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Haus der Sünde

Haus der Sünde

Titel: Haus der Sünde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P Costa
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»Ich tue alles, wenn du mir nur vergibst.« Er drückte den Rücken durch und schien darum bemüht, sich noch mehr zusammenzureißen. »Hör zu, wie wäre es, wenn ich ausschließlich für dich arbeiten würde? Nur für ein kleines Honorar. Ich möchte dir beweisen, dass ich dir nützlich sein kann. Dass ich loyal bin.«
    »Oh, ich glaube nicht, dass dein Gehalt so klein ausfallen muss«, sagte sie nach einer Pause, während der sie ihm tief in die Augen geschaut hatte. Sie gab sich die größte Mühe, den Blick nicht abzuwenden. »Aber ich habe noch andere Erwartungen an dich, Tristan.«
    »Alles! Sag es mir einfach!« Er lächelte und rückte etwas näher.
    Claudia streckte erneut die Hand aus und drückte sie diesmal auf seine Brust, damit er ihr nicht zu nahe kam. Sie spürte, wie sehr sie ihm überlegen war, und fuhr deshalb fort, ihn nicht aus den Augen zu lassen. »Muss ich das wirklich?«, fragte sie und blickte nur für einen kurzen Moment nach unten.
    Zumindest jetzt schien Tristan zu verstehen, was sie gemeint hatte. Er blieb regungslos sitzen und wartete schweigend auf weitere Anweisungen.
    »Mach die Hose auf und hol deinen Penis heraus«, befahl Claudia ihm mit ruhiger Stimme. »Ich möchte sehen, ob es sich überhaupt lohnt, noch länger hier zu bleiben.«

    Mit gesenktem Blick begann Tristan sogleich, seinen schmalen Gürtel aus Eidechsenleder zu öffnen. Genauso schnell öffnete er seine Hose. Nachdem er den Hosenschlitz – sowohl von seiner Anzughose als auch von seinen Boxershorts – beiseite geschoben hatte, zeigte er ihr eine beeindruckend harte Erektion.
    O ja, es wird sich lohnen, wenn ich hier bleibe, dachte Claudia, die von ihrer relativ leidenschaftslosen Überlegung selbst überrascht war. Das also war der Schwanz, den sie genie ßen würde, wenn Paul weg war. Denn eines Tages würde er weg sein, da er dann wieder in sein eigenes Leben zurückkehren musste. Sie würde einen Mann brauchen, der das Feuer der Leidenschaft, das der Fremdling in ihr geweckt hatte, stillen konnte. Sie würde einen Mann brauchen, den sie angenehm und attraktiv fand und der für sie da sein würde, nicht nur wegen seiner Verpflichtungen ihr gegenüber, sondern weil er sie wirklich begehrte.
    Ich bin nicht nur lesbisch, dachte Claudia, während sie beobachtete, wie sich ein Tropfen an der Öffnung von Tristans Schwanz sammelte. Ich habe Melody und vielleicht auch Beatrice, um mich zu vergnügen. Aber sie sind nicht alles, was ich brauche. Das weiß ich.
    So konnten die beiden Frauen ihr zum Beispiel nicht das bieten, was sich nur wenige Zentimeter von ihren Fingerspitzen entfernt befand. Wenn sie wollte, konnte sie jetzt mit diesem männlichen Stab dort spielen; sie konnte den Schwanz genießen, der ihr nun mehr oder weniger ganz zur Verfügung stand. Doch augenblicklich wollte sie das gar nicht. Es gab geschicktere Arten, Tristan dazu zu bringen, das zu tun, wonach es sie verlangte.
    »Hol dir einen runter, Tristan«, sagte sie, wobei sie darauf achtete, dass ihre Stimme samtig weich klang. Er war ihr nun völlig ausgeliefert, er gehörte ihr, und deshalb gab es keinen
Grund, ihn harsch anzureden. »Zeig mir, was du tust, wenn du allein bist. Wenn du an eine Frau denkst, die du haben möchtest, mit der du aber nicht zusammen sein kannst.« Sie legte eine Hand auf seinen Schenkel, ganz in die Nähe seines nackten Schwanzes und seiner eigenen zitternden Hand. Hoffentlich verstand er, was sie soeben gemeint hatte. Die Frau seiner Träume, an die er in solchen Momenten dachte, durfte niemand anderes als sie selbst sein.
    Tristan schaute auf und schien ein letztes Mal um Eigenständigkeit und Respekt für seine Person zu flehen. Doch sie schüttelte, wenn auch nur angedeutet, den Kopf. Er bewegte seine Finger und umfasste dann sein Glied.
    Nicht ganz so elegant wie mein wilder Fremdling, dachte Claudia, während sie zusah, wie Tristans Faust kurze, energische Pumpbewegungen machte. Sie fragte sich, ob er nur versuchte, alles so schnell wie möglich hinter sich zu bringen, um seine Scham so klein wie möglich zu halten. Also schnalzte sie missbilligend mit der Zunge.
    »Du musst hier keinen Wettbewerb gewinnen, Tristan«, erklärte sie kühl. »Versuch doch, etwas … nun ja, … etwas künstlerischer vorzugehen, wenn das möglich ist.«
    Tristan fuhr sich mit der Zunge über die Lippen und erinnerte sie dabei an einen kleinen Jungen, der bemüht war, sich zu konzentrieren. Der Rhythmus seiner Pumpbewegungen wurde

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