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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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»Natürlich nicht, Harry. Aber ganz offensichtlich hat sie seit der zweiten Aufgabe beim Trimagischen Turnier einen Narren an dir gefressen. Fleur will ihren Traum wahr werden lassen, indem sie dich zu ihrem Tanzpartner erkoren hat.«
»Großartig. Ich vermute, es ist ihr nicht in den Sinn gekommen, mich nach meiner Meinung zu fragen?«, erwiderte Harry verärgert.
»Du weißt doch, wie Fleur ist. Wie andere Leute denken, ist ihr noch nie von Priorität gewesen.«, sagte Hermine.
Harry rieb sich die Stirn. Er konnte Kopfschmerzen in seinen Schläfen aufsteigen spüren. »Nun, das kann sie vergessen. Ich werde nicht nach ihrer Pfeife tanzen, nur weil sie es befiehlt.«
Hermine schnaubte. »Oho. Jetzt klingst du genauso wie Ginny. Außerdem kannst du so wütend werden, wie du willst. Wir wissen doch alle, dass du nie die Gefühle des kleinen Mädchens verletzen würdest. Wenn du also wirklich nicht den ganzen Abend als ihre Begleitung herhalten willst, würde ich vorschlagen, dass du es auf der Stelle mit Fleur klärst.«
»Oh, ich kann mir die Unterhaltung schon lebhaft vorstellen. Ich weiß, dass es dein Hochzeitstag ist, aber ich möchte mich wirklich nicht mit deiner Schwester abgeben. Treff also bitte andere Anordnungen. Als ob ich nicht sowieso schon auf der Liste der fiesen Schurken für die Weasleys stünde.«, sagte Harry und verdrehte dramatisch die Augen.
»Keiner hält dich für einen fiesen Schurken, Harry. Obwohl Fred und George den Gedanken von dir als Gabrielles Date höchst amüsant finden.«, erwiderte Hermine prustend.
»Darauf hätte ich wetten können. Hat Ginny noch andere Bomben zum Platzenlassen oder ist es genug für einen Tag?«, fragte Harry, nun in schlechter Laune.
»Außer ihrem Leid, von dir getrennt zu sein, meinst du?«, entgegnete Hermine, ihn unschuldig anblinzelnd.
»Hermine.«, sagte Harry genervt.
»Okay, okay. Sie hat gesagt, dass sie glaubt, etwas Zwielichtiges gehe am Grimmauldplatz vor sich. Ihre Mum war natürlich sehr verschwiegen, aber der Orden scheint in der letzten Zeit eine Menge Informationen erhalten zu haben. Sie hat Bruchteile von mehreren Unterhaltungen darüber aufgeschnappt, dass ein Gast sich da einquartieren würde.«
»Ein Gast am Grimmauldplatz? Wer könnte es denn sein?«, wollte Harry wissen, während er sich interessiert vorbeugte.
»Ich weiß es nicht, Harry. Warum fragst du sie nicht? Es ist schließlich dein Haus.«, schlug Hermine vor.
»Ja... Ja, es ist mein Haus. Wenn ich wissen will, wer dort wohnt, sollten sie es mir verraten. Ich habe jedes Recht, es zu wissen.«, sagte Harry, sich mit dem Gedanken anfreundend.
»Natürlich hast du das. Aber seit wann hat es sie gestört?«
Harry zog eine Grimasse. »Tja, das wird sich nun ändern.«
»Ich weiß, dass du dem Orden nicht von den Horkruxen erzählen willst, Harry, aber mach sie dir nicht zu Feinden. Es könnte eine Zeit kommen, in der wir auf ihre Hilfe angewiesen sind. Du weißt, dass du zumindest Remus und Professor McGonagall und den ganzen Weasleys vertrauen kannst.«, sagte Hermine.
Harry wusste, dass Hermines erster Gedanke stets war, zu einer Autoritätsperson zu gehen, doch Harry spürte, dass Dumbledore dem Orden sicherlich nicht ohne Grund die Existenz der Horkruxe verschwiegen hatte. Er hatte nicht vor, diese Entscheidung in Frage zu stellen.
»Ich werde mit dem Orden zusammenarbeiten, aber ich erzähle ihnen nichts von unserer Mission. Sie hatten keine Probleme damit, mich die letzten paar Jahre im Dunkeln zu lassen. Jetzt wollen wir mal sehen, wie sie es finden, dass sich das Blatt gewendet hat.«
Hermine runzelte die Stirn und knabberte an ihrer Lippe. Doch für dieses eine Mal widersprach sie ihm nicht.
»Mach dir keine Sorgen, Hermine. Wenn Dumbledore sie nicht eingeweiht hat, muss er einen guten Grund dafür gehabt haben.«
Dieser Einwand schien Hermine zu besänftigen. »Lass uns runtergehen und nach dem Abendessen schauen. Ron sollte inzwischen mit seiner Arbeit fertig sein. Er wundert sich wahrscheinlich schon, wo wir hingegangen sind.«
»Geh du schon mal runter. Ich springe noch schnell unter die Dusche. Wir treffen uns in der Küche.«
»Harry – «
»Ich brauche nur ein paar Minuten, um mich darauf gefasst zu machen, bevor ich ihr entgegentrete, in Ordnung?«, sagte er mit dem Blick auf seinen Füßen.
»Ich wünschte, es müsste nicht so sein.«, sagte Hermine leise.
»Ich auch. Glaub mir. Ich auch.«

Als Harry eine gute Weile später die Treppe herunterkam, steuerte er

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