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Harte Jungs - Stürmische Gefühle

Harte Jungs - Stürmische Gefühle

Titel: Harte Jungs - Stürmische Gefühle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: bonnyb. bendix
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aufsuchte.
    Wir berichteten ihm was geschehen
war und er informierte auch sofort die Polizei.
    Die w ü rde zwar nichts unternehmen,
aber war zumindest von den neuesten Drohungen informiert.

 
    So ging eine aufregende Woche zu
Ende, deren H ö hepunkt
einen Tag sp ä ter
noch bevorstand.
    Jetzt, da wir kurz vor dem
Aufbrechen waren, mein Onkel wohnte in der n ä chsten Stadt ungef ä hr zwanzig Minuten entfernt, stieg die Aufregung bis
ins Unermessliche bei mir an.
    Ich schob Seg vor mir her und wir
liefen die Treppe hinunter, wo meine Eltern schon warteten. Mein Vater und
meine Mutter w ü rden
mit jeweils einem Auto fahren.
    Meine Mutter mit meiner Schwester
und Segs Mutter und mein Vater mit mir und Seg.
    Alle hatten sich schick gemacht
und wussten nicht, was mein Onkel geplant hatte.
    Nachdem wir Segs Mutter abgeholt
hatten, ging es endlich los.
    Mir war schlecht und ich zappelte
unruhig mit den Beinen.
    Seg musterte mich aufmerksam und
stahl sich einen kurzen Kuss von mir.
    Je n ä her wir unserem Ziel kamen, desto nerv ö ser wurde ich.
    Die Ü belkeit setzte mir immer mehr zu. Meine Angst, Seg w ü rde auf mich sauer sein und
ganz anders als erhofft reagieren, setzte mir zu.

 
    "Dad, halt an, bitte … ich muss mich ü bergeben!" Die Spucke
sammelte sich bereits in meinem Mund.
    Seg sah mich besorgt an und
sprang, sowie mein Vater rechts ran gefahren war, mit mir zusammen aus dem
Auto.
    Im hohen Bogen entleerte sich mein
Mageninhalt in den Stra ß engraben.
Seg hielt mich am Arm und gab mir Halt.

 
    Wieder im Auto musterten mich ein
Augenpaar aus dem R ü ckspiegel
und das andere schr ä g neben
mir besorgt.
    "Wirst du krank, Jaden, oder
bist du wegen dem Treffen so aufgeregt?", fragte mein Vater.
    "Ich wei ß nicht, vielleicht
beides?", log ich hoffentlich gut genug.
    F ü nf Minuten sp ä ter als meine Mutter, trafen wir am vereinbarten
Treffpunkt ein. Die Frauen warteten schon auf uns und meiner Mutter fiel sofort
meine blasse Nase auf. Sie sagte aber nichts, sondern bohrte mir nur mit ihren
Blicken L ö cher in
den Bauch.

 
    "Warum hat uns dein Onkel
denn hierher bestellt? Der macht ja 'ne Menge Aufwand f ü r ein Familientreffen"
Mein Vater kratzte sich am Kopf und zog die Schultern hoch. Ich griff nach Segs
Hand, verschr ä nkte
meine Finger mit seinen.
    Hier war unser Territorium. Jeder
durfte wissen, dass wir ein Paar waren. Mein Onkel lebte seine Homosexualit ä t offen und die Menschen hier
hatten sich damit arrangiert.
    Seg sah sich unsicher um, dr ü ckte meine Finger liebevoll
zusammen.
    Gemeinsam gingen wir auf die Geb ä ude zu, was mit einem
puristisch wirkendem Schild als Galerie gekennzeichnet war. Mein Onkel stelle ö fter Bilder hier aus, darum
sch ö pfte
niemand Verdacht. Hierher zu ziehen, in die N ä he seines Bruders, hatte die Entscheidung f ü r meinen Vater noch einfacher
gemacht, standen sie sich doch recht nah.

 
    Die Schaufenster der Galerie waren
abgeh ä ngt.
    Ein Blick ins Innere also nicht m ö glich. Dennoch hatte mein
Onkel uns kommen h ö ren.
    Die T ü r ö ffnete sich und er kam
gefolgt von seinem Lebensgef ä hrten heraus.
    "Hallo, das seid ihr ja
endlich. Nick Doyle ist mein Name, und das ist mein Lebensgef ä hrte Samuel Dearing",
Onkel Nick reichte zuerst Segs Mutter die Hand und dann Seg, den er aufmerksam
musterte.
    Mum und Dad gr üß te er mit einer herzlichen
Umarmung. Mir klopfte er freundschaftlich die Schulter.
    Mir wurde wieder schlecht, denn
nun lud er die kleine Versammlung dazu ein, ihm ins Innere zu folgen.
    W ä re ich in besserer Verfassung gewesen, so h ä tte ich ganz sicher nicht den
schwarzen Mustang ü bersehen,
der etwas weiter hinten in der Stra ß e geparkt hatte, so aber war ich froh, mich nicht ü bergeben zu m ü ssen, dr ü ckte die Finger von Seg und
warf ihm einen unsicheren Blick von der Seite zu.
    Seg bemerkte auch nichts, weder
das Auto noch meine Aufregung, nahm er erst mal alles Neue um sich herum auf.
    Im Inneren des Geb ä udes war es dunkel und wir dr ä ngten uns dicht aneinander.
    "Nanu, warum ist denn das
Licht aus?", mein Onkel tat aufrichtig ü berrascht.
    Kaum hatten diese Worte seinen
Mund verlassen, h ö rte man
auch schon wie die Sicherungen eingelegt wurden und das Licht anging.

 
    Die Vorh ä nge wurden wie von
Geisterhand von den Fenstern gezogen und einen Augenblick standen wir geblendet
durch das pl ö tzliche
Licht etwas konstatiert im Eingangsbereich herum.
    Dann gew ö hnten sich unsere

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