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Head over Heels - Band 1 (German Edition)

Head over Heels - Band 1 (German Edition)

Titel: Head over Heels - Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophia Chase
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längst wach ist!
„Du hast doch in der Zeit, in der du bei deiner Schwester gewohnt hast, öfter mit ihr telefoniert, warum hast du nie einen Ton verlauten lassen?“
Ich stelle die Tasse heftiger als nötig ab und zwinge mich, ruhig zu bleiben. „Ich weiß es nicht. Vielleicht, weil es meine Mama ist und sie sich nur wieder unnötig Gedanken macht. Du wirst sie ja bald kennenlernen.“
„Klingt ja wie eine Drohung.“
„Kommst du heute Abend hierher?“, flöte ich mit lieblicher Stimme. Ich sollte wirklich lernen, wieder alleine zu schlafen.
William räuspert sich und ich spüre sofort, dass ihn etwas belastet. „Heute ist doch Georges Party.“
Ach ja. Er will doch nicht etwa wirklich hingehen? Wo wir uns doch deswegen gestritten haben? „Und du gehst hin?“
„Natürlich tue ich das.“
So? Er macht es sich wirklich leicht. Während ich jedes Wort abwäge und es ihm einfach nur recht machen möchte, ist ihm alles völlig egal. Er macht dort weiter, wo er aufgehört hat.
„Ein Getränk nur, du kannst gerne mitkommen. Ich habe es dir immerhin angeboten“, reibt er mir unter die Nase.
Ach, so läuft das Spiel, durchfährt es mich. Er hat mich doch eingeladen, ihm dabei zuzusehen und zu prüfen, mit wem er sich unterhält und vielleicht noch mehr. Ich fahre seiner Meinung nach einfach nach Cornwall, ohne ihn zu fragen, ob er mitkommen möchte, um mich ... was – zu kontrollieren? Ich fasse es nicht. Doch dieses Spiel können zwei spielen.
Vielleicht war es mir bis vor ein paar Tagen noch zuwider, doch die Karten wurden inzwischen neu gemischt. Was er kann, kann ich schon lange.
„Na gut, dann komme ich eben mit. Ich begleite dich und lasse die Sache einfach auf mich wirken.“
Er scheint ehrlich überrascht. „Ich verstehe dich nicht. Zuerst machst du einen solchen Aufstand und nur drei Tage später ist es nur mehr halb so schlimm.“
„Ich kann auch zu Hause bleiben, du alter Spinner“, blaffe ich ihn an und stehe auf, um mein Geschirr in die Spüle zu stellen. „Was muss ich eigentlich anziehen? Oder trägt man bei solchen Events überhaupt nichts?“
„Du kannst anziehen, was du möchtest. Außer dein rückenfreies Kleid“, sagt er streng.
Blablabla ... meine Hand fährt durch die Luft. Ich will den restlichen Tisch abräumen, doch er zieht mich zu sich, umfasst mein Kinn mit einer Hand. „Ziemlich mutig für ein so kleines Mädchen. Wenn du dieses Kleid trägst, Rose, sei es aus purem Trotz oder einfach, um mich zu ärgern, wirst du es bereuen.“
„Ich zittere vor Angst“, presse ich hervor. Sein Blick verdunkelt sich.
„Du bist mir bald eine Woche lang mitten im Nirgendwo ausgeliefert, vergiss das nicht.“
„Du wirst zu beschäftigt sein, dich vor deinen Groupies in Sicherheit zu bringen. Außerdem werde ich dich nur als einen Bekannten vorstellen und dich ins Gästezimmer verfrachten.“ Ich strecke frech die Zunge heraus.
Ein böses Lachen umspielt seine Lippen, als er sich vorbeugt und meine Zungenspitze mit seinem Mund einsaugt. Ein Schrei, falls man ihn so bezeichnen kann, löst sich aus meiner Kehle, übertönt jedoch kaum sein gewinnendes Lachen. Ich taumle nach hinten, zum Glück ist da der Tisch, doch William presst sich mit aller Kraft gegen mich. Ich lasse seine Arme los und taste nach der Tischplatte, um mich abzustützen.
„Ich hoffe nur, du wirst es dir in Hinkunft zweimal überlegen, mir die Zunge herauszustrecken“, knurrt er und schiebt mich mühelos auf den Tisch.
Doch ich bin zu sehr damit beschäftigt, die Butter vor meinem Hintern zu retten, als dass es mir aufgefallen wäre. Es fällt mir schwer zu entscheiden, ob ich nach hinten umkippen oder das Essen vor Williams Wahnsinn in Sicherheit bringen soll. Doch da ich irgendwo das Brotmesser vermute, entscheide ich mich für mein Leben und gegen das Frühstück.
„Außerdem“, fährt er fort und schiebt mit seiner freien Hand meinen Rock hoch, „werde ich nicht im Gästezimmer schlafen. Deine Eltern werden schon noch früh genug herausfinden, wie versaut ihre süße, kleine Rose ist.“
„Wage es nicht!“, drohe ich ihm. Vermutlich klingt es erbärmlich, da ich meine Stimme kaum unter Kontrolle habe.
„Außerdem“, nun sind seine Finger bei meinem Slip angekommen, an dem er fest zieht, bis er sich in mein Fleisch gräbt.
„Spottest du mich nach?“, falle ich ihm ins Wort und hoffe, ihn so von dem abzulenken, was zweifelsohne gleich kommen wird.
„Außerdem werden sie dich hören,

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