Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
Vom Netzwerk:
sollte.«, sagte Ron mit düsterer Miene.
»Ich habe darüber nachgedacht, Harry.«, meldete sich Hermine zaghaft. »Ich meine, es gibt viele neue Leute hier, die jetzt vom Hauptquartier wissen. Hältst du es wirklich für eine so gute Idee, dieses Haus als Zufluchtsort zu benutzen?«
»Ja.«, antwortete Harry kurz.
»Ich meine, natürlich war es zwingend notwendig, alle in Sicherheit zu bringen, aber das Ministerium hat sichere Unterkünfte und Kontrollpunkte für solche Fälle.«, sagte Hermine.
»Ich glaube, dieses Haus als einen Zufluchtsort für jeden zu benutzen, der vor den Todesser oder vor dem Ministerium flieht, ist genau das, was Sirius gewollt hätte.«, erwiderte Harry ruhig. »Außerdem bin ich mir sicher, dass Mad Eye auf jeden einen Erinnerungszauber legt, der das Haus verlässt. Und mit dem Fidelius-Zauber kann sowieso niemand das Haus lokalisieren.«
»Sie können den Ort nicht preisgeben, aber sie können enthüllen, wer hier ist und wer für die Aktion zuständig ist.«, beharrte Hermine.
Ron meldete sich zu Wort: »Wie kommt es, dass der Fidelius noch funktioniert, obwohl Dumbledore t...« Seine Stimme verlor sich.
»Der Fidelius wird nicht aufgehoben, wenn der Geheimniswahrer stirbt. Sonst müsste man einfach nur den Geheimniswahrer töten. Es ist vielmehr ein langsames, allmähliches Verblassen der Magie und es lässt genügend Zeit, den Zauber auf einen neuen Geheimniswahrer zu legen. Bei uns ist es Professor McGonagall, glaube ich.«, erklärte Hermine.
»Ja, das ist sie.«, bestätigte Ginny nickend. »Percy ist nicht das einzige mögliche Sicherheitsrisiko hier. Und mehrere Mitglieder von Fleurs erweiterter Familie halten sich hier auf, von denen wir nichts im Geringsten wissen.«
»Ich würde sagen, Jean-Lucifer ist zu dämlich, um ein Todesser zu sein. Andererseits haben sie auch Krätze angenommen, also kann man nie wissen.« Ron zog eine Grimasse.
Harry hatte Jean-Lucifer in dem Chaos nach dem Anschlag vollkommen vergessen. Schnell warf er Ginny einen Blick zu, um ihre Reaktion zu erhaschen.
Sie verdrehte nur die Augen. »Du warst nicht besonders nett zu ihm.«, sagte sie unbestimmt ins Zimmer. Sie erschien jedoch nicht sehr betroffen darüber.
»Harry hasst ihn.«, erwiderte Ron, als ob das den Ausschlag gab.
»Keiner von uns kann Jean-Luc leiden.«, verteidigte sich Harry. »Ich glaube, Fred und George haben einen Streich auf ihn geplant. Aber ich weiß nicht, ob sie ihn tatsächlich ausgeführt haben.«
»Nein, haben sie nicht.«, sagte Ginny, während sie einen Fussel von ihrem Rock klaubte.
»Woher weißt du das?«, wollte Ron wissen.
»Weil Bill ihnen davon abgeraten hat. Jean-Luc hat Harry eifersüchtig gemacht und Bill hatte gedacht, dass das am effektivsten sein würde, um ihn von seinen Edelmut-Komplexen abzubringen. Fleur hat Jean-Luc darauf angesetzt.« Ginny versuchte vergeblich, ein Grinsen zu unterdrücken.
»Also war es eine Verschwörung?«, fragte Harry, verblüfft angesichts der Bemühung der Weasleys, ihn zu verkuppeln.
»So was in der Art.« Ginny zuckte die Achseln. »Leg dich nicht mit uns Weasleys an.«
»Was höre ich da von Weasleys, mit denen sich angelegt wird? Das darf nie und nimmer geduldet werden.«, sagte Fred, der soeben den Raum betrat.
Sein Umhang war zerrissen und dreckig, doch er hatte mit Hilfe seines Zauberstabs Blumen angesteckt, um die Zerstörung zu verdecken. Natürlich war dieser Versuch kläglich gescheitert und hatte nur noch zusätzlich zu dem erbärmlichen Anblick beigetragen. Doch aus irgendeinem Grund vermutete Harry, dass Fred gerade das beabsichtigt hatte.
»Es ist auf so vielen Ebenen falsch.«, fügte George hinzu.
»Was macht ihr denn hier? Ich dachte, ihr wärt damit beschäftigt, Fleurs Freundinnen anzubaggern.«, fragte Ron. Er klang sowohl angewidert, als auch stolz auf seine älteren Brüder.
Eine Woge der Erschöpfung flutete erneut über Harry. Er lehnte sich zurück an die Couch und schloss die Augen, während er dem Gekabbel seiner Freunde lauschte.
Fred seufzte dramatisch. »So viele Frauen...«
»... so wenig Zeit.«, fuhr George fort.
»Warum habt ihr beide euch eigentlich keine Partnerinnen für die Hochzeit besorgt?«, fragte Ginny. »Ich bin sicher, es gibt irgendwo noch einige Hexen, die noch nicht vor euch gewarnt wurden.«
»Partnerinnen?«, wiederholte Fred in gespieltem Entsetzen. »Warum sollten wir Partnerinnen zu einem Ereignis mitbringen wollen, wo so viele schöne Französinnen versammelt sein

Weitere Kostenlose Bücher