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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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sagte Charlie glucksend und zog seine Freundin an der Hand fort.
Ginny kicherte. »Du hast dich nie daran gewöhnt, oder?«
Harry zuckte die Achseln. »Ich wünschte, nur einmal würde jemand einfach sagen Hallo, Harry. Schön, dich kennenzulernen´ und es dabei bleiben lassen.«
Ginny grinste und streckte ihre Hand aus. »Hallo Harry. Schön, dich kennenzulernen.«
»Ha ha.«
»Oh 'Arry. Errr iiist immerrr noch so bescheiden.«, sagte Fleur, was noch zusätzlich zu Harrys Verlegenheit beitrug. »Errr wirrrd all die Mädschen in einer Schlange aufgestellt 'aben, die mit ihm tanzen wollen beim Empf'ang.«
»Solange er einen Tanz für mich reserviert.«, sagte Ginny. Harry konnte die Schärfe in ihrer Stimme hören. Sie forderte ihn heraus.
»Das kann ich machen.«, antwortete er, seine Augen in ihre gebohrt.
»Aber, Ginny. Verrrsprisch nischt all deine Tänze vorrr derrr 'ochzeit. Jean-Luc kann es kaum errrwarrrten, disch zu treffen. Du könntest wünschen, dass du eine freie Tanzkarrrte 'ättest.«, warnte Fleur, während sie mit ihrer fein gebogenen Augenbraue wackelte.
»Ich denke, ich schaffe es schon alleine, mir meine Tanzpartner auszusuchen. Danke, Fleur.«, brachte Ginny zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
»Aberrr natürrrlisch kannst du das, «, erwiderte Fleur, herablassend abwinkend. »isch denke nurrr, dass du disch freuen wirrrst, ihn zu treffen.«
»Da bin ich mir sicher, Fleur.«, sagte Ginny zuckersüß.
Harry musste sich zusammenreißen, um nicht in lautes Lachen auszubrechen. Sie klang so ehrlich, doch er konnte einen höhnischen Tonfall in ihrer Stimme ausmachen. Sein inneres Monster tanzte einen Walzer bei dem Wissen, dass sie sich nicht mit Jean-Luc einlassen würde. Harry hasste den Namen bereits.
Natürlich hatte dasselbe Monster noch Augenblicke zuvor vor Wut geschäumt, als Fleur den Versuch unternommen hatte, für seine Ginny die Kupplerin zu spielen.
Er musste aufhören, so zu denken. Sie war nicht mehr seine Ginny.
»Fleur, Liebling, du musst dich davon zurückhalten, dir über die Tanzpartner von allen anderen Sorgen zu machen.«, sagte Bill, während er seinen Arm um Fleurs Taille schlang und ihren Hals liebkoste. »Du musst nur daran denken, alle deine Tänze für mich aufzuheben.«
Fleur Blick wurde weicher, als sie sich umwandte, um ihre Nase gegen die von Bill zu reiben. Harry drehte sich verlegen weg und schlenderte zum anderen Ende des Tisches.
»Da sträuben sich einem die Haare, was? Ich hoffe, sie lassen es etwas ruhiger angehen, wenn sie ihre Flitterwochen hinter sich haben.«, sagte Ginny mit gerümpfter Nase. »Vielleicht hilft ja regelmäßiger Sex.«
»Ginny!«
»Was ist? Ach komm schon, Harry. Sie haben hier mit Mum gewohnt, die in jedem Zimmer Detektoren für unanständiges Benehmen hat. All die sexuelle Spannung muss doch irgendwo freigelassen werden.«, sagte Ginny.
Harry wusste nicht, ob sie scherzte oder es ernst meinte, und starrte sie unsicher an. »Ähm.«
»Oh, ich werde so froh sein, wenn die Hochzeit endlich vorbei ist.«, rief sie aus.
Harry wusste nicht, was ihn geritten hat, doch er konnte die Worte einfach nicht zurückhalten: »Ja. Und vielleicht wirst du dich ja mit Jean-Luc blendend amüsieren und die ganze Nacht durchtanzen. Du solltest die Detektoren von deiner Mutter besser im Hinterkopf behalten.«
Er wusste, dass er tief in der Patsche steckte, noch bevor die Worte vollkommen verklangen waren.
»Keine Sorge, ich weiß, wie ich sie umgehen kann.«, sagte Ginny mit vor Wut erhobener Stimme. »Was geht es dich überhaupt an? Dir geht es wohl darum, niemanden wissen zu lassen, dass mal etwas zwischen uns gelaufen ist, richtig? Vielleicht ist es eine gute Methode, dieses Gerücht in die Welt zu setzen, wenn ich mit einem gut aussehenden Franzosen auf den Putz haue.«
»Ach ja? Warum versuchst du es nicht einfach?«, erwiderte Harry hitzig.
»Vielleicht werde ich genau das tun.«, schnauzte Ginny mit blitzenden Augen.
»Schön.«
»Schön.«
Harry wirbelte auf dem Absatz herum und stürmte vom Tisch fort. Er wusste, dass ihre erhobenen Stimmen die Aufmerksamkeit der anderen erweckt hatten. Doch im Augenblick war es ihm vollkommen gleichgültig.
Vor dem Fuchsbau hielt er im Schritt inne und atmete tief durch. Keiner der Dursleys hatte solch eine Wut in ihm zu entfachen vermocht in den gesamten zwei Wochen, die er bei ihnen verbracht hatte. Wie hatte sie es geschafft, dies dreimal innerhalb von wenigen Stunden zu erreichen?
Verdammt, sie konnte ihm

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