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Head over Heels 2

Head over Heels 2

Titel: Head over Heels 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophia Chase
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freigegeben.“
    Nun werde ich hellhö rig. „Was?“
    „ Deine Familie ist in der Stadt, da solltest du einfach Zeit mit ihnen verbringen. Mit Debbys Hilfe werde ich die beiden Tage schon schaukeln.“
    „ Ich bezweifle keine Sekunde, dass Debby mich liebend gerne vertritt. Trotzdem danke.“ Mir würden eigentlich tausend Gründe einfallen, warum ich nicht frei haben möchte. Zumal zwei komplette Tage mit meinen Lieben auf jeden Fall anstrengend werden. Nichts gegen sie, aber der heutige Tag hat es mir deutlich vor Augen geführt. Im Moment bin ich jedoch zu durchgefickt, als dass ich großartig protestieren könnte. Daher beende ich die Diskussion mit einem einfachen „Ich liebe dich“ und schließe die Augen.
    „ Ich liebe dich auch, Babe. Schlaf gut“, höre ich William noch, ehe er das Licht ausdreht und mich zum Abschluss noch einmal zärtlich küsst.

17. Kapitel

    Der nächste Tag ist streng getimt. Mein Vater, der Perfektionist, hat einen straffen Zeitplan erstellt, damit wir alle Sehenswürdigkeiten, die meine Eltern abklappern wollen, auch tatsächlich besuchen können. Ich werde klarerweise mitgeschleppt, auch wenn ich wenig Lust dazu verspüre, da sich London wieder von einer nur allzu bekannten Seite zeigt – es gießt wie aus Badewannen.
    D en Tower, einen Besuch bei der Queen, wobei sich meine Großmutter einbildet, besagte Dame wirklich gesehen zu haben, das London Eye und eine feuchtfröhliche Themsefahrt haben wir am späten Nachmittag hinter uns. Nun sitzen wir in Papas Ford und fahren zu meinem Arbeitsplatz. Nicht nur, dass sie das Ungetüm aus Glas, wie es meine Großmutter bezeichnet, als wir es schon von weitem erblicken, noch nie gesehen haben, sie bestehen auch darauf, William von dort abzuholen, damit wir gemeinsam essen gehen. Obwohl ich bezweifle, dass ich im Normalfall während des Urlaubs die Firma betreten würde, wurden die Karten in den letzten Wochen neu gemischt. Ich bin nicht mehr länger die namenlose Tippse, sondern auf du und du mit dem obersten Boss. Nebenbei vögle ich mit ihm – ein netter Zusatzbonus, wie ich mir selbst eingestehe, als wir die große Eingangshalle betreten. Mein Vater zückt sofort die Kamera und fotografiert auf Teufel komm raus. Alle Augen sind auf uns gerichtet und ich ahne, dass er gleich jemanden in ein Gespräch verwickeln wird.
    Letzteres geschieht nur drei Sekunden später. Earl, keine Ahnung, warum ihn alle so nennen, der Security-Typ, kommt angelaufen und möchte die nervigen Touristen hinauskomplimentieren, doch als er mich erkennt, grüßt er freundlich. Mein Vater versteht das eindeutig als Aufforderung.
    Wä hrend also mein Vater Earl mit Fragen zu den wichtigsten Fakten des Gebäudes löchert, widme ich mich meiner Mama, meiner Oma und Luke, denen die Konstruktion sehr gut gefällt. Schnell erkläre ich ihnen, auf welcher Etage Naomis Büro ist, auf welcher mein altes und in welchem Stockwerk William residiert. Sie sind sehr interessiert und ich könnte mich mit dem Gedanken anfreunden, öfters Touristen durch die Räumlichkeiten zu führen.
    Nur wi derwillig kommt mein Vater mit, als wir uns in Richtung Fahrstuhl begeben, der wie immer rappelvoll ist. Kein Wunder, es ist vier Uhr, Rush Hour, jeder möchte so schnell wie möglich nach Hause. Nur die dämliche Rose taucht freiwillig hier auf. Genervt und belustigt zugleich verdrehe ich die Augen, als mein Vater jedem im Lift freundlich zunickt. Er denkt wohl, ich bin jetzt die große Chefin.
    In der letzten Etage endet unsere Fahrt und wir steigen aus, nur um Sekunden spä ter von Debbys stechendem Blick empfangen zu werden. Ich atme tief durch, ehe ich auf ihren Schreibtisch zusteuere.
    „ Oh, Rose, hast du heute nicht frei?“
    Nein, du dumme Ziege , ich bin im Dienst. Deshalb war ich ja auch den ganzen Tag nicht anwesend. Wie doof kann man eigentlich sein? „Ist William noch da?“, übergehe ich ihre Frage und deute auf die Tür zu ihrer Rechten.
    „ Ja, aber er ist noch in einer Besprechung. Vielleicht wartet ihr solange. Ist das deine Familie, Rose?“, will sie wissen, kommt hinter ihrem Schreibtisch hervor und zeigt sich von ihrer charmantesten Seite. Jener Seite, die ein Mann einfach mögen muss. Das beste Beispiel ist mein Bruder, der ihr verführerisches Lächeln erwidert und plötzlich angespannt und nervös wirkt.
    Ich schnaube und stelle alle der Reihe nach vor. Wir wollen uns doch an die Konventionen halten und keinesfalls negativ auffallen. Und da wir uns die Zeit

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