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Head over Heels 2

Head over Heels 2

Titel: Head over Heels 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophia Chase
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ist klar, was auf uns zukommt. Charles hasst mich mittlerweile, Williams Mutter will sich von ihm trennen, William ist eine tickende Zeitbombe und auf bissige Kommentare in der Firma kann ich mich auch schon vorbereiten. Ach, erst einmal durchatmen.
    „ Es ist wirklich nicht immer leicht“, setze ich an, um die Angelegenheit aus meiner Sicht zu schildern. „Wir sind gerade an einem Punkt angekommen, an dem es aufwärtsgeht. Die schlimmste Zeit liegt hinter uns. Das kann sich jedoch sofort wieder ändern.“
    Sie nickt und scheint zu ahnen, was mir Sorgen bereitet. „William ist ziemlich wild, das möchte ich gar nicht verhehlen. Er hat immer das getan, was er wollte. Doch er liebt dich, soweit kenne ich mein Kind.“
    Warum sieht j eder andere, dass er mich liebt? Nur ich bin anscheinend zu blöd, um es zu merken. Resigniert lasse ich die Schultern hängen und seufze. „Ich empfinde ebenfalls viel für ihn und bin bereit, mit ihm zu kämpfen.“
    Beverly atmet erleichtert auf . „Du bist ein gütiger Mensch, Rose. Es freut mich wirklich, dich in unserer Familie begrüßen zu dürfen.“
    Dies er Satz bedeutet mir viel. Ohne zu wissen, wie ich es anstelle, scheine ich Williams Mutter Kraft zu geben. Ich mag sie aber auch wirklich. Ihre Schönheit und Grazie ist nicht nur auf das Äußere beschränkt, auch im Inneren ist sie voller Anmut und Güte und ich freue mich, dass sie wieder lächelt.
    Vielleicht bin ich doch keine so schlechte Gesprächspartnerin!

8. Kapitel

    Ein paar Stunden später weiß ich, dass Beverly nicht nur eine wunderbare Mutter und ein liebevoller Mensch ist, sondern auch noch eine hervorragende Köchin. Ich sitze in Williams Esszimmer, habe das saftigste Hühnchen seit langem verputzt und genieße Williams Lachen. Er wirkt gelöst und frei, beinahe glücklich, auch wenn er die Trauer über die Wende in seinem Leben nicht verbergen kann.
    Wir reden ü ber Belangloses. Beverly gibt Streiche aus Williams Kindheit zum Besten, während er peinlich berührt die Augen verdreht. Ich kann mich vor Lachen kaum einkriegen. Keine Ahnung, wann ich mich das letzte Mal so gut unterhalten habe. Auch Beverly wischt sich Lachtränen aus dem Gesicht, als sie bei Williams bisherigen Frauengeschichten angelangt ist. Natürlich hat sie nicht vor, mich zu verletzen oder zu verunsichern. Sie erzählt auf eine so charmante und witzige Art, dass sogar ihr Sohn lachen muss.
    „ Ja, ja“, brummt er und leert sein Glas in einem Zug, „ihr hattet euren Spaß mit mir.“
    „ Nicht nur“, widerspricht Beverly. „Wie angenehm ist es wohl für mich gewesen, die armen Mädchen aus der Gegend, die voller Hoffnung vor unserer Tür gestanden sind, immer wieder abzuweisen, da ich bereits wusste, dass es sich nicht lohnt, William herbeizuholen. Besser, ich übernehme diese Aufgabe und begegne ihnen liebevoll, aber bestimmt, als dass William sie mit seiner Art für ewig verstört.“
    Ich lache herzhaft und stelle mir die Gesichter der Mädchen vor, denen William mit gerade einmal achtzehn Jahren den Kopf verdreht hat. Natürlich bin ich froh, keine von ihnen zu sein. Immerhin war es ein ganzes Dutzend, dem er gleichzeitig den Hof gemacht hatte. Dieses Lügengebäude musste einmal zusammenbrechen. Die betroffenen Mädchen waren bestimmt sehr traurig. Jede wollte ihn für sich gewinnen, aber William machte sich einfach aus dem Staub und überließ die unangenehmen Erklärungen seiner Mutter.
    „ Lach nur“, grimmig verzieht er das Gesicht. Als ich aufstehe, um die leeren Teller wegzuräumen, verpasst er mir einen beherzten Schlag auf den Hintern. Ich zucke zusammen und sehe ihn böse an. Zum Glück bekommt Beverly davon nichts mit, da sie bereits wieder in der Küche werkt.
    William lehnt sich lä ssig zurück und verfolgt mich mit seinem Blick, während ich die Gläser einsammle. „Du schläfst doch heute hier?“ Es klingt erwartungsvoll, aber auch so, als ob das bereits beschlossene Sache sei.
    Ich unterbreche meine Tätigkeit. „Ich habe nichts zum Anziehen dabei.“
    „ Das können wir holen.“
    „ Was hast du vor, Collector?“
    „ Collector? Soll das mein neuer Spitzname sein? Ich dachte, wir einigen uns auf Schatz, Hase, Hoppelhäschen, Liebling, großer Meister …“ Bei jedem Wort rückt er ein Stück näher und ich steige sofort in das Spiel ein.
    „ Hoppelhäschen – das ist doch nicht dein Ernst? Wenn du möchtest, kann ich dich selbstverständlich so nennen, nur dann wird es mit dem Sex nichts

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