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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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antworten.
Ron verzog das Gesicht. »Wassis mit dir und Ginny?«, erkundigte er sich. Sein ganzer Körper verspannte sich.
Harry schnaubte und nahm einen weiteren Schluck Feuerwhiskey.
»Was ist? Ich hab's dir auch erzählt.«, sagte Ron empört.
»Ja, aber ich sag's dir nich. Du wirst mich haun.«, entgegnete Harry. Der ganze Raum drehte sich und er hatte Schwierigkeiten sich darauf zu konzentrieren, wo Rons Stimme herkam.
»Ich werd dich nich haun.«, versicherte Ron und hievte sich auf die Knie. »Sag's mir schnell – und keine Details.«
»Ich sag dir gar nichts. Du hast mich fast erwürgt, nur weil ich sie gekitzelt hab. Wer weiß, was du machst, wenn ich dir sag, dass ich se nackt gesehn hab.«, sagte Harry und schluckte schwer. »Naja ... fast nackt auf jeden Fall.«
»Ich hab dir gesagt, dass du mir das nich erzähln sollst!«, rief Ron und schlug sich die Hände über die Ohren.
»Deshalb werd ich dir auch nicht von dem beinahe nackten Teil erzählen.«, sagte Harry genervt.
»Tja, jemand hat's mir gesagt, weil ich's jetzt weiß. Jetzt muss ich was dagegen tun.«, entgegnete Ron. Sein Gesicht färbte sich alarmierend rot. »Das ist meine kleine Schwester, Harry.«
»Ich weiß. Deshalb werd ich dir nich auf die Nase binden, wie viel von ihr mit Sommersprossen voll ist.«, entgegnete Harry ernst.
Ron griff nach seinem Zauberstab, doch er rollte abermals unter das Bett. Ron tauchte von einer Seite nach ihm, während Harry es von der anderen Seite tat. Beide kämpften auf dem Boden darum, ihn zuerst zu erreichen.

So fanden Hermine und Ginny sie, als sie endlich in den Schlafsaal hochkamen, um nachzusehen, weshalb die Jungen das Abendessen verpasst hatten. Ginny hatte eine lange Zeit unten am See verbracht, in ihren Gedanken verloren, und fand Hermine bei ihrer Rückkehr aufgebracht vor, dass Ron sich nicht zum Abendessen zu ihr gesellt hatte. Sie hatten eine nette Mahlzeit miteinander eingenommen, bevor sie sich auf die Suche nach den Jungen gemacht hatten. Und Ginny fühlte sich besser als sie es seit einiger Zeit getan hatte.
»Was in Merlins Namen tut ihr da?«, fragte sie und kicherte bei dem Anblick von Harrys schaukelndem Bett, unter dem die beiden Jungen rangelten, während ihre Beine von jeder Seite hervorlugten.
Beide sprangen bei dem Klang ihrer Stimme auf und stießen sich die Köpfe am Bett. Nach einer beträchtlichen Zeit gelang es ihnen, auf verschiedenen Seiten des Bettes hervorzukriechen und sich auf den Boden zu setzen, wo sie sich die Köpfe rieben. Beide trugen benommene Gesichtsausdrücke und eine dunkle Farbe auf den Wangen. Sie hatten offensichtlich getrunken – viel getrunken. Ginny kicherte, als ihre Augen sich weigerten, sich zu fokussieren. Hermine jedoch war nicht belustigt.
»Ron!«, rief sie und stampfte mit dem Fuß auf. »Ihr beide habt getrunken und ihr hattet noch nicht einmal Abendessen. Ich dachte, du wolltest dich mit mir treffen.«
Ron wandte sich seiner Freundin zu, die Augen glasig. »Oh, ja... wollte ich. Ich hab's gesagt, nachdem wa diesen romantischen Flug aufm Teppich hingelegt ham, richtig?«, fragte er, sichtlich zufrieden mit sich, dass er sich noch daran erinnerte.
»Ginny!«, sagte Harry, ein breites Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Es war die Art von Lächeln, die er normalerweise beim Fliegen trug und Ginny fand dieses Grinsen immer wunderbar.
Sein Haar war zerzaust und er fuhr sich mit einer Hand hindurch, während er sich bemühte, mit der Unterhaltung weiterzumachen. Mit einem ungläubigen Ausdruck zu Ron gewandt, sagte er: »'S war nich romantisch. Hermine hasst Fliegen.«
Ron streckte seine Brust hervor und nuschelte: »War wohl romantisch. Ich hab nich wie du versucht, es so schnell wie möglich anzutreiben, so dass die Mädels schreien.«
Harry sah geknickt aus und wandte sich mit großen Augen zu Ginny um. »Fandst du, dass es romantisch war, Ginny?«
Ginnys Mundwinkel zuckten – sie fand ihn in diesem Zustand hinreißend. »Natürlich, Harry.«, antwortete sie.
»Sie sagt's nur, weil du es bist. Unser Flug war garantiert romantischer, oder, Hermine?«, wollte Ron wissen.
»Warum ist alles für euch immer ein Wettkampf?«, fragte Hermine genervt.
»Ich glaube, es ist immer so unter Kerlen.«, erwiderte Ginny kichernd. »Ich weiß noch, wie Mum einmal ausgeflippt ist, als wir noch jünger waren, weil alle meine Brüder darum wetteifert haben, wer den größten Berg von Kartoffelbrei hatte.«
»Ja! Meiner war definitiv der größte. Charlie hat

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