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Head over Heels - Band 1 (German Edition)

Head over Heels - Band 1 (German Edition)

Titel: Head over Heels - Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophia Chase
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Gefahrenzone zu bugsieren. „Worüber verhandeln wir hier eigentlich?“
Er zieht beide Augenbrauen hoch und beäugt mich schief. „Über unsere Zukunft.“
„Die es nicht geben wird.“
„Ich habe meine Meinung aber geändert und will mehr von dir. Ich will dir beibringen, wie man sich verhält und was man nicht macht. Ich will dich jeden Tag zum Höhepunkt bringen. Ich will, dass du von mir abhängig bist.“
Harter Tobak, das will er doch nicht wirklich! Er ist unbefriedigt, seine Gedanken sind somit vernebelt. Selber schuld, er hat mich doch gehindert, die Sache zu Ende zu bringen. „Nein, du bist gar nicht eingebildet. Wie stellst du dir das vor? In der Arbeit sind wir distanziert, doch kaum verlassen wir deinen Glaswürfel, fallen wir übereinander her?“
„So in der Art.“
Ich lache verzweifelt. „Ich bin jung und habe mir meine nähere Zukunft anders vorgestellt, als die Mätresse meines Bosses zu werden. Noch dazu, da du der eifersüchtigste und eingebildetste Mensch bist, den ich kenne. Wenn ich vorhabe, mir Schwierigkeiten an den Hals zu hängen, schaffe ich das auch ohne dem hier.“
„Du willst es doch auch“, drängt er und schiebt einen Finger in mich.
„Ich will aber mehr als das hier. Dieses namenlose Geficke geht mir auf den Zeiger. Ich kenne dich kaum, was du auch nicht ändern möchtest. Wir leben in unterschiedlichen Welten und solange ich von dir nur schnippische, zweideutige Antworten bekommen, lehne ich das Verhältnis ab.“
„Warum will ich dich nur?“
„Laut denken ändert meine Meinung auch nicht.“
Wenn er es nicht bald hinter uns bringt, erdolche ich ihn mit meinem Schuh. Ich bin wütend – mehr als das. Er hat diesen schönen Moment, den ich, ich ganz alleine, geschaffen habe, mit nur einem einzigen Satz zerstört. Und jetzt soll er mich nehmen, mich und auch ihn befriedigen, damit wir uns nicht wie Idioten verhalten. Was ist das denn für eine Beziehung? Sex. Lust. Anonymität.
„Bitte, William.“
„Wie schön du betteln kannst“, flüstert er und schiebt sich in mich. Ich fühle mich völlig überrannt und kralle meine Nägel in seinen Rücken.
Kurz ist wieder dieser Schmerz da, da sein Schwanz so groß ist, doch er verebbt und öffnet der Lust die Tür. Ich genieße seine festen Stöße, die mich immer näher an den Gipfel bringen. Ich weiß, nach dieser wundervollen Ekstase wird alles anders sein. Er wird mit mir verhandeln wollen und mehr von dem fordern. Eigentlich sollte ich stolz sein, dass ich ihn überzeugt habe. Doch ich will nicht zu den Frauen gehören, die sich mit ihm eingelassen haben. Sei es seines Geldes oder seiner Künste wegen. Ich will mehr. Gerade habe ich diese schrecklich endende Beziehung hinter mich gebracht. Mein Herz ist noch immer gebrochen, ich kann mir nicht vorstellen, dass es, als Sexspielzeug behandelt, wieder zu kitten wäre.
Mein Stöhnen beschleunigt sich, als er meine Beine auf seine Schultern legt und nun so tief in mich stößt, dass ich die Vibration bis in meine Brüste spüre. „Du könntest das alles haben. Jeden Tag, wann immer du willst“, stöhnt er und hebt meine Hüften noch weiter an.
Ich will ihn gerade ein selbstgefälliges Arschloch nennen, da braust der Orgasmus über mich herein. Verzweifelt schlage ich die Augen auf, kralle meine Finger in das Laken und rufe seinen Namen. Die Wut und die aufgestaute Lust haben meinen Orgasmus übermächtig gemacht. Immer wieder erfasst er mich. Lässt meinen Körper erschaudern und mich William um Gnade anflehen, damit er endlich von mir ablässt.
Ich verbrenne. So muss es sich anfühlen, in Flammen aufzugehen.
Ich weiß, was kommen wird, als sich mein Atem beruhigt, William sich jedoch anspannt. Meine Vermutung bewahrheitet sich und er zieht sich aus mir zurück. Sein Stöhnen regt mich an und ich beobachte ihn begierig, doch trotzdem ist da wieder dieses Loch, das er zurücklässt.
Müde und völlig überfüttert mit Empfindungen lässt sich William, nachdem er seine Spuren mit dem Badetuch entfernt hat, auf mich sinken. Er vergräbt das Gesicht in meiner Halsbeuge, wobei er mich immer wieder küsst. Ich schließe die Augen, lausche unseren Atemzügen, die sich Stück für Stück in eine Einheit verwandeln, und verdränge die bösen Tatsachen rund um uns.
„Der Brunch ist zum Mittagessen geworden“, höre ich ihn gedämpft sagen.
„Was?“
„Es ist elf. Ich sterbe vor Hunger.“
Skeptisch verfolge ich, wie er sich erhebt. Seine Brust ist von

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