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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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so dass Ginny nun auf der Couch lag und er über ihr lehnte. Noch mehr Strähnen ihrer Haare kamen frei, als er seine Lippen auf ihre presste und sich in der Süße ihres Kusses verlor.
Nur einen gefühlten Augenblick später hörte Harry ein kurzes Räuspern vom Korridor her. Harry zog sich widerwillig zurück und fand Ron in der Tür stehen, mit finsterem Blick und geschwollener Unterlippe.
»Müsst ihr das tun?«, fragte er, was durch seine fette Lippe seltsam verzerrt klang.
»Auf jeden Fall.«, erwiderte Harry frech und pflanzte schnell einen weiteren Kuss auf Ginnys Lippen. »Was ist denn mit dir passiert?«
Harry und Ginny setzten sich auf und rückten ein wenig auseinander, während Ron sich ihnen gegenüber niederließ.
»Nun, falls du es nicht bemerkt hast, weil du die ganze Zeit mit meiner Schwester knutschst ... bei unserem Haus gab es vor einer Weile einen Kampf mit Todessern, Harry.«, sagte Ron verärgert.
»Was du nicht sagst. Das würde dann erklären, warum ich hier flach auf meinem Rücken liege, oder nicht? Komisch, ich erinnere mich nicht daran, dich beim Kampf gesehen zu haben.«, sagte Harry neckend.
»Du hast es ihm erzählt.« Ron funkelte Ginny an.
»Natürlich habe ich das getan.«, erwiderte Ginny feixend, während sie sich an Harry kuschelte. Er schlang seinen Arm um sie und ignorierte Rons wütenden Blick.
»Was ist mit Hermine passiert?«, erkundigte sich Harry. Er war hin- und hergerissen dazwischen, Ginnys Streit mit Ron weiterzuverfolgen und die Details zu hören, bevor es in einen Geschwisterkrieg ausartete.
» Vicky hat versucht, mich mit einem Reducto-Fluch zu treffen. Der ist aber von Mums Stall abgeprallt und hat Hermine getroffen. Mum hat sie wieder aufgepäppelt, aber sie redet nicht mehr mit mir. Als ob es meine Schuld wäre.«, erzählte Ron, verschränkte die Arme vor der Brust und stierte mit finsteren Blick vor sich hin.
»Warum hat er versucht, dich zu verfluchen?«, fragte Harry, plötzlich wieder erschöpft.
»Vielleicht ist er provoziert worden.«, gab Ron mürrisch zu. »Aber das ist nicht der Punkt. Er verhext sie und sie redet nicht mehr mit mir . Wie soll ich das denn verstehen?«
Harry stöhnte. »Was hast du gemacht, Ron? Warum verhext ihr einander? Ich dachte, du hättest mir kurz davor gesagt, dass du wüsstest, dass Hermine als deine Partnerin zu der Hochzeit gegangen ist. Ich dachte, zwischen euch wäre alles in Ordnung.«
»Es war in Ordnung, bis dieser Schwachkopf versucht hat, sich an mein Mädchen heranzumachen.«, sagte Ron wütend. Harry vermutete, dass er noch nicht einmal selbst bemerkt hatte, als was er Hermine bezeichnet hatte. »Nachdem du mit Ginny verschwunden bist, wusste ich, dass ihr beide rumknutschen würdet. Ich wollte es nicht sehen, deshalb bin ich Hermine suchen gegangen. Ich habe sie mit Vicky im Fuchsbau gefunden.«
»Aber Ron, ich dachte, wir hätten darüber gesprochen. Sie ist als deine Partnerin zu der Hochzeit gegangen. Ich dachte, dir wäre es recht mit ihr und Viktor.«, sagte Harry müde.
»Es war mir recht, als er nur ein alter Freund auf der Tanzfläche war. Aber es war mir nicht mehr recht, sie bei einer Unterhaltung mit ihm zu finden, wenn sie das Kleid trägt und so aussieht und in meinem Haus an meinem Küchentisch sitzt. Keinem Typ wäre das recht, Harry.«, endete Ron mit einem Brüllen, seine Ohren so glühend wie sein Haar.
Da hatte er Recht. Harry hatte es auch nicht gefallen, Jean-Luc mit Ginny zu sehen und zwischen denen gab es keine Vergangenheit. Zum ersten Mal verstand er und fühlte mit Rons Empfindungen gegenüber Viktor mit.
»Also was ist dann passiert? Und was meinst du mit, du wusstest, wir würden rumknutschen?«, fragte Harry, als ihm plötzlich bewusst wurde, was Ron gesagt hatte.
Ron verdrehte die Augen. »Ach komm schon, Harry. Du hast deine Augen die ganze Woche lang nicht von ihr halten können und Merlin weiß, dass sie dich knutschen will. Sie scheint sich nicht sehr im Zaum halten zu können.«
»Hey!«, schrie Ginny empört.
»Ihr wart beide nicht besonders diskret.«, sagte Ron, wobei er bemerkenswert wie Percy klang.
»Offenbar tatsächlich nicht, wenn selbst du es bemerkt hast.«, erwiderte Ginny kühl und verschränkte die Arme über die Brust.
»Tja, offenbar hatte ich Recht, wenn das, wo ich gerade reingelaufen bin, ein Anzeichen war. Gut, dass es nicht Mum war.«, sagte Ron mit verengten Augen.
»Mum ist Harry im Moment so dankbar, dass wir Sex haben könnten und sie würde es

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