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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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aber es selbst zu sehen...
Nach einer ziemlich langen Verzögerung rissen sie ihre Aufmerksamkeit schließlich von den Magazinen los und gingen zurück an die Arbeit. Die vier Jungen stellten Dungs Wohnung so gründlich auf den Kopf, wie Jugendliche es nur tun konnten. Sie hatten viele dubiose Gegenstände entdeckt, unter anderem einen fliegenden Teppich, der gefaltet unter Dungs Matratze steckte. Aber sie fanden keinen Koffer.
Fred und George beschlagnahmten den Teppich, neben verschiedenem Krimskrams, das sie in ihre Hosentaschen gestopft hatten.
»Es ist ja nicht so, als gehörte das alles rechtmäßig Dung.«, sagte Fred, als Harry seine Augenbrauen hob.
»Ja, er hat es nur von jemand anderem geklaut.«, fügte Ron hinzu, während er den Teppich bewunderte, den Fred noch immer in den Händen hielt. »Außerdem, Harry, erzähl mir nicht, dass du dieses Ding nicht auch einmal ausprobieren willst. Sie sind schon seit Ewigkeiten verboten. Dad hat es nicht einmal geschafft, einen nach Hause zu schmuggeln.«
Harry grinste. »So wie ich das sehe, hat Dung eine Menge Müll hier, der Teil meiner Erbschaft ist. Der Teppich macht uns quitt – er hat ihn wahrscheinlich sowieso im Hauptquartier gefunden.«
»Das stimmt.«, stellte George fest, die Unterseite des Teppichs betrachtend. »Es hat das Familienwappen der Blacks eingestickt.«
»Dann darf ich ihn zuerst benutzen.«, sagte Harry grinsend.
Fred und George sahen sich an, ihre Gesichtsausdrücke wechselten in der seltsamen Weise der stillschweigenden Kommunikation, die Harry schon oft bei ihnen gesehen hatte.
»Klingt fair.«, sagte Fred. »Aber wir behalten das andere Zeug. Außerdem wird Dungs Vermieter sowieso alles rausschmeißen, bevor Dung überhaupt auf freiem Fuße wandelt.«
»Der Koffer ist nicht hier.«, stellte Harry entmutigt fest. Als ihm eine letzte Idee einfiel, sagte er: »Accio Koffer.«
Nicht geschah.
»Accio Medaillon.«, versuchte er wieder mit angehaltenem Atem. Wieder nichts.
»Was machen wir jetzt?«, fragte Ron und schaute sich in der chaotischen Wohnung um. »Wo suchen wir als nächstes?«
Harry runzelte die Stirn, bedachte seine Möglichkeiten, bevor ihm ein Gedanke in den Sinn kam. »Weiß jemand von euch, was aus deinem Zeug wird, wenn du verhaftet wirst? Ich meine, wenn Dung vom Ministerium erwischt worden ist und der Koffer mit ihm, wo könnte er sein?«
»Wenn man bedenkt, dass sie ihn ohne einen Prozess nach Askaban geworfen haben.«, sagte Fred bitter, »würde ich erwarten, dass der Koffer noch in einer Zelle im Gefängnis aufgehoben wird.«
»Dann werden wir nach Askaban gehen müssen.«, sagte Harry und schauderte. Er wusste, dass die meisten Dementoren das Gefängnis verlassen hatten, aber selbst einer war nach seinem Geschmack zuviel.
»Äh ... Harry. Wie genau beabsichtigst du das zu tun?«, fragte George verblüfft.
»Und was ist so verdammt wichtig, dass du dorthin gehen willst?«, fügte Fred ungläubig hinzu. »Hör mal, Harry, ich weiß, dass es dein Zeug ist, das Dung geklaut hat. Aber ... was könnte einen Ausflug nach Askaban wert sein? Sie werden Dung schon irgendwann rauslassen und dann kannst du ihn fragen nach, was auch immer du zurückhaben willst.«
Harry schüttelte den Kopf. »Es ist nicht so einfach. Es ist ... äh ... es ist von persönlicher Wichtigkeit.«, sagte Harry, etwas rot im Gesicht. Er hasste es, die Zwillinge anzulügen. »Und ich bin nicht derjenige, der danach suchen könnte.«
George zuckte die Achseln. »Ich begreife immer noch nicht, wie du nach Askaban kommen willst. Es ist nicht so, als könntest du einfach hineinmarschieren. Oder vielleicht kannst du es. Rufus Scrimgeour würde es lieben, dich in seiner Schuld stehen zu haben.«
Harry schüttelte den Kopf. »Ich würde es vorziehen, Scrimgeour nicht einzuschalten, wenn möglich. Ich werde mit Tonks sprechen. Sie ist dort zur Wache eingeteilt. Zumindest war sie das, bevor wir weggegangen sind.«
»Ja, sie ist danach immer noch dahin gegangen und jedes Mal als Häuflein Elend wiedergekommen. Bist du dir dabei wirklich sicher, Harry? Du hattest es nicht gerade leicht mit den Dementoren.«, fragte Fred und duckte den Kopf. Seine Ohren waren leuchtend rot, etwas, das Harry früher an Ron und anderen Weasleys, aber nie bei den Zwillingen gesehen hatte.
»Ich weiß. Damit beschäftige ich mich, wenn ich dort bin.«, nickte Harry.
» Wir werden uns damit beschäftigen.«, sagte Ron. Sein Blick bohrte sich in Harrys Augen. »Glaub ja nicht, dass du

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