Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
Vom Netzwerk:
er hier rauskommen?
Seine Augen schweiften wild durch den Raum und bewegten sich schnell über Pansys Leichnam, der immer noch auf dem Boden lag. Der einzige Ausweg, den er sehen konnte, führte durch die Öffnung hinter Voldemort, aber sein Zauberstab steckte nach wie vor in Snapes Tasche.
Sie würden ihn dauerhaft unschädlich machen und in dieser Kiste lassen.
»Exzellent.«, sagte Voldemort. Seine Augen blitzten. »Der Trank wirkt sehr schnell. Möchtest du hören, was mit dir passieren wird?«
»Fahr zur Hölle.«, blaffte Harry. Er spürte Galle in seiner Kehle aufsteigen.
Voldemorts Grinsen wurde breiter. »Um zur Hölle zu fahren, muss man sterben – ein Schicksal, das keinem von uns widerfahren wird. Nachdem Severus dir den Trank verabreicht hat, werden deine Gliedmaßen steif und schwer werden. Es wird sich anfühlen, als wären riesige Gewichte daran befestigt worden. Du wirst natürlich versuchen, gegen die Lähmung anzukämpfen, aber es wird dir nicht gelingen. Deine inneren Organe werden nacheinander abschalten, bis schließlich dein Herz langsamer wird. Du solltest genau zu der Zeit in Bewusstlosigkeit fallen, wenn die erste Welle meines Angriffs auf Hogwarts beginnt.«
Harry schluckte und biss die Zähne zusammen. »Du scheinst tiefes Vertrauen in deine Todesser zu haben. Seltsam, wo sie früher doch nicht besonders erfolgreich gegen den Orden gewesen sind.«, sagte er.
Voldemorts Grinsen verblasste. »Gib ihm den Trank, Severus.«
»Ja, mein Lord.«, sagte Snape und füllte die dicke schwarze Flüssigkeit in eine Phiole.

Hermine stieg die Spiraltreppe von Professor McGonagalls Büro hinab, den Kopf voller Informationen, die der ehemalige Schulleiter ihr gerade geliefert hatte. Sie fand Ron und Ginny am Treppenende wartend vor. Beide liefen wie eingesperrte Tiere auf und ab.
Von ihren Gesichtsausdrücken und der Tatsache, dass sie allein hier waren, wusste Hermine, dass sie Harry nicht gefunden hatten. Das hatte sie befürchtet. Ginny sah aus, als würde sie gleich in Tränen ausbrechen, und Ron rang nervös seine Hände.
»Er ist weg, nicht wahr?«, brachte Hermine mit Mühe hervor. Oh, Harry!
»Er ist nirgends auf der Karte, Hermine.«, sagte Ginny. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. »Pansy auch nicht. Wir haben Draco und Dudley in einem Klassenraum eingesperrt gefunden. Sie haben gesagt, dass Pansy sie dort eingeschlossen hat.« Ihre Unterlippe begann zu beben und Ron schlang ihr beschützerisch einen Arm um die Schulter.
»Pansy ist auch verschwunden?«, wiederholte Hermine. Neugier rang ihre Panik nieder.
»Sie ist nicht auf der Karte.«, erwiderte Ron. Seine Augen flehten sie um eine Antwort.
Hermine wünschte, sie könnte ihm eine liefern.
»Er hätte sie nie mitgenommen.«, sagte sie. Sie knabberte an ihrer Lippe.
»Was hat Professor Dumbledores Porträt gesagt?«, erkundigte Ginny sich schniefend. Sie bemühte sich, sich zusammenzureißen.
»Oh!«, rief Hermine. »Meine Vermutungen waren richtig. Der Tötungsakt teilt die Seele, aber er erschafft nicht immer einen Horkrux. Üblicherweise wird die Seele des Mörders innerhalb seines Körpers zerbrochen. Professor Dumbledore sagte, es verändere eine Person und vielleicht ist das der Grund, dass es nach dem ersten Mal leichter wird, zu morden. Er sagte, einen Horkrux zu erschaffen sei anders. Es muss die Absicht da sein und der Gegenstand muss zur Zeit des Mordes in der Hand gehalten werden.«
»Wie ist Harry dann einer geworden? Hat Voldemort ihn tatsächlich gehalten?«, fragte Ginny entgeistert.
Hermine schüttelte den Kopf. »Ich vermute, einfach nur eine Hand auf ihn zu halten, hätte ausgereicht, und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Voldemort so etwas getan hat, nur um Harrys Mutter zu quälen.«, sagte Hermine schaudernd. Sie wollte nicht daran denken, wie furchtbar es für Lily Potter gewesen sein musste zu sehen, dass dieser Wahnsinnige Hand an das Kind anlegte, für das sie zu sterben bereit war.
»Um einen Horkrux herzustellen, muss man sich auf den Hass konzentrieren und der Akt des Mordes teilt die Seele. Dementsprechend denke ich, dass ein Akt von Liebe einen Gegenstand abschirmen und zusammenhalten sollte.«, fuhr Hermine fort. Aufregung blubberte in ihrer Brust. »Ich denke, es könnte funktionieren.«
»Nicht, wenn es schon zu spät ist.«, rief Ginny heftig.
»Wir müssen ins Ministerium.«, sagte Ron und Hermine konnte sehen, dass er genauso panisch wie seine Schwester war.
Hermine hatte den Verdacht, dass sie

Weitere Kostenlose Bücher