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Hazienda der Traeume - Julia Saisonband Bd 66

Hazienda der Traeume - Julia Saisonband Bd 66

Titel: Hazienda der Traeume - Julia Saisonband Bd 66
Autoren: Barbara Faith
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rief sich jede Berührung ins Gedächtnis und errötete, als ihr einfiel, wie inständig sie Rafael um Erlösung angefleht hatte.
    In diesem Moment ließ Rafael erneut die Zeitung sinken, wandte den Kopf und begegnete Julies Blick. Offenbar wusste er genau, woran sie gerade dachte, denn sein Blick wurde heiß und brennend. Ganz leise sagte er: „Wenn wir in Paris sind, werde ich dich ganz lange und ausführlich lieben. Ich werde alles mit dir machen, wovon ich immer geträumt habe. Und du wirst es genießen.“
    Heiße Wogen des Verlangens durchfluteten ihren Körper. Die Brustspitzen wurden hart vor Erregung.
    Er zog Julie an sich. „Schlaf, Liebes. Und träum davon, wie es sein wird, wenn wir in Paris sind.“
    Im sanften Licht der herbstlichen Spätnachmittagssonne wirkten die prächtigen alten Gebäude verwunschener. Die Ausflugsdampfer glitten über die Seine. Das Blattwerk der Pappeln leuchtete golden. Julie konnte kaum glauben, dass sie sich in der schönsten Stadt der Welt aufhielt – in Begleitung von Rafael, ihrem Ehemann.
    Das Hotel St. Denis, in dem sie eine Suite gemietet hatten, lag in einer Allee unweit der Champs-Elysées. Der Page hatte sie mit einem altmodischen, vergitterten Fahrstuhl in die 20. Etage gebracht. Als er die Tür geöffnet hatte und Julie die Räume zum ersten Mal sah, raubte es ihr fast den Atem. Sie war über den dicken, flauschigen Teppich zur Balkontür geschritten und hatte die bodentiefen Fensterflügel geöffnet. Paris lag ihr zu Füßen. Ergriffen ließ Julie den Blick über die Stadt der Liebe gleiten. Rafael trat hinter sie.
    „Paris hat wirklich ein ganz besonderes Flair“, sagte er und umfasste ihre Schultern.
    Julie nickte. „Wie lange können wir bleiben?“
    „Eine Woche, zehn Tage. So lange du möchtest.“
    „Es ist wundervoll, hier unsere Flitterwochen zu verbringen.“
    „Ja, das finde ich auch.“ Er löste sich von ihr. „Möchtest du duschen? Du bist bestimmt müde. Wir könnten uns das Abendessen aufs Zimmer bringen lassen.“
    „Gute Idee.“
    Der Page hat unser Gepäck ins Schlafzimmer gebracht. Es müsste alles da sein.“
    „Okay.“ Sie dachte daran, wie tief und verführerisch seine Stimme im Flugzeug geklungen hatte, als er versprochen hatte, sie lange und ausführlich zu lieben. Jetzt war sein Tonfall zwar freundlich, aber fast unpersönlich.
    Julie schaute sich im Schlafzimmer um. Es war in Gold- und Elfenbeintönen dekoriert und wirkte sehr elegant. Ein cremefarbener Satinquilt bedeckte das Bett. Schwere Satinvorhänge waren vor den Fenstern aufgezogen. Auf dem Ankleidetisch stand eine Vase weißer Rosen. Ob Rafael sie bestellt hatte?
    Sie zog sich aus und inspizierte das Bad, das in den gleichen Tönen gehalten war wie das Schlafzimmer. Ein flauschiger elfenbeinfarbener Teppich bedeckte den Boden, die Vorhänge nahmen die Farbe wieder auf. Große helle Badetücher. Ein Doppelwaschbecken mit messingfarbenen Armaturen. Kleine Fläschchen mit Shampoo, Seife und Lotion.
    Die Badewanne hatte riesige Ausmaße, die Dusche befand sich daneben. Julie griff nach Seife und Shampoo, stieg in die Duschkabine und zog die Glastür hinter sich zu.
    Nach dem langen Flug von Mexiko war die Dusche erfrischend und belebend. Julie wusch sich die Haare und seifte sich gründlich ein. Dann legte sie den Kopf zurück und genoss das warme Wasser auf ihrem Körper. Ach, das Leben war herrlich! Sie war in der Stadt der Liebe, und sie war verliebt. Alles war perfekt und …
    Die Glastür ging auf, und Rafael kam in die Duschkabine. Instinktiv bedeckte Julie ihre Blöße.
    Er lachte. „Du bist süß in deiner Schamhaftigkeit“, sagte er. „Aber in meiner Gegenwart ist sie unangebracht. Du kannst ganz du selbst sein. Aber nur, wenn du mit mir zusammen bist. Vergiss das nie, Julie!“
    Er zog Julies Hände an sich und stützte sich dann links und rechts von Julie an der Duschwand ab, damit sie ihm nicht entkommen konnte. Einige Augenblicke genoss auch er das erfrischende Nass, dann küsste er sie und schmiegte sich an sie.
    „Weißt du noch, was ich dir im Flugzeug versprochen habe?“, fragte er und lächelte verführerisch. Dann griff er nach der Seife und begann, Julie einzuschäumen. „Aber wir lassen uns ganz viel Zeit. Wir berühren uns nur, und wenn wir es nicht mehr aushalten, lieben wir uns.“
    Er seifte ihre Brüste ein – sehr, sehr langsam und mit viel Ausdauer. Dann spülte er den Schaum ab und küsste die vor Erregung harten Spitzen. Immer wieder
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