammen gehört und waren mit ihm zur City Hall marschiert, wo er dem Bürgermeister seine Forderungen an die Tür nagelte – es waren aufregende Zeiten. Wir glaubten, dass Veränderungen zum Guten nicht nur möglich waren, sondern schon sehr bald bevorstanden. Und in letzter Zeit sind meine lange schlummernden Hoffnungen wieder erwacht.
    Einige Einzelheiten habe ich dem Buch At Canaan’s Edge von Taylor Branch entnommen. Jean MacLean Snyder hat mir mit Informationen über den Strafvollzug in Illinois und das Kriminalgericht von Cook County geholfen. James Chapman, der an der Stateville Correctional Facility unterrichtet, verschaffte mir Einblick in das Alltagsleben in diesem Gefängnis. Linda Sutherland, die schon meine Fehler bei den militärischen Einzelheiten von Bleeding Kansas auszubügeln versucht hat, beriet mich freundlicherweise hinsichtlich der Orden, die sich Mr Contreras im Zweiten Weltkrieg verdient haben könnte. Der Polizeibeamte und Schriftstellerkollege Dave Case wies mich auf die Archivierung der Polizeiakten hin. Die Schwestern vom Eighth Day Justice Center in Chicago inspirierten mich sehr. Sonia Settler und Jo Fasen ermöglichten mir eine Rückkehr zu einer normaleren Schreibtätigkeit. Der oberste C-Dog war so hilfreich wie immer.
    Der Roman ist ein rein fiktionales Werk. Dichterische Freiheiten habe ich mir bei den Chicagoer Polizeiabzeichen erlaubt. Die Geografie von Chicago habe ich so getreu wie möglich beschrieben, aber natürlich schleichen sich immer mal Fehler ein, und ich bin auf die Mithilfe aufmerksamer Leser angewiesen, um sie zu finden. Aber das meiste von dem, was zwischen diesen Buchdeckeln steht, entspringt ausschließlich der Fantasie, der ich so viel Freiheit zu geben versucht habe, wie ich nur irgend kann.