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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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übereinstimmen. Mit Zugeständnissen auf beiden Seiten bin ich überzeugt, dass ich einen Kompromiss arrangiert habe, der uns alle zufrieden stimmen wird.«
Das Gemurmel setzte sich fort und verbreitete gleichermaßen Hoffnung wie Misstrauen im Raum. Die Hälfte schien gewillt, eine Feier zu beginnen, während die andere Hälfte wachsam und drauf und dran war, aus den Türen zu stürzen.
»Was für ein Kompromiss?«, fragte eine mutige junge Hexe, die zurückschreckte, als sich alle Augen auf sie richteten.
»Ich bin froh, dass Sie das fragen.«, sagte Umbridge, obwohl ihr Gesichtsausdruck verriet, dass sie ganz und gar nicht erfreut war.
»Die meisten der Vereinbarungen, die wir besprochen haben, bezogen sich auf Muggelgeborene. Es kam der Gedanke auf, dass sie eine formellere Einführung in unsere Sitten brauchen, und wir dachten, es wäre besser, wenn sie getrennt unterrichtet würden, außerhalb von Hogwarts.«
Hermines Mund war zu einem grimmigen Strich zusammengekniffen und sie warf Ron einen Ich-hab's-dir-doch-gesagt-Blick zu.
»Wir haben uns auch darauf geeinigt, dass es am besten wäre, wenn die Rolle des Ministers und verschiedene Positionen im Zaubergamot von jenen alteingesessenen Mitgliedern der Zauberergemeinschaft eingenommen werden. Schließlich ist es die Erfahrung, die ihnen gezeigt haben, wie unsere Gesellschaft funktioniert.«, sagte Umbridge. Sie lächelte, obwohl ihre Augen einen harten, flackernden Ausdruck aufwiesen.
»Für die offene Kommunikation und Kooperation zwischen unseren beiden Gruppen habe ich einige aus dem inneren Kreis von Ihr-wisst-schon-wem eingeladen, sich heute zu uns zu gesellen. Bitte senken Sie Ihre Zauberstäbe und gestatten Sie ihnen, friedlich einzutreten.«, sagte Umbridge. Das einfältige Lächeln stahl sich wieder in ihr Gesicht.
Die Auroren schauten einander unbehaglich an. Einige senkten sofort ihre Zauberstäbe, während andere sich weigerten und ihre Vorgesetzten erwartungsvoll anstarrten. Umbridge musste ihre eigenen Leute in der Abteilung für Magische Strafverfolgung eingesetzt haben, da diese die Menge anfunkelten, bis deren Zauberstäbe gesenkt wurden.
Harry sah in stummem Entsetzen zu, wie ein halbes Dutzend Todesser den Raum betrat. Sie liefen in einem Halbkreis auf das Podium zu, Severus Snape im Zentrum, seine schwarze Robe hinter ihm flatternd. Sie hatten den Raum zur Hälfte durchquert, während Umbridge ihnen mit einem sehr selbstgefälligem Lächeln zuschaute, als die Türen sich plötzlich abermals öffneten und weitere Reihen von Todessern auftauchten, die sich über den ganzen Raum verteilten.
Harry konnte sehen, wie sich die Gesichter der Auroren alarmiert verzogen, als sie schnell in Unterzahl gerieten. Voldemort hatte ganz offensichtlich Rekruten angeworben. Dolores Umbridge starrte sie einen Moment lang verständnislos an, bevor sich Schrecken über ihrem Gesicht ausbreitete und sich langsam in Panik verwandelte.
»Mr. Snape.«, sagte sie süßlich. Ihre Hand zitterte nervös, als sie ihr Haar zurückstrich. »Hier sind mehr von Ihnen, als ich erwartet habe.«
Snape nickte knapp. »Sie werden feststellen, dass das Abkommen sich leicht geändert hat.«, erwiderte er abfällig, die Lippe gekräuselt.
»Wie geändert?«, fragte Umbridge. Ihre Hand umklammerte ihren Hals. Jene wenigen Ministeriumsbeamten, die mit ihr auf der Bühne standen, waren alle zurückgewichen, die Augen geweitet und panisch, während sie über die Menge schweiften.
Harry bemerkte, dass selbst Dudley begriffen hatte, dass ein größerer Tyrann auf dem Spielplatz aufgetaucht war. Er war von der Bühne heruntergetreten und stand bei seinen Eltern, wo er das Geschehen genau beobachtete. Onkel Vernon wirkte verstimmt, dass Dudleys Glanzmoment unterbrochen worden war, doch Tante Petunia schien den Ernst der Situation zu erfassen. Er konnte die straffen Venen an ihrem Hals sehen, während sie Onkel Vernon und Dudleys Arme umklammerte.
Snapes Augenbrauen hoben sich. Er neigte seinen Kopf leicht und schaute die vorsichhinstammelnde amtierende Ministerin wortlos an.
»Ein Abkommen kann nicht einfach geändert werden, nachdem es von beiden Parteien unterzeichnet worden ist. So geht es einfach nicht.«, sagte Umbridge, als rede sie mit einem kleinen Kind.
»Vielleicht fühlen Sie sich ungerecht behandelt?«, fragte Snape.
Umbridges Augen weiteten sich. »Nein.«, hauchte sie und trat zwei Schritte zurück. »Natürlich nicht.«
»Vielleicht.«, fügte Snape hinzu, »würden Sie gerne

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