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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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seinen mit der Gabel aufgeplustert, um ihn größer zu machen, als er war.«, erzählte Ron.
Hermine schüttelte den Kopf und hob die Flasche Feuerwhiskey auf. »Ihr habt genug davon gehabt.«, sagte sie und ließ sie verschwinden.
»Hey!«, keuchte Harry blinzelnd auf. »Das war'n Geburtstagsgeschenk. Und ich bin noch nich fertig.«
»Wo ist sie denn?«, fragte Hermine. Ginny war beeindruckt von ihrem schnellen Denken.
Harry wirkte verblüfft. »Ich... Du... Ich weiß nich, aber ich bin noch nich fertig.«
»Komm, aufs Bett mit dir, Harry.«, sagte Ginny. Sie zog ihn auf die Füße. »Die Party ist vorbei.«
»Ist sie?«, fragte Harry und erlaubte es ihr, ihn auf sein Bett zu bugsieren.
»Ja. Wir haben Neuigkeiten.«, erklärte Ginny. Ein Schauder jagte ihren Rücken hinunter. Sie wünschte, sie könnte ihn einfach in diesem Zustand lassen und ihn seine Party mit Ron fortsetzen lassen. Doch das konnte nicht warten. Sie setzte sich neben ihn und zerstrubbelte ihm das Haar.
»Was für Neuigkeiten?«, erkundigte sich Ron, der sich auf sein eigenes Bett setzte.
»Ich brauche euch nüchtern.«, sagte Hermine und wedelte ihren Zauberstab durch die Luft. Harry und Ron schüttelten blinzelnd den Kopf.
»Oi. Das fand ich nicht gut.«, beschwerte Harry sich und klatschte wiederholt seine Hände gegen die Ohren. »Es hat meine Ohren poppen lassen.«
»Warum hast du das gemacht, Hermine?«, jammerte Ron.
»Weil ich euch etwas Wichtiges zu sagen habe und ich wollte nicht, dass ihr die ganze Zeit dabei kichert. Der Orden hält unten ein kurzfristig organisiertes Treffen zu Umbridge ab. Anscheinend hat sie eine Pressekonferenz im Ministerium in drei Tagen einberufen. Sie behauptet, eine Abmachung mit Voldemort getroffen zu haben, um den Frieden sicherzustellen.«
»Was? Voldemort wird sich nie dran halten.«, sagte Harry, plötzlich mit voller Aufmerksamkeit bei der Sache.
»Der Orden ist auch der Meinung.«, erwiderte Hermine. »Tonks Quelle zufolge, wollte Umbridge einen Haftbefehl gegen dich erlassen, Harry. Sie hat noch nicht genug Einfluss auf den Zaubergamot, um es durchzubringen, aber sie haben eingewilligt, dich zu einem Verhör vorzuladen.«
»Müssen mich erst mal finden, oder?«, versetzte Harry mit finsterem Blick.
»Es kommt noch schlimmer, Harry.«, sagte Hermine.
»Was meinst du?«, fragte er und Ginny konnte spüren, wie sein ganzer Körper sich anspannte.
Hermine holte tief Luft, bevor sie Harry eine Hand auf den Arm legte, als wolle sie ihn ruhighalten. »Diese Abmachung, die sie angeblich mit Voldemort getroffen hat, ist sehr zwielichtig. Keiner weiß genau, was sie enthält, aber als einen Beweis guten Willens hat sie Wurmschwanz freigelassen.«
»Was?« Harry explodierte. Er sprang vom Bett und riss sich von Hermine los. Seine Augen waren wild und Ginny konnte die Macht von ihm ausstrahlen fühlen. Es war beinahe beängstigend.
Hermine wich zurück. »Sie wird alle Details bei ihrer Pressekonferenz bekanntgeben. Tonks hat den Verdacht, dass sie es als Gelegenheit benutzen wird, um sich selbst als vollwertige Ministerin einsetzen zu lassen.«
»Das werden wir ja sehen.«, sagte Harry. Seine Stimme war ruhig. Ginny bewegte sich zu ihm und legte ihm ihre Hand auf die Schulter. Er war so verspannt, dass sie fürchtete, er würde entzweibrechen.
»Was meinst du? Harry, du kannst nicht dorthin gehen. Sie hat den Befehl gegeben, dich zum Verhör zu bringen. Und wenn sie Erfolg damit hat, vollwertige Ministerin zu werden, wird sie dich verhaften lassen.«, flehte Hermine mit Tränen in den Augen.
Harrys Gesicht verhärtete sich, als sich ein stählerner Glanz in sein Auge stahl. Ginny konnte nicht anders, als unbändigen Stolz für den Mann zu verspüren, der er geworden war.
»Dann ist es vielleicht an der Zeit, dass der Auserwählte den Leuten erzählt, was wirklich vor sich geht – ob sie es hören wollen oder nicht.«, sagte Harry, den Kiefer entschlossen vorgeschoben.
Ginny ließ seine Hand in seine gleiten und drückte sie sanft. Was auch immer passieren würde, sie wusste, dass sie alle an seiner Seite sein würden.

Kapitel 22: Abkommen
    Liebe Hermine,
Ich weiß wirklich nicht, was ich sagen soll. Ich hoffe, dass du und Ron alles gut überstanden habt. Ich wünschte, ich könnte bei euch sein (durchgestrichen). Ihr beide bedeutet mir mehr, als ihr jemals wissen werdet und jemals begreifen könnt. Ich hätte es euch wahrscheinlich sagen sollen, aber ich konnte nie die richtigen Worte finden.
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