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Heartless 03 - Lockruf des Herzens

Heartless 03 - Lockruf des Herzens

Titel: Heartless 03 - Lockruf des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
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Erkundung ihrer Lippen begann, wurde schnell zu einem leidenschaftlichen Kuss. Maggie zitterte. Sie öffnete sich ihm und erlaubte das Eindringen seiner Zunge. Als sie ihm mit ihrer Zunge entgegenkam, entlockte sie ihm ein Stöhnen. Sie klammerte sich an seine Schultern, presste ihren Leib gegen seinen und versuchte ihm noch näher zu kommen. Sie konnte seine Erregung spüren, sein steifes Glied, das sich gegen ihren weichen Bauch drückte. Doch statt Angst zu bekommen, beschleunigte sich ihr Herzschlag, und das Blut begann in ihren Ohren zu rauschen.
    Garth bewegte sich, vertiefte den Kuss, und Maggie umschlang seinen Hals, wobei sie sich auf die Zehenspitzen stellte und sich an seine heiße Lanze drückte, die Linderung von der Hitze versprach, die er in ihr entfachte. Sie zitterte und flüsterte seinen Namen, als Garth den Kopf wegdrehte und den Kuss beendete.
    »Wir müssen aufhören«, sagte er schroff, »ehe ich dich gleich hier nehme.« Er drückte sie weiterhin eng an sich, während er ihren Nacken umfasste und ihren Kopf an seiner Schulter barg.
    Maggies Kehle entrang sich ein leiser Laut - ob sie damit Widerspruch oder Dankbarkeit ausdrücken wollte, wusste sie nicht genau. Sie wusste nur, dass sie bis in alle Ewigkeit so von ihm gehalten werden wollte, und sie wusste, dass er das nicht konnte.
    »Du zitterst. Wir sollten wieder reingehen.« Doch seine Augen, die im Mondlicht ein rauchiges Grün aufwiesen, sagten etwas anderes, und auch Maggie wollte nicht ins Haus zurück.
    Widerstrebend löste sie sich von ihm und trat einen Schritt zurück. »Meine Tante wird wütend sein, wenn sie aufwacht und feststellt, dass wir weg sind.«
    »Ich weiß.« Mit dem Daumen strich er über ihre vom Küssen geschwollenen Lippen. Er öffnete den Mund, als wolle er noch etwas sagen, und Hoffnung wallte in ihr auf. Stattdessen schüttelte er den Kopf, und seine Lippen schienen sich zu verschließen. Seine Hand ruhte an ihrer Taille, als er sie zum Haus zurückführte.
    Sie kamen durch den Salon, sahen, dass ihre Tante immer noch auf dem Sofa schlief, und gingen weiter. In der Eingangshalle blieb er stehen.
    »Ich werde eine Weile lang beschäftigt sein. Der Prozess beginnt bald, und ich habe noch einiges zu erledigen.«
    Sie nickte, aber der Hals war ihr eng. Sie fragte sich, ob er wieder zur Vernunft gekommen war und beschlossen hatte, sie nicht wieder zu sehen. Sie wollte ihn schon fragen, schien aber die Worte nicht über die Lippen bringen zu können.
    »Gute Nacht, Liebes.«
    »Gute Nacht, Garth.«
    Er küsste sie nicht wieder, und einen Augenblick lang war sie enttäuscht. Ihr Herz schien vor zärtlichen Gefühlen überzuquellen. Sie machte sich keine Sorgen mehr darüber, sich in Garth zu verlieben.
    Als sie ihm nachsah, wie er die Vordertreppe auf dem Weg zu seiner Kutsche hinunterstieg, wusste Maggie, dass es bereits passiert war.

23
     
    Das Rasseln des Geschirrs und das Dröhnen der Eisenräder hallten von den Ziegelmauern in der Gasse hinter dem Anwesen des verstorbenen Lord Fenwick wider. Das Gefährt kam an einer schattigen Stelle zum Stehen, und Adam öffnete den Schlag.
    Ganz in Schwarz gekleidet stieg er die schmalen Eisenstufen herab. Nach ihm stieg Clay, auch in Schwarz, aus der Kutsche. Dann half Adam Jillian beim Aussteigen. Mit ihrem schlichten dunkelgrauen Kleid und dem im Nacken hochgesteckten kupferroten Haar verschmolz sie mit den Männern in der mondlosen Nacht, die die Antwort auf ihr erstes Gebet war.
    Die Luft war kalt und feucht. Die Stadt war in dichten grauen Nebel gehüllt, der das Sehen erschwerte. Ein dünner feuchter Film glänzte auf dem Pflaster und dämpfte das Geräusch ihrer Schritte, als Adam Jillian zu einem mit Efeu überwucherten Türchen im hinteren Teil des Hauses folgte. Die Grillen stellten ihren Gesang ein, als sie vorbeigingen. Stattdessen waren der Ruf einer Eule und das Schlagen von Flügeln direkt über ihren Köpfen zu hören.
    Adam bemerkte es kaum. All seine Gedanken waren auf ihr Vorhaben konzentriert, und er führte alles mit der kalten Präzision durch, die er bei der Armee verinnerlicht hatte. Sie hatten beschlossen, kurz nach Mitternacht in das Haus einzudringen, denn sie hofften, dass Howard zu der Zeit entweder außer Haus wäre oder oben in seinem Zimmer schliefe. Die Dienstboten wären alle im Bett, sodass niemand in den unteren Stockwerken wäre. So könnten sie ein und aus gehen, ohne dabei bemerkt zu werden.
    Zumindest sah das ihr Plan so vor.
    Als Adam

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