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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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Ministeriums mir. Gewaltige, glorreiche Veränderungen werden eintreten und unseren Rang dorthin heben, wo er rechtmäßig hingehört.«, sagte er. »Ihr alle, antwortet mir nun.«
Charlie packte Harry am Arm. »Wir müssen hier raus. Der Portschlüssel wird nur außerhalb der Schutzzauber funktionieren. Also müssen wir da durch.«
»Was wird aus dem Rest des Ordens?«, fragte Hermine panisch.
»Wir haben alle unsere Befehle.«, erwiderte Charlie. »Sie wissen, was zu tun ist.«
Harry nickte hilflos. Einige waren an die Seiten des Raumes gewichen und mit den Händen über den Köpfen auf die Knie gesunken, doch die Mehrheit rannte wild durcheinander und suchte verzweifelt nach einem Ausweg. Die Todesser richteten ihren Kampf größtenteils gegen die Auroren und diejenigen, die Flüche abfeuerten. Dennoch waren viele Unschuldige getroffen worden.
Harry, Ron und Hermine bewegten sich unauffällig in die entgegengesetzte Richtung zur Glastür, die zur Appariertestabteilung führte. Trotz des Wissens, dass das Ziehen ihrer Zauberstäbe die Aufmerksamkeit der Todesser auf sie ziehen würde, begannen sie schließlich, Flüche abzufeuern, um einigen der panischen Opfer zu helfen.
Harry wies mehreren Menschen mit kleinen Kindern an, Deckung zu suchen und unten zu bleiben, bis der Kampf vorbei war. Die meisten waren schon fassungslos, als sie merkten, wer da mit ihnen sprach.
»Man muss immer wissen, ob man kämpft oder flieht.«, keuchte Ron leise und Harry vermutete, dass er ebenso wie er selbst mit sich rang. Trotz allem fiel es ihm schwer, einfach zu gehen und es geschehen zu lassen.
Als sie die Türen erreichten, versuchte Ron vergeblich, sie zu öffnen. Sie waren fest versiegelt.
Harry murmelte: »Alohomora.« Doch die Türen blieben verschlossen.
»Du!«, kreischte auf einmal eine Stimme neben ihnen.
Harrys Kopf schoss in die Höhe und er starrte in die entsetzten Augen seiner Tante Petunia.
»Ich hätte wissen müssen, dass du hier bist, als das ganze Fiasko angefangen hat.«, zischte sie, sichtlich zitternd. »Wie sollen wir hier rauskommen?«
»Hallo, Tante Petunia.«, stieß Harry hervor.
»Erzähl mir nicht, dass das ganze Chaos nichts mit dir zu tun hat.«, sagte Onkel Vernon, der einiges seiner Tobsucht wiedererlangt hatte. »Wie ich so gehört habe, scheint das Ding dich zu verfolgen, Bengel. Was wirst du dagegen unternehmen?«
»Ich habe keine Zeit dafür.«, sagte Harry unwirsch und schob sich an seinem Onkel vorbei. »Voldemort wird euch ohne Zögern umbringen, sobald er merkt, wer ihr seid. Wenn ihr leben wollt, dann folgt mir.«
»Ich bin auch ein Zauberer, Potter. Ich kann alles, was du kannst.«, sagte Dudley und stieß Harry in die Brust. Es verärgerte ihn offensichtlich, dass seine Eltern sich an Harry wandten statt an ihn, um aus der Sache herauszukommen.
»Dann geh vor und rette dich, Dudders.«, versetzte Harry und wandte ihm den Rücken zu.
Ein Schatten huschte über Tante Petunias Gesicht. Sie packte Dudley am Arm und drückte ihn hinunter. »Nicht jetzt, Spätzchen. Lass uns einfach von hier und diesen Leuten wegkommen. Ich werde nicht zulassen, dass du dafür stirbst. Du bist zu besonders.«
In diesem Moment platzte Harrys Narbe und er fiel vor Schmerzen auf die Knie. Heiße Stiche durchsetzten seinen Kopf und er biss sich auf die Lippen, um nicht aufzubrüllen. Der Metallgeschmack von Blut füllte seinen Mund, doch der Schmerz war zu unerträglich, um auch nur auszuspucken.
»Harry.«, keuchte Hermine und kniete sich neben ihn.
»Beeilt euch.«, stöhnte Harry. »Er weiß, dass ich hier bin.«
»Was soll dieses theatralische Gehabe?«, verlangte Onkel Vernon. »Ihr verschwendet Zeit.« Die Furcht und aufsteigende Panik in seiner Stimme zeigte sich mit jedem Wort deutlicher.
Grob stieß Ron ihn zur Seite und half Harry auf die Füße. Hermine und Charlie begann, Flüche auf das Glas zu schießen, stellten jedoch fest, dass es undurchdringlich war. Im Raum hatte nieemand Erfolg darin, Voldemorts Siegelzauber zu durchbrechen.
»Mir geht's gut.«, murmelte Harry und biss die Zähne zusammen. Er und Ron gesellten sich zu den anderen.
»Potter!«, zischte eine kalte Stimme hinter ihnen.
Harry drehte sich um und sah, wie Voldemort auf ihn zu glitt, ein hungriges Glühen in seinen Augen. »Es freut mich, zu sehen, dass du gekommen bist, um die Übernahme des Ministeriums durch mich mitzuerleben. Du hättest mich von deiner Anwesenheit in Kenntnis setzen sollen. Ich hätte dir einen besseren Sitzplatz

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