Harte Jungs - Stürmische Gefühle
einweihen und dann d ü rfte es weniger Probleme geben."
Ha, wie einfach der sich das
vorstellte. Es w ü rde die
H ö lle
werden, das wusste ich schon zu diesem Zeitpunkt, und ich sollte Recht
behalten. Aber dazu sp ä ter.
Der Direx verabschiedete sich dann auch bald, und wir blieben mit vielen
offenen Fragen zur ü ck.
Mein Vater brachte uns ü ber den
Zustand von Segs Mutter auf den neusten Stand. Er w ü rde am morgigen Tag ebenfalls
dabei sein, wenn Segs Mutter aus dem k ü nstlichen Koma geholt werden w ü rde. Ich war froh dar ü ber, und auch Seg schien sich dar ü ber zu freuen. Allerdings
taute er bei meinen Eltern nie so richtig auf.
Er war es einfach nicht gew ö hnt, speziell zu seinem Vater
Vertrauen zu haben. Zu oft wurde er entt ä uscht, zu oft mit F üß en getreten.
Um am n ä chsten Tag fit zu sein,
beschlossen wir, jetzt lieber schlafen zu gehen. Auch meine Eltern g ä hnten bereits und so endete
dieser Tag fr ü h und
mit einigen Fragen im Kopf, die mich und Seg unruhig schlafen lie ß en. Mehrmals in der Nacht
wurde ich wach, weil Seg sich unruhig w ä lzte und im Schlaf st ö hnte. Undeutliche Worte verlie ß en seinen Mund und einmal schlug er sogar um sich.
Ich weckte ihn, versuchte ihn zu beruhigen, was mir sogar gelang. Schnell
schlief er wieder ein und ich k ü sste ihn auf die Stirn.
Hatte ich das alles zu
verantworten? Hatte ich ihn in diese Entscheidung gedr ä ngt? War Alles meine Schuld?
Diese Fragen stellte ich mir immer und immer wieder. H ä tte ich ihn damals in der
Besenkammer nicht gedr ä ngt
endlich zu mir zu stehen, dann w ä re es vielleicht nicht zu dieser Katastrophe gekommen.
Jetzt war es zu sp ä t f ü r diese Einsicht, aber die
Angst, dass Segs Mutter am Morgen eventuell nicht aus dem Koma erwachte, machte
mir wirklich Kopfschmerzen.
Immer nur kurz d ä mmerte ich in einen wenig
erholsamen Schlaf ü ber und
erwachte am Morgen eher unausgeruht. Der Wecker schrillte, als ich mich gerade
in einer tieferen Schlafphase befand und ich brachte ihn mit einer groben
Handbewegung zum Schweigen. Seg murmelte im Halbschlaf vor sich hin, so wie er
es die ganze Nacht getan hatte. Ich lie ß mich von ihm an der H ü fte zu sich heran ziehen und genoss seine W ä rme, genoss seine warme Haut,
die sich an meine schmiegte. Ich h ö rte auf die Ger ä usche im Haus. Meine Mutter schien schon auf zu sein,
denn gesch ä ftiges
Rumoren war aus der K ü che zu
vernehmen. Dazwischen mischte sich helles Kinderlachen. Polternd sprang meine Schwester
die Treppe hoch und kurze Zeit sp ä ter klopfte sie laut gegen meine Zimmert ü r.
"Jaden aufstehen, Seg du
auch!", schrie sie. Seg st ö hnte unterdr ü ckt, und ich versuchte seinen erigierten Schwanz, der
von hinten zwischen meine Pobacken dr ü ckte, zu ignorieren.
"Ist gut S üß e, wir kommen gleich,
ok!"
Seg schob sich auf mich und
versenkte sich einfach in mir. Die Doppeldeutigkeit meiner Worte wurde mir
bewusst, wir w ü rden
tats ä chlich
gleich kommen und das hoffentlich richtig gut.
Ich schloss die Augen und gab mich
ganz dem Gef ü hl hin,
das sich jedes Mal in mir ausbreitete, wenn er mich besa ß . Wieder liebten wir uns,
schnell, aber trotzdem sehr z ä rtlich und wieder ohne Gummi. Es war so viel
intensiver, ihn ohne zu sp ü ren, aber es war nat ü rlich auch nicht ungef ä hrlich. Der H ö hepunkt ü bermannte uns und hei ß breitete sich sein Sperma in mir aus. Ich blieb
liegen und genoss es einfach nur.
"Geh du zuerst duschen, lass
mich noch ein wenig hier liegen!", bat ich Seg.
Er zog sich aus mir zur ü ck, verlie ß meinen K ö rper, die W ä rme des Bettes und lie ß mich zur ü ck. Hoffentlich w ü rde sich heute alles zum
Guten wenden.
Nach dem Fr ü hst ü ck brachen wir alle gemeinsam
zum Krankenhaus auf. Meine Eltern brachten meine kleine Schwester vorher in den
Kindergarten und wir warteten vor dem Krankenhaus auf sie.
Seg stand die Anspannung deutlich
ins Gesicht geschrieben. Ich h ä tte ihm gern Trost gegeben, indem ich seine Hand
gehalten h ä tte,
aber die ö ffentlichen
Blicke hielten mich davon ab. Wieder einmal fragte ich mich, warum ich mich
jetzt, da das Ungl ü ck
schon ü ber uns
gekommen war, so feige verhielt. Ich hatte es doch so gewollt, hatte doch von
ihm verlangt, dass er zu mir stehen sollte. Jetzt da ich ihm Beistand leisten
konnte, ihm meine Liebe geben konnte, da sch ä mte ich mich pl ö tzlich vor den Blicken und den Gedanken der anderen
Leute. Ich verstand
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