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Harris, Charlaine - Aurora Teagarden 3 - Drei Zimmer, Leiche, Bad

Harris, Charlaine - Aurora Teagarden 3 - Drei Zimmer, Leiche, Bad

Titel: Harris, Charlaine - Aurora Teagarden 3 - Drei Zimmer, Leiche, Bad Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlaine Harris
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es sehr heftig zu, Anschuldigen von allen Seiten nach allen Seiten, eine Menge alter Ärger kam auch gleich mit auf den Tisch“, sagte Mutter. „Aber dann haben wir beschlossen, die Hauseigentümer für die Dinge zu entschädigen, die bei Hausbesichtigungen oder danach abhandenkommen. Es ging uns im Wesentlichen darum, dass eben nichts in der Zeitung steht.“
    „Für alles entschädigen, was im Rahmen einer Hausbesichtigung abhanden kommt? Das ist eine ziemlich vage Definition, praktisch allumfassend.“
    „Es darf natürlich keine Anhaltspunkte für einen Einbruch geben.“
    „Gab es die auch nie?“
    „Doch, aber solche, die auf den ersten Blick als vorgetäuscht zu erkennen waren. Das war ganz am Anfang, als wir noch die Polizei hinzuzogen. Diesen Detective Smith.“ Mutter verzog das Gesicht. Ihrer Meinung nach hatte Arthur Smith mir übel mitgespielt, davon ließ sie sich einfach nicht abbringen, und Lynn Liggett, fand sie, hatte mir den Liebsten praktisch aus den Armen gestohlen – auch auf sie war Mutter nicht gut zu sprechen. Dabei waren Arthur und ich bereits getrennt gewesen, als er mit Lynn angebandelt hatte. Gut – unsere Trennung hatte da erst eine Woche zurückgelegen, und ich hatte mit Arthur Schluss gemacht, weil mir klar gewesen war, dass er mit mir Schluss machen wollte, wobei ich es ganz knapp geschafft hatte, mein Gesicht zu wahren. Aber das war alles längst Schnee von vorgestern.
    „Was hat Detective Smith herausgefunden?“, erkundigte ich mich.
    „Er hat herausgefunden …“, Mutter sprach langsam, wählte ihre Worte sehr sorgfältig, „… dass die Einbrüche seiner Expertenmeinung nach nur vorgetäuscht wurden, um zu vertuschen, dass sich jemand mit einem Schlüssel Zutritt zu den Häusern verschafft hatte. Später dann hat der Dieb noch nicht einmal mehr so getan, als wäre er eingebrochen.“
    „Aber es gab niemanden, den wir beschuldigen konnten – jeder von uns hätte es gewesen sein können, jeder von uns kann genauso gut unschuldig sein“, fuhr Mackie fort. „Mich hat man natürlich als Ersten überprüft.“ Die Verbitterung war ihm durchaus anzumerken, er versuchte auch gar nicht, sie zu verbergen.
    „Niemand war überraschend zu Wohlstand gelangt, niemand unternahm ungewohnte Fahrten nach Atlanta, um Diebesgut an den Mann zu bringen. Soweit Smith das beurteilen konnte, wohlbemerkt“, sagte Eileen. „Natürlich fahren wir alle oft nach Atlanta, und soweit ich verstanden habe, verfugt die Polizei von Lawrenceton nicht über genügend Kräfte, um allen Maklern der Stadt auf Schritt und Tritt zu folgen. Von einer gezielten Überwachung kann also nicht die Rede sein.“
    Ich fragte mich, ob Arthur mir mehr sagen würde. Hatte er sich beispielsweise bei einem Haus, das für einen Dieb von Interesse sein mochte, auf die Lauer gelegt? Hegte er einen Verdacht, den er nur bisher noch nicht beweisen konnte?
    „Man hat uns gesagt, die Untersuchungen liefen noch.“ Mutter war anzuhören, dass sie das nicht glaubte. „Insgesamt hängt die Sache weiterhin in der Luft, wo sie schon ziemlich lange hängt. Viel zu lange, wenn du mich fragst. Wir müssen uns ständig überlegen, was wir tun, damit nur keine unserer Handlungen falsch interpretiert werden kann, und das haben wir alle gründlich satt. Das einzig Gute ist, dass sich das Problem noch nicht herumgesprochen hat. Noch vertrauen uns Leute ihre Häuser an, aber wer weiß, wie lange das noch gut geht.“
    „Wenn unser Problem die Runde machte, wäre das wirklich sehr schlecht fürs Geschäft“, sagte Eileen. Danach herrschte nur noch betretenes Schweigen.
    „Also?“ Ich fand, es wurde Zeit, zur entscheidenden Frage zurückzukehren. „Wer hat den Schlüssel wieder ans Brett gehängt?“

KAPITEL DREI
     
     
     
    Diese Frage musste besser früher als später gestellt und beantwortet werden, und so hatte ich es auf mich genommen, sie zu stellen. Außerdem interessierte mich die Antwort darauf brennend.
    Das Feedback der versammelten Makler war allerdings ungestüm. Sie reagierten entrüstet und schockiert, als sei ich ein Polizist, der den Schlagstock wirbeln ließ und gerade gedroht hatte, ihre Kinder als Geiseln zu nehmen.
    „Natürlich werden wir das klären müssen“, meinte Mutter mit einer gewissen Zurückhaltung. „Es muss jemand aus unserem Büro gewesen sein. Er hat sich den Schlüssel geholt oder geben lassen und ihn wieder ans Brett gehängt. Niemand wusste, dass ich das Andertonhaus heute Vormittag zeigen

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