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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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euch das Leben schwer zu machen. Das ist Bills Job.«, sagte George.
»Er ist unmöglich.«, bestätigte Ginny mit finsterer Miene.
»Er wird darüber hinwegkommen, Gin Gin. Er neigt immer noch dazu, dich als feurige, kleine Elfe anzusehen, die du gewesen bist, als er in Hogwarts angefangen hat.«, beschwichtigte George.
»Ich war damals gerade mal ein Jahr alt. Sicherlich kann er einen Unterschied feststellen.«, sagte Ginny und verschränkte störrisch die Arme.
»Ganz genau. Du warst ein Baby, Ginny, und nur ein kleines Kind, wenn er jedes Mal im Sommer zurückgekommen ist. Er ist schon ausgezogen, als du noch ganz klein warst.«, fuhr George fort.
»Also, nun kämpft ihr in dem Krieg, den er bestreiten will, aber er kann es nicht, weil alle ihn verhätscheln. Er war derjenige, der zurückbleiben sollte, um Mum zu beruhigen, nachdem ihr verschwunden wart, und sie war in dieser Zeit sogar noch eifriger dabei, ihn zu beschützen. Er konnte nicht zurück zur Arbeit und selbst auf Ordensmissionen war es Fleur, die die gefährlicheren Aufgaben bekommen hat, weil niemand Mum noch mehr aufregen wollte als bereits geschehen.«
»Das verträgt sich nicht mit einem Zauberer mit Selbstrespekt.«, schloss Fred.
»Und wir haben wirklich nicht geholfen.«, gab George widerwillig zu.
»Ich vermute, wir haben uns ein wenig über ihn lustig gemacht.«, räumte Fred ein. »Aber wir haben gedacht, wir würden damit helfen.«
»Als ihr und Ron zurückgekommen seid, hat er gerade seine Zerreißgrenze erreicht. Sein kleiner Bruder und seine kleine Schwester stecken mitten drin und das war ihm zu viel.«, sagte George. »Und in letzter Zeit scheint der Vollmond ihn immer ein bisschen griesgrämig zu machen.«
Ginnys Gesicht hatte mildere Züge angenommen, aber sie schien trotzdem nicht gewillt, es vollkommen fallen zu lassen. »Dann wird er sich wohl an den Gedanken gewöhnen müssen. Denn ich bin kein kleines Mädchen mehr.«
»Haben wir auch nicht behauptet.«, sagte Fred.
»Ja, wir haben schon genug von deinen Flüchen aufgehalst bekommen, um es besser zu wissen.«, bestätigte George seufzend. »Vielleicht solltest du ihn ein paar Mal verhexen, damit er es begreift.«
Ginny kicherte und versetzte Georges Kopf einen sanften Stoß.
»Also ist es euch recht. Dass Ginny mir hilft, meine ich?«, fragte Harry, während er an einem Faden auf der Couch zupfte.
»Aber klar doch. Wir wünschten nur, dass du uns auch mitnehmen würdest.«, sagte Fred eifrig. Als Harry den Mund aufmachte, um zu antworten, hielt Fred seine Hände in die Höhe. »Ich weiß, dass es nicht geht. Aber das heißt nicht, dass ich nicht wünschte, es wäre anders.«
»Oder dass du uns zumindest helfen lassen würdest.«, fügte George hinzu. Er lehnte sich nach vorne.
»Ja, aber dann haben wir uns daran erinnert, dass du uns um Hilfe gefragt hast. Du hast uns gebeten, Dungs alte Wohnung ausfindig zu machen. Was wir auch getan haben.«, sagte Fred mit blitzenden Augen.
»Habt ihr?«, fragte Harry und setzte sich auf. »Wann? Wo ist sie?«
»Sie ist in einer wirklich zwielichtigen Muggel-Gegend von Birmingham. Der Besitzer des Hauses hat uns eingelassen. Er war sehr verärgert, dass er seit Monaten kein bisschen Miete von Dung bekommen hat. Er sagte, er würde die Wohnung jemand anderem überlassen. Aber ich denke nicht, dass eine lange Schlange ansteht, da sie sehr nahe an dem Ort liegt, wo den den Sommer über die Feuer ausgebrochen sind.«, erklärte George.
»Wir sind hineingegangen und haben uns umgeschaut, aber dort gibt es nicht sehr viel. Es ist schmutzig und der Gestank hat uns vertrieben, bevor wir wirklich viel sehen konnten.«, sagte Fred mit einer Grimasse.
»Könnt ihr uns hinbringen?«, fragte Harry.
George zuckte die Achseln. »Wann immer ihr wollt.«
»Jetzt gleich.«, erwiderte Harry und stand auf.
»Harry.« Ginny legte eine Hand auf seinen Arm. »Hermine ist nicht in der Verfassung dafür.«
»Ich weiß.« Harry seufzte. »Aber ich muss es überprüfen.«
»Das verstehe ich und sie würde es ebenfalls tun, wenn sie in einem vernünftigen Geisteszustand wäre.«, sagte Ginny.
Harry sah, wie sie ihre Unterlippe bearbeitete, als ringe sie mit sich. »Warum gehst du nicht mit Ron und den Zwillingen heute Nachmittag, während ich bei Hermine bleibe?«, schlug sie schließlich vor.
Harry runzelte die Stirn. »Macht es dir nichts aus, nicht mitzukommen?«
»Nur dieses eine Mal. Wir haben nachmittags etwas vor, was auch sehr wichtig ist. Außerdem wird es ein

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