Head over Heels - Band 1 (German Edition)
er mir ins Ohr und verursacht dieses wunderbare Prickeln auf meiner Haut. „Seitdem ich dich das erste Mal gesehen habe, wollte ich, dass du mir gehörst. Ich hätte alles dafür getan. Ich würde es noch immer tun. Ich habe aber keinesfalls damit gerechnet, was du mit mir anstellen kannst.“ Ich verstehe kaum noch ein Wort. Eine unfaire Taktik von ihm, doch mein Mund öffnet sich nur, um zu stöhnen – ich bin völlig machtlos.
„Du bist so eng, schmeckst so gut, du bist so sinnlich, so sexy, du machst mich an wie keine andere Frau. Alleine dein Stöhnen lässt mich fast kommen. Deine Lippen … ich hätte dich eigentlich als schüchtern eingeschätzt … als brav … Rose … sieh mich an.“
Mit trüben Augen sehe ich zu ihm hoch, bin dann jedoch völlig überwältigt. Keine Ahnung, wie er es schafft, so ruhig zu bleiben, doch ich kann nicht mehr. Ich bettle wieder, aber er grinst nur und presst seine Lippen zu einer schmalen Linie zusammen. Etwas muss doch noch in mir fähig sein, eine bewusste Bewegung zu vollführen, da ich mich zu ihm beuge, ihn fast an mich reiße und ihn wild zu küssen beginne. Ich höre ihn entrüstet stöhnen, dann packt er mit seiner freien Hand meinen Hinterkopf und zieht mich noch näher an sich heran. Pure Lust füllt unsere Münder, zieht uns immer tiefer in des anderen Bann und ich glaube, kaum noch atmen zu können ohne seine Hilfe.
Nun schlinge ich auch meinen zweiten Arm um ihn, achte gar nicht mehr auf das Wasser, das sein Shirt längst durchgeweicht hat. Seine Finger sind zwar noch immer in mir, haben aber aufgehört, sich zu bewegen. Und obwohl ich so kurz davor stehe zu kommen, weiß ich, dass ich ihn brauche. Egal, ob er mich wieder zurückweist oder nicht. Ich wollte ihm eigentlich Zeit lassen, um mir zu zeigen, dass er auch anders kann. Doch wie soll eine Frau, der der wahnsinnigste und bestaussehendste Mann der Welt zu Diensten steht, nur ablehnen? Würde ich mir jemals verzeihen, diese Chance nicht genutzt zu haben?
Ich setze mich auf und ignoriere seinen bösen Blick, der mich eigentlich wieder zurück in die Vertikale katapultieren sollte. Fange stattdessen selbstsicher an, ihm das Shirt über den Kopf zu ziehen. Es ist ohnehin klatschnass. „So war das aber nicht geplant“, tönt er rau.
Ich ziehe eine enttäuschte Schnute und streiche ihm über die Brust. „Ich habe eine Entschädigung für dich.“
Seine Augenbrauen schnellen nach oben. „Ach ja?“, presst er hervor und fängt an, meine Brüste zu kneten. Kurz schließe ich die Augen, um nicht gleich wieder die Kontrolle zu verlieren. Es gelingt dir, Rose. Wenn er es eine halbe Stunde geschafft hat, wirst du es die nächsten zehn Minuten auch irgendwie überleben.
„Keine Badehose“, tadle ich ihn, als ich ihm die Hose aufgeknöpft habe und sie nach unten schiebe.
„ Ich bin ohnehin der freizügige Typ.“
„Die armen Dinger aus der Firma, die dir nackt im Wellnessbereich des Hotels begegnen. Wie sollen sie je wieder schlafen, ohne an dich zu denken?“
Habe ich schon erwähnt, wie sehr ich dieses spitzbübische Grinsen an ihm liebe? „Ich könnte ihnen helfen, besser zu schlafen.“
Ich kneife die Augen grimmig zusammen, kann mir dann aber doch ein Lachen nicht verbeißen. „Sie sind ein böser, böser Mensch“, flüstere ich, als ich mich nach vorne beuge, um ihn zu küssen, und dabei meine Rechte über seinen Schwanz gleiten lasse. Wild zieht er mich an sich und unser Geplänkel von eben ist vergessen. Seine Zunge ist so fordernd, dass ich Mühe habe, mich nicht auf ihn zu schwingen und mir endlich zu nehmen, was ich schon so lange Zeit will. Meine Haare sind der reinste Wirrwarr, doch als er mich dann auch noch am Zopf packt, welcher sich in Sekundenschnelle auflöst, fallen mir meine von Schweiß und Wasser durchtränkten Haare wieder über die Schultern. Ich muss an sein erstes Kompliment, ich sehe mit lockigen Haaren älter aus, denken.
„Raus da mit dir“, brummt er und zieht mich zu sich auf die geflieste Plattform. „Dreh dich um.“ Als ich mit dem Rücken zu ihm stehe, mein Arsch in die Luft gestreckt, wird mir im ersten Moment schwindelig. Ich atme tief durch und konzentriere mich auf William, der hinter mir kniet und meine Hinterbacken küsst. Fordernd schiebt er meine Beine auseinander und lässt seine Zunge in den Spalt gleiten.
Mein Gott! Keine Ahnung, ob ich es auch laut ausgerufen habe. Doch diese fast schon animalische Geste benebelt mir den Schädel. Es macht mich
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