Head over Heels - Band 1 (German Edition)
in meine Flanken gekrallt habe, um ihm nicht noch einmal durchs Haar zu streichen.
Nun dreht er sich etwas zur Seite und lässt seine Linke meinen Körper entlangwandern. Hinunter über meinen Bauch, die glühende Stelle zwischen meinen Beinen lässt er folternd aus, dann ist mein Oberschenkel an der Reihe. Er hebt ihn an und inspiziert auch die Unterseite. Wie froh ich bin, jeden Quadratmillimeter meines Körpers enthaart zu haben!
Genüsslich leckt er sich über die Lippen, als würde ein saftiges Steak vor ihm liegen, dann schiebt er seine Hand weiter nach unten, bis zu meinem Fuß, den er beschützend in seine große Hand nimmt und dann zu kneten beginnt. Ich lege den Kopf wieder in den Nacken und gönne nicht nur meinem angespannten Geist, sondern auch meinen Brüsten eine Pause. Langsam beruhige ich mich wieder. Diese Berührung ist so zart, doch schafft sie in Sekundenschnelle Abstand. Ich spüre seine Augen, die nur kurz zu meinem Fuß schweifen, ehe sie wieder über mein Gesicht tasten. Er liebt es also nicht nur zu sehen, wie ich komme, sondern genießt selbst das Davor. Die Zeit vor der großen Explosion, in der ich nur mehr ein wimmernder Teil meiner selbst bin.
„Den anderen Fuß, bitte“, raunt er bewusst distanziert. Nicht nur mir ist ein klarer Kopf gerade wichtig. Auch William scheint sich einfach wegzudenken, um nicht gleich über mich herzufallen. Dabei waren es fünf Tage, in denen wir nicht miteinander geschlafen haben. Fünf Tage. Fünf!
„Ich möchte gar nicht wissen, was mich dieser Service kosten wird“, überspiele ich meine Unsicherheit. Keine Ahnung, ob er es mir abkauft.
Er sieht zu mir, wobei das Dunkle in seinen Augen so übermächtig und kraftvoll ist, dass es wie ein schwarzes Loch selbst Planeten mit sich ziehen und für immer verschwinden lassen könnte. „Wir werden uns schon einig werden“, flüstert er und schiebt seine Hand wieder nach oben. Diesmal genau zwischen meine Beine. Doch er zögert. Hält inne und streicht dann doch nur kurz darüber, ehe er wieder auf meine Brüste zusteuert. Jedoch genügt diese eine Berührung, Versehen oder nicht, um mich zusammenzucken zu lassen. Um Gottes willen, wie nachgiebig ich geworden bin! Noch vor ein paar Wochen hätte ich mich von einem attraktiven Mann, der glaubt, mich mit Worten und Berührungen zu gewinnen, nicht weichklopfen lassen. Vierzehn Tage William Bennet, die volle Dröhnung natürlich, und ich bin ein wimmerndes Häufchen.
Es geht bergab, Rose. Du kannst dir gleich einen guten Psychiater suchen, der nachher dein zertrümmertes Herz kittet.
Ich halte den Atem an, als er seine Hand über mein Badehöschen schiebt und die Stelle darunter, jene, die gleich zerspringen wird, zu streicheln beginnt. Dem Druck nicht mehr gewachsen, schließe ich die Augen. Nicht nur vor der Lust, die mich übermannt, sondern auch vor ihm. Seine Blicke sind ein Aphrodisiakum, welches meinen Körper erbeben lässt. Als wäre es nicht mein Körper, sondern der seine, findet er die empfindsamste Stelle sofort und beginnt darüber zu kreisen. Meine Beine fahren auseinander und ich fürchte, alleine durch den Druck meiner Schenkel die Wannenwand zu zerbrechen. Noch fester kralle ich meine Finger in mein Fleisch – das gibt sicher hässliche Dellen. Doch im Moment könnte ein Zug auf mich zusteuern, ich würde liegen bleiben und das hier genießen. Williams Mund ist leicht geöffnet, als er mir den Slip auszieht und ihn achtlos zur Seite wirft. Ich habe mit vielem gerechnet, jedoch nicht mit der Lust, die mir mein eigener Körper bereitet.
Ich blicke an mir herunter, sehe meine gespreizten Beine, die gerötete Stelle dazwischen, das Wasser, welches jede Berührung tausendfach wiedergibt. Ich hauche seinen Namen, als er einen Finger in mich schiebt. Biege mich ihm und seiner Kraft entgegen und versuche, so viel wie möglich in mich aufzusaugen. Langsam beginnt er den Finger rein- und wieder rauszuschieben, während sein Daumen über meinen Kitzler streicht. Ich kann kaum noch atmen, was sicher nicht alleine Schuld an meiner Benommenheit trägt.
Meine nasse Hand krallt sich in sein Shirt, als er sich herabbeugt, um mich bestimmt auf die Wange zu küssen. Seine Berührung wird schneller, was dazu führt, dass mein Stöhnen übermächtig im Raum hängt. Ich verschwende keinen Gedanken daran, wo wir uns befinden oder wer hereinkommen könnte. „Du möchtest, dass ich ehrlich zu dir bin, Rose? Dann werde ich dir jetzt etwas sagen“, flüstert
Weitere Kostenlose Bücher