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Haut aus Seide

Titel: Haut aus Seide Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E Holly
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Kurven. Sein Kuss wurde immer tiefer und feuchter. Béatrix strich über seine Hüfte. Der Mann war so schlank, dass seine Muskeln glatt und fast ebenso hart wie seine Knochen waren. Er hielt sie zu fest, als dass sie seinen Körper genauer hätte betrachten können, also ließ sie ihr Knie nach oben schnellen, um ein wenig Platz zwischen ihren Leibern zu schaffen.
    »Stimmt was nicht?«, fragte er.

    Béatrix ignorierte die Frage und legte statt einer Antwort die Finger um seinen Schwanz. Er zuckte erst zusammen und seufzte dann. Seine Eichel pulsierte in ihrer Hand. Er war beschnitten, eine klare und doch so verletzliche Form. Ganz sanft rieb sie an seinem Ständer auf und ab. Sie wusste nicht, wie es ihm gefiel, hoffte aber, dass ihre Berührungen ihm Lust schenkten. Offenbar taten sie das.
    »Oh, Süße«, keuchte er und rollte sie auf den Rücken. Dann beugte er sich vor und vergrub den Kopf zwischen ihren Brüsten, bis sein Mund ihre Brustwarzen fand. Andrew stöhnte vor Erregung und saugte mit einer Gier an ihren Nippeln, die ihr überaus gefiel. Auch wenn die Laute, die er dabei von sich gab, ausgesprochen enthusiastisch klangen, so gab er sich doch alle Mühe, ihr nicht wehzutun. Immer enger zog er Béatrix an sich, bis ihre Haut von seinem Atem ganz feucht war. Seinen Schwanz rieb er dabei an ihrer Wade – gerade fest genug, um ihn steif zu halten.
    Bea lächelte trotz ihrer Nervosität. Ganz offensichtlich hatte sie genau das, was Andrew gefiel. Erleichtert, dass sie seinen grundsätzlichen Vorstellungen entsprach, strich sie ihm über die Muskeln seines Rückens. Die meisten Männer hätten sich ganz entspannt dem Saugen hingegeben, aber Andrew wurde immer leidenschaftlicher, bis er sich schließlich losriss und nach der Nachttischlampe griff. »Ich muss dich sehen, chère. Unbedingt.«
    Bea packte ihn beim Handgelenk, bevor er das Licht anknipsen konnte. »Bitte verdirb es nicht.«
    »Oh, Süße, nein.« Seine Stimme triefte förmlich vor Gefühl. »Ein bisschen Licht wird gar nichts verderben. Du bist so hübsch – genau die Art Frau, die ich mag.«

    »Bitte«, beharrte sie. »Ich fand es gerade schön so, wie es war.«
    »Sie ist schüchtern«, erklang plötzlich eine Stimme von der Tür her. »Sie weiß gar nicht, wie hinreißend sie ist.«
    Béatrix schnappte schockiert nach Luft, und auch Andrew fuhr zusammen und drehte sich um. Selbst für ihn, der Lelas lockeren Umgang mit Menschen kannte, war dies ein peinlicher Moment. Auch wenn sie ihm so ihren Segen für seine jüngste Eroberung zu geben schien, hatte er offensichtlich nicht beabsichtigt, dass sie ihn bei diesem Akt beobachtete.
    »Lela …«, entfuhr es ihm, und er klang dabei ein wenig wie ein schuldbewusster Ehemann.
    Die Angesprochene schritt auf leisen Sohlen über den Teppich. »Keine Sorge. Ich bin nur hier, um euch zu helfen.«
    »Helfen?«, fragte Béatrix und zog den Teil der Bettdecke, den sie zu greifen bekam, über ihre Brust.
    Lela ignorierte den Schreck ihrer Freundin. Sie stellte irgendetwas auf den Nachttisch und zündete ein Streichholz an. Béatrix konnte in dem flackernden Licht erkennen, dass sie eine Flasche Brandy und Grand-mère Sophies unbezahlbaren Louis-quatorze-Kandelaber mitgebracht hatte. Seine gebogenen Äste wurden von drei Messing-Nymphen gehalten, und von den Metallblättern hingen Kristallanhänger, von denen einer einen leichten Sprung hatte. Wie eine Zeremonienmeisterin zündete Lela die langen weißen Kerzen an und goss dann etwas Brandy in einen Schwenker.
    Als sie ihn Andrew anbot, schüttelte dieser nur den Kopf. »Ich hab genug für einen Abend.«
    Béatrix hingegen befand, dass sie sich gar nicht genug
Mut antrinken konnte. Sie nahm das Glas und leerte es in drei Zügen. Andrew rieb ihr über den Rücken, als sie zu husten anfing. Dann warteten beide darauf, dass Lela ihnen endlich verraten würde, was dies alles zu bedeuten hatte.
    Sie stellte die Flasche und das Glas auf den Fußboden.
    »Und jetzt«, erklärte sie, »wollen wir doch mal sehen, ob wir das Selbstbild dieses Mädchens nicht ein wenig verbessern können.«
    »Ah«, machte Andrew und nickte verständnisvoll.
    Na toll!, dachte Bea. Jetzt bin ich also so was wie ein Volkshochschulprojekt.
    Sie war sicher, dass sie der Sache nicht gewachsen war, aber das schien Andrew völlig egal zu sein. Er riss ihr die Decke aus den sturen Händen und sprang aus dem Bett. Im Kerzenschein sah er so umwerfend aus, dass Béatrix ihre Gehemmtheit einen

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