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Heirate mich, Prinzessin!

Heirate mich, Prinzessin!

Titel: Heirate mich, Prinzessin! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: OLIVIA GATES
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wie groß mein Vergnügen sein kann?“
    Damit stand er auf, hob sie hoch und trug sie nach nebenan, wo bereits ein heißes Schaumbad wartete. Sanft ließ er sie ins Wasser gleiten, wusch sie zärtlich, streichelte sie dabei immer wieder, küsste sie und gab ihr das Gefühl, umsorgt und umworben zugleich zu sein. Bald schürte er ihr Verlangen erneut, reizte ihre empfindsamste Stelle, und bald wand sich Clarissa keuchend unter seinen Berührungen. Es dauerte nicht lange, bis heiße Wellen der Lust sie durchrauschten. Laut aufstöhnend kam sie seinen Liebkosungen entgegen, und als sie den Höhepunkt erreichte, küsste Ferruccio sie tief und besitzergreifend.
    Zufrieden hob er sie gleich darauf aus dem Wasser und setzte sie vorsichtig auf der marmornen Plattform neben der Wanne ab. Mit sanftem Nachdruck bedeutete er ihr, sich hinzulegen und die Beine für ihn zu spreizen. „Tu es für mich, amore “, flüsterte er. „Ich bin hungrig.“
    Sie gehorchte, und da spürte sie auch schon seine Zunge dort, wo all ihre Sinne sich in haltlosem Verlangen bündelten. Nie gekannte Gefühle überwältigten sie, als er sie auf diese intime Weise küsste. Als der nächste Höhepunkt ihren Körper nur wenige Augenblicke später durchwogte, schrie sie hemmungslos auf.
    Sie wusste kaum, wie ihr geschah, als er sie wenig später herunterhob, um sie abzutrocknen und sie danach zurück ins Schlafzimmer zu tragen. Dort legte er sie aufs Bett. Clarissa konnte den Blick nicht von ihm abwenden, als er zu ihr kam. Sein Gesicht und sein Körper wurden von den Kerzen und dem Mond, der durch eines der großen Bogenfenster schien, in sanftes Licht getaucht. Wortlos kniete er sich vor sie hin, hob ihre Hüfte und drang mit einer einzigen Bewegung in sie ein.
    Er wusste es. Wusste, dass sie sich mit jeder Faser ihres Körpers danach sehnte. Kraftvoll trieb er sie zu jenem Punkt, von dem es kein Zurück mehr gab. Clarissa stöhnte laut, rief Ferruccios Namen und flehte ihn an, ihr auf den Gipfel der Lust zu folgen.
    Keuchend und befriedigt lagen sie wenig später nebeneinander. Er beugte sich über Clarissa, sah ihr in die Augen, und aus seinem Blick war die Kälte gewichen.
    Obwohl er sie in dieser Nacht nicht noch einmal liebte, schenkte er ihr auf angenehmste Weise leidenschaftliche Stunden. Mit jeder Berührung, mit jedem Kuss zeigte er ihr, wie sehr er sie begehrte.
    Als Clarissa erwachte, stand die Sonne schon hoch am Himmel und schien durch die geöffneten Fenster ins Schlafzimmer. Beunruhigt stellte Clarissa fest, dass sie allein im Bett lag. Hektisch setzte sie sich auf und entdeckte Ferruccio am Fußende sitzen. Er war vollständig angezogen und schaute sie stirnrunzelnd an.
    Ihre Hoffnung schwand. Waren sie jetzt auf der Achterbahnfahrt der Gefühle wieder ganz unten angelangt?
    Sein Blick sagte ihr, dass es so war. Und seine Worte bestätigten ihre Vermutung. „Da der Test zu meiner vollsten Zufriedenheit verlaufen ist und wir in der Lage sind, uns gegenseitig die höchste Befriedigung zu verschaffen, werde ich logischerweise die nächste Phase einleiten. Wir beide werden heiraten.“

7. KAPITEL
    Vorsichtig stand Clarissa auf, und das nicht nur, weil sie sich ein wenig mitgenommen fühlte. Es war, als wäre ihr Körper aus Eis und könnte jeden Moment zerbrechen. Sie sammelte ihre Kleider ein, nahm sie und ging, ohne Ferruccio einen Blick zu gönnen, ins Bad. Dort blieb sie eine Stunde lang und versuchte, ihr inneres Gleichgewicht wiederherzustellen.
    Als sie das Badezimmer verließ, fand sie Ferruccio am anderen Ende des Zimmers vor. Er saß an seinem Schreibtisch, und Clarissa ging zu ihm. Dabei wiederholte sie im Stillen jene Worte, die sie sich zurechtgelegt hatte.
    Vor dem Schreibtisch blieb sie stehen und sagte: „Ich möchte dir für das außergewöhnliche Erlebnis danken. Jetzt jedoch verlange ich, dass du deinen Teil der Abmachung erfüllst, dich zum Kronprinzen wählen und mich in Ruhe lässt.“
    Ferruccio lächelte gelangweilt. „Erzähl mir was Neues, Clarissa. Wann wirst du jemals anfangen zu denken, ehe du sprichst? Du hast weniger denn je die Wahl. Abgesehen davon, dass der ‚brandneue Zustand‘, in dem du dich befunden hast, zur Folge hat, dass ich dich nun heiraten muss.“
    „Nur weil ich noch Jungfrau war, musst du mich noch lange nicht heiraten.“
    „Wir haben nicht verhütet und zwei Mal miteinander geschlafen“, erinnerte er sie. „Du könntest schwanger sein.“
    Sie war wie erstarrt, als sie erkannte,

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