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Hazienda der Traeume - Julia Saisonband Bd 66

Hazienda der Traeume - Julia Saisonband Bd 66

Titel: Hazienda der Traeume - Julia Saisonband Bd 66
Autoren: Barbara Faith
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nicht vorbei sein.
    Er hatte sie vom ersten Blick an begehrt. Mit jeder Berührung war sein Verlangen nach ihr gewachsen. Er wollte sie mit schier unerträglicher Leidenschaft. Als er sie neulich Abend gebeten hatte, mit ins Atelier zu kommen, weil er mit ihr schlafen wollte, hatte sie ihn zurückgewiesen. Doch jetzt konnte sie ihn nicht mehr abweisen. Sie gehörte ihm. Sie war seine Frau.
    Immer wilder und heftiger wurden seine Bewegungen. Fast hatte er Angst, den Verstand zu verlieren. Völlig außer Atem warf er den Kopf zurück und fühlte sich auf dem Gipfel der Leidenschaft. Die Anspannung wich. Rafael empfand tiefen Seelenfrieden. Endlich!
    Er hatte nicht damit gerechnet, dass sie noch Jungfrau war – in ihrem Alter und als Amerikanerin. Aber Julie war eben etwas ganz Besonderes.
    Einerseits freute er sich, der erste Mann für sie zu sein, andererseits wurde er das Gefühl nicht los, sie schlecht behandelt zu haben.
    Beschämt umfasste er ihre Hand. Was habe ich getan?, fragte er sich entsetzt. Was habe ich ihr angetan?

12. KAPITEL
    Tiefes Schweigen hatte sich über das Schlafzimmer gesenkt. Schließlich brach Rafael es. „Warum hast du mir verschwiegen, dass es für dich das erste Mal ist?“
    „Weil ich mich geschämt habe. Ich bin immerhin schon siebenundzwanzig.“ Verlegen wich sie seinem Blick aus. „In dem Alter sollte man wenigstens etwas Erfahrung haben.“
    „Nein.“ Zärtlich streichelte er ihre Hand. „Ich bin froh, dass du auf mich gewartet hast.“
    Unsicher sah sie ihn von der Seite an. Bevor sie seine Bemerkung kommentieren konnte, schob er sich zur Bettkante, stand auf und ging ins Bad. Kurz darauf kehrte er, ein Handtuch um die Hüften geschlungen, zurück, zog Julie die Bettdecke weg und nahm seine frischgebackene Ehefrau auf seine muskulösen Arme.
    „He, was soll das?“, fragte sie überrumpelt. „Lass mich wenigstens mein Nachthemd anziehen.“
    „Das brauchst du in der Badewanne nicht.“ Mit dem Fuß stieß er die Tür auf, betrat das wohlig warme Badezimmer, schloss die Tür hinter sich und ließ Julie sanft ins Wasser gleiten. „Jetzt fühlst du dich gleich besser“, versprach er.
    So viel Einfühlungsvermögen hatte sie nicht erwartet. Allerdings machte es sie verlegen, in seiner Gegenwart nackt in der Wanne zu liegen.
    Rafael entledigte sich des Handtuchs und setzte sich hinter Julie in das wohltemperierte Wasser.
    „Lehn dich zurück!“ Behutsam zog er sie an seine Brust. Die Beine hatte er links und rechts von ihren ausgestreckt.
    Julie fiel es schwer, sich zu entspannen, denn sie hatte noch nie zuvor mit jemandem die Wanne geteilt. Die Situation machte sie verlegen. Allerdings musste sie zugeben, dass es ihr im warmen Wasser bald besser ging. Langsam fiel die Anspannung von ihr ab. Rafael spürte, wie die Starre sich löste und begann, ihr die Schultern zu massieren. Sie genoss es, von ihm verwöhnt zu werden. Doch als er mit den Händen auch ihre Brüste berührte, protestierte sie.
    „Ich wasche dich doch nur“, sagte er. „Mach die Augen zu, Querida . Ich tue nichts gegen deinen Willen.“
    Die sanfte Berührung und das warme Wasser hüllten sie ein. Verträumt lehnte sie sich enger an ihn.
    Er streichelte ihren flachen Bauch und spielte mit den Löckchen auf ihrem Venushügel. Sie spürte seine harte Erregung, wich aber nicht aus. Erst als er anfing, sie an ihren intimsten Orten zu berühren, hielt sie seine Hand fest.
    „Entspann dich“, sagte er leise. „Ich tu dir nicht weh.“
    Es fühlte sich gut an, was er tat. Entspannt genoss sie seine Liebkosungen.
    Nach einer Weile küsste er sie auf den Nacken, schob sich an ihr vorbei und drehte sich um, sodass er ihr jetzt gegenüber saß. Behutsam zog er Julie zu sich heran, um sie zu küssen. Gleichzeitig widmete er sich wieder ihren Brüsten, liebkoste die Spitzen – sanft, zärtlich. Sie lehnte sich voller Wonne zurück.
    Doch als sie spürte, dass er erneut erregt war, versuchte sie auszuweichen. Sie blickte ihn erschrocken an.
    Rafael sah ihr tief in die Augen. „Ich weiß, dass ich dir vorhin wehgetan habe. Aber das passiert nie wieder.“
    Mit so viel Zärtlichkeit hatte er sie noch nie angeschaut. Sie glaubte seinen Worten und ließ sich bereitwillig küssen. Nach einer Weile glitt er ganz langsam und behutsam in sie hinein.
    Instinktiv zuckte sie im ersten Moment zurück. Doch sie empfand keinen Schmerz.
    „Entspann dich, Julie“, flüsterte er an ihrem Mund. „Dieses Mal wird es auch für
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