Harte Jungs - Stürmische Gefühle
in der Position
als Halfback, aber da Body ungl ü cklich getreten war, ü bernahm ich, auf Anordnung des Coachs, seine Position
als Center.
Body humpelte w ü tend zur Ersatzbank, aber der
Schmerz zwang ihn in die Knie.
Die Position war nicht weiter schlimm, wenn ich mit dem Arsch
vor Jacks Nase platziert war und ihm den Ball zuwarf.
Als Center f ü r Seg spulten sich kurz ganz
andere Gedanken in meinem Kopf.
Schnell versuchte ich diese
auszublenden.
Hier ging es um Alles!
Wenigstens f ü r Seg und darum wollte ich so
genau wie m ö glich
passen. Nun stand er in geb ü ckter Haltung hinter mir. Welchen Spielzug wir
versuchen w ü rden,
war abgesprochen.
Das Adrenalin str ö mte durch meine Adern. Alles
wurde leiser und langsamer, nur kurz, dann spielte sich alles wie im Zeitraffer
ab.
Laufen, sich rauswinden, tackeln,
werfen, alles automatisiert und es klappte hervorragend.
Seg gelangen auf diese Weise zwei
brillante Touchdowns.
Unsere Mannschaft lag nun klar
vorn.
Der Coach wechselte mich ein und
Seg und Jack wechselten die Positionen.
Seg gab auch auf der anderen
Position alles und hing sich voll rein.
Aber Jack unterliefen ein paar
gravierende Fehler.
Der sauer erspielte Vorsprung
schmolz dahin und der Coach machte ein besorgtes Gesicht. Schlie ß lich gab es ein Auswechseln.
Seg wurde wieder Quaterback und
holte das Spiel grandios zur ü ck. Mit einem knappen Vorsprung konnten wir den Sieg
verbuchen. Die Menge jubelte und die Cheerleader sorgten f ü r zus ä tzliche Stimmung. Das
Schulmaskottchen machte Faxen und die Kapelle spielte auf.
Das Team jubelte und feierte Seg,
den Kapit ä n und
Spielmacher und ich war insgeheim unheimlich stolz auf meinen Lover.
Wie schade, dass ich ihm das nicht
zeigen konnte.
Au ß er einem festen Klopfen auf die Schulter, eine kurze
kameradschaftliche Umarmung traute ich mich nicht, meiner Freude Ausdruck zu
verleihen.
Ich hoffte, er k ö nne aus meinen Augen lesen,
wie sehr ich mich f ü r ihn
freute.
Seg war allerdings viel zu
abgelenkt, um sich um mich k ü mmern zu k ö nnen.
Trainer, Coach und Talentscouts
scharten sich um ihn und er wusste nicht so recht wie ihm geschah. Nur Seg und
ein Spieler der gegnerischen Mannschaft gewannen das Trainingscamp vom Sponsor.
Die Party nach dem Spiel war
ausschweifend. Besonders Jack kippte Unmengen an Alkohol in sich hinein. Die
Blicke, die er Seg zuwarf, waren eindeutig neidischer Natur.
Aber er hatte seine Chance nun mal
versiebt.
Seg wurde gefeiert und er strahlte ü bers ganze Gesicht. Sein
Vater hatte sich auch kurz blicken lassen, klopfte seinem Sohn auf die
Schulter, prahlte lauthals vor seinen Freunden herum. Ich konnte sehen, wie
unangenehm ihm das Ganze war und wie froh, als sein Dad wieder verschwand.
Auf dieser Party stellte ich das
erste Mal fest, wie sehr uns unsere geheime Beziehung einschr ä nkte. Wir feierten getrennt,
sahen uns von weitem an und erst mitten in der Nacht trafen wir uns heimlich im
Bootshaus. Angetrunken torkelte Seg ins Halbdunkel des alten Holzhauses. Ich
war froh ihn endlich f ü r mich
allein zu haben.
"Hallo Jaden ...",
murmelte er und zog mich in seine Arme.
"Hallo, mein Held."
Ich k ü sste ihn st ü rmisch und wurde zur ü ck gek ü sst. Wir landeten auf unserem
provisorischen Lager und schmusten.
Es war ein sch ö nes Beisammensein, nicht gepr ä gt von Sex, sondern von z ä rtlichen Streicheleinheiten.
Wir redeten ü ber das Spiel, ü ber die Party, ü ber Gott und die Welt.
Streichelten uns, k ü ssten
uns, holten die N ä he
nach, die wir uns nicht am Tag hatten geben k ö nnen.
Aber leider mussten wir uns wieder
viel zu fr ü h
trennen.
Immer die Zeit im Nacken rafften
wir irgendwann unsere Kleidung zusammen und verabschiedeten uns voneinander.
Diesmal nur ein Abschied f ü r wenige Stunden, hie ß es eine Woche sp ä ter eine Trennung von zwei
Wochen zu ü berstehen,
denn Seg fuhr auf das Sponsorenchoaching.
Kapitel 3
"Komm schon!"
Seg zog mich hastig in den Ger ä teraum der Turnhalle. Zwei
lange Wochen waren wir getrennt gewesen. Hielten nur ü ber SMS Kontakt. Der
Lehrgang, den Seg von unserem Sponsor bekommen hatte, war enorm wichtig f ü r ihn und seine berufliche
Laufbahn als Footballprofi. In seinen SMS ‘ hatte er geschw ä rmt wie viel er lernen w ü rde, unter welchen hervorragenden Bedingungen und mit
welch neumodernen Trainingsmethoden man dort trainieren w ü rde.
"Ich hab dich so
vermisst!", fl ü sterte
er
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