Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
Vom Netzwerk:
Moody zog eine Grimasse.
Harry schnaubte bei dem Gedanken, dass der kampfverwegene Mad-Eye Moody von Molly Weasley eingeschüchtert war. Nicht dass Harry selbst es nicht war, aber dennoch...
»Sie wird wahrscheinlich tagelang nicht mit mir sprechen, bevor sie sich wieder abgeregt hat.«, sagte Moody. »Ich werde die Mahlzeiten vermissen. Ich haben mehrere Jahre lang nicht mehr gut gespeist.«
»Ich weiß nicht. Ich glaube nicht, dass Mrs. Weasley irgend jemanden hungrig lässt, egal wie wütend sie ist.«, sagte Harry.
Moody gluckste. »Lass uns hoffen, dass du Recht hast. Sie hat für mich nicht so eine Schwäche wie für dich.«
Harry grinste und sagte: »Ich Glückspilz.«
Die Küchentür schwang auf und gab den Blick auf Ginny und Hermine frei. Beide Mädchen wirkten mürrisch und nur halbwach. Harry bereitete ihnen je eine Tasse Kaffe, die sie dankbar entgegennahmen.
»Morgen, Ladies.«, sagte Moody.
Beide grunzten nur zur Begrüßung.
»Warum seid ihr aufgestanden, wenn ihr immer noch so müde seid?«, wollte Harry wissen.
Ginny verdrehte die Augen. » Kennst du nicht meine Mutter? Sie hat heute Morgen einen Tobsuchtsanfall und will das Haus sauber haben, bevor wir zum Fuchsbau zurückkehren.«
»Sie besteht darauf, von hier wegzugehen.«, sagte Hermine schläfrig.
Ginny nahm Harry das Diadem aus der Hand. »Das gehört meiner Tante Muriel. Dahinter steckt eine großartige Geschichte. Es – .«
»Sie will uns beschäftigen, damit wir nicht die Zeit haben, uns umzusehen.« Hermine war plötzlich hellwach.
»Pardon?« Ginny runzelte die Stirn, während sie das Diadem zurück auf den Tisch legte.
»Deine Mum. Sie will nicht, dass wir uns hier zu genau umschauen.«, erklärte Hermine, eine Augenbraue bedeutungsvoll gehoben.
Plötzlich erinnerte sich Harry an die Unterhaltungen über einen Gast am Grimmauldplatz.
»Guten Morgen.« Remus betrat die Küche, Tonks auf den Fersen. »Ihr seid alle sehr früh auf. Ich hätte gedacht, dass ihr nach dem ganzen Tanzen gestern ausschlafen würdet.«
»Wer sonst hält sich hier auf?«, erkundigte sich Harry scharf, seine Augen auf Remus geheftet. Remus senkte den Blick, um sich eine Tasse Kaffee einzuschenken.
»Die Weasleys und die Delacours sind hier, bis die Schutzzauber am Fuchsbau untersucht worden sind.«, erwiderte Remus gelassen.
»Das ist m-mein Haus.«, sagte Harry mit einem leichten Zittern in der Stimme, von dem er hoffte, dass ihn niemand anderes vernommen hatte. »Ich mag zugestimmt haben, dass der Orden dieses Haus benutzen darf. Aber ich will wissen, wer der mysteriöse Gast ist. Ich will wissen, warum er sich hier aufhält. Und ich will es jetzt wissen.«
Remus blickte Moody an, der die Achseln zuckte. »Es ist sein Haus und er scheint mehr darüber zu wissen, was Dumbledore getrieben hat, als jeder von uns.«
Remus' Schultern sackten herab. »Ich weiß.«, gab er zu. »Und Harry, wir müssen wissen, was du im Schilde führst, um dir zu helfen. Wir wollen dich beschützen.«
»Ihr könnt es aber nicht. Niemand kann es. Ich darf euch nicht verraten, was ich mit Professor Dumbledore unternommen habe, Remus. Ich habe es ihm versprochen. Wenn er gewollt hätte, dass der Orden eingeweiht wird, hätte er es euch selbst gesagt.«, sagte Harry fest, obwohl er sich unwohl dabei fühlte, Remus' Bitte abzuschlagen.
Unter dem Tisch nahm Ginny seine Hand und drückte sie sanft. Er schenkte ihr ein mattes Lächeln, ihre Unterstützung schätzend.
»Natürlich.«, erwiderte Remus und Harry konnte seine widersprüchlichen Gefühle mit Leichtigkeit lesen. Er vertraute Dumbledore uneingeschränkt, doch er wollte ebenfalls Harry beschützen. Wann würden sie jemals verstehen, dass es nicht in ihrer Macht stand, das jetzt zu tun? Das hatte schon immer so gewesen.
»Wer ist es, den der Orden deckt?«, fragte Harry erneut.
»Draco und Narzissa Malfoy.«, antwortete Tonks. Ihr Gesicht verzerrte sich zu einer hässlichen Grimasse. »Meine Familie.«
Harrys Kieferlade klappte herunter. Er war nicht sicher, was er vermutet hatte. Doch das war auf keinen Fall, was er erwartet hatte. Draco Malfoy? Hier? Malfoy, der im vergangenen Jahr Dumbledores Tod geplant hatte? Der, der die Todesser auf das Schulgelände geführt hatte, um ein klein wenig Ruhm zu ernten? Und Narzissa! Die, die sich mit Kreacher verbündet hatte, um Sirius umzubringen? Hier? In Sirius' Haus?
»Was?« Harry explodierte. Er schob ruckartig seinen Stuhl zurück, so dass er auf den Boden polterte. Er war in zwei

Weitere Kostenlose Bücher