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Head over Heels 2

Head over Heels 2

Titel: Head over Heels 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophia Chase
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Arm um mich.
    Ich nicke und schmiege mich an ihn. Wenn ich etwas vermisst habe, dann diese Nä he. Doch vor allem sein Gespür für den richtigen Moment. Denn gerade jetzt, da ich mir nicht sicher bin, ob wir es schaffen, kann ich seine Wärme und Zuneigung gebrauchen.
    „ Und die spielen heute alle Golf?“, frage ich und deute auf die vielen Menschen vor uns.
    „ Vermutlich nicht. Leeds Castle ist nicht nur für seinen Golfplatz, sondern unter anderem für seine Gärten, das Schloss selbst, ein dazugehöriges Labyrinth und ein Hundehalsbandmuseum bekannt.“
    „ Einen Blowjob für das Hundehalsbandmuseum“, biete ich ihm forsch an.
    Er lacht und macht einen Schritt nach vorne. „ Klingt sehr verlockend, doch ich liebe Golf.“
    „ Ich aber nicht“, murre ich und knalle die Tasche auf den Boden. „Ich werde dich blamieren. Diesen Reiche-Leute-Scheiß bin ich nicht gewohnt.“
    Da wir an der Reihe sind und er eine Tageskarte für uns kauft, geht mein Einwand zunächst unter. Doch als er mich gleich darauf wie ein störrisches Kind in Richtung Golfplatz zerrt, macht er mir ein Zugeständnis. „Beim nächsten Mal richte ich mich nach deinen Wünschen.“
    „ Ich werde dich einen verdammten Tag lang in jedes Schuhgeschäft der Stadt jagen“, drohe ich.
    „ Sieh es mal so – vielleicht entdeckst du eine neue Leidenschaft.“
    Fü r mich wäre es schon eine große Erleichterung, wenn mein Golfpartner nicht William, sondern Naomi oder Lisa oder so hieße. Die hätten Spaß, würden mich nicht ständig ermahnen, meinen Schläger anders zu halten, gerade zu stehen, und es einfach als netten Zeitvertreib betrachten. In Williams Augen sprüht der ihm eigene Kampfgeist – er wird mich planieren.
    „ Also“, sagt er und deutet auf eine riesige Grünfläche, „hier die Regeln im Schnelldurchlauf.“
    „ Ich schieße den Ball weg und versuche, ihn in ein erbsengroßes Loch zu bekommen.“
    „ Fast“, erwidert er grinsend. „An diesem Punkt dort oben, dem Abschlag, wird begonnen. Ich kann zuerst schlagen, damit du siehst, wie es geht, dann bist du dran.“ Gemeinsam begeben wir uns zu besagtem Punkt und William positioniert seinen Ball. „Er muss genau innerhalb der Abschlagsmarkierung liegen und du solltest den Fairway, also den Bereich zwischen Abschlag und Loch, mit so wenigen Schlägen wie möglich überbrücken. Auf die restlichen Regeln verzichten wir einfach einmal.“
    Dann schlä gt er ab und beide sehen wir dem Ball hinterher, der mit einem leisen Surren durch die Luft fliegt. Auch wenn es einfach aussieht, bezweifle ich, dass ich je zu solch einer Meisterleistung imstande bin, und merke, wie meine Knie zu zittern beginnen. Irgendwann landet der Ball wieder. Ich weiß nicht genau, wo, da ich die kleine Kugel, die mir William entgegenstreckt, wie den heiligen Gral mustere.
    „ Ich kann das wirklich nicht“, gestehe ich kleinlaut und hoffe auf ein wenig Mitgefühl.
    „ Natürlich kannst du das. Zielen, schlagen, warten.“
    „ Ja, ja, ja.“
    Dann versuche ich es wirklich. Nehme den Schlä ger in meine Hände – nein, um ehrlich zu sein, umklammere ich ihn, als wäre er ein Seil, das mich vor dem Sturz in die Tiefe retten soll. Bevor ich mich überwinden kann, blicke ich auf und direkt in Williams amüsiertes Gesicht. „Danke, dass du dich über mich lustig machst.“
    „ Ich mache mich nicht lustig“, beharrt er und tritt hinter mich. „Den Schläger gut festhalten. Zwischen gut festhalten und erwürgen ist ein Unterschied“, erklärt er streng, wobei ich nicht wegen seiner Strenge, sondern angesichts dieses Vergleiches zusammenzucke.
    Erwü rgen. Sofort ist da dieses Bild von ihm und seinem Vater. Ich atme tief durch, um nicht umzufallen.
    „ Dann berührst du kurz den Ball, um zu spüren, an welcher Position er sich befindet. Jetzt holst du aus und schlägst dagegen. Nicht zu fest – du sollst noch immer zielen können.“
    „ Sagtest du nicht etwas von wegen einfach?“
    „ Versuch es“, ermutigt er mich und küsst mich flüchtig. Was vielleicht motivierend wirken soll, mich aber noch mehr aus dem Konzept bringt.
    Um ihm einen Gefallen zu machen, versuche ich es tatsä chlich. Vielleicht hätte ich Naomis Sekt doch nicht so leichtfertig abweisen sollen. Spüren, ausholen, zielen … Ich schließe die Augen, während der Ball in der Luft ist. Nicht einmal annähernd so lange wie der Vorgängerball. Doch als ich Williams Pfeifen höre, öffne ich sie wieder und versuche, den Ball

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