Heirate mich, Prinzessin!
behütet aufgewachsen, und auf der Universität hatte es für sie nur ihr Studium und den Sport gegeben. Wenn sich ein Mann für sie interessierte, wies sie ihn für gewöhnlich zurück, weil sie davon ausging, dass er sich bloß mit einer Prinzessin schmücken wollte. Abgesehen davon gab es auch niemanden, der ihr gefallen hätte.
Bis sie Ferruccio getroffen hatte und ihr klar geworden war: der oder keiner. Da sie aber sicher gewesen war, dass es keine Chance für sie gab, ihn zu erobern, hatte sie ihre Enthaltsamkeit als Schicksal hingenommen. Nun durfte sie ihn berühren, sie hatte seine Lippen geküsst, lag hier mit ihm in seinem Bett, konnte endlich tun, wonach sie sich so lange gesehnt hatte.
Und sie tat es, umfasste ihn mit einer Hand. Langsam glitt sie auf und ab und beobachtete, wie sich sein Gesichtsausdruck veränderte. Ferruccio seufzte lustvoll auf, und als sie sich vorbeugte und ihn mit der Zunge zu reizen begann, kam sein Atem stoßweise. Seine Reaktion ermutigte sie, noch weiter zu gehen und ihn in den Mund zu nehmen.
Doch da schob er eine Hand in ihr Haar und hielt sie zurück.
„Ich möchte es aber so gern“, flüsterte sie.
„Du darfst es ja auch tun. So, wie ich es für dich tun werde. Aber das erste Mal möchte ich, dass wir unsere Lust gemeinsam erleben.“
Das wollte sie auch, sie sehnte sich mit jeder Faser ihres Körpers danach. Andererseits gab es noch so viel zu erforschen. Am liebsten hätte sie alles auf einmal ausprobiert. Doch da Ferruccio seine Wünsche klar geäußert hatte, wollte sie ihm diese auch erfüllen.
Aber wie? Sie fühlte sich unbeholfen und wusste nicht, was sie tun sollte.
Er setzte sich auf und betrachtete sie. Sie trug ein eng anliegendes Stretchtop und eine passende schmale Hose. „Kein Businesskostüm, und trotzdem wird dieses Outfit für immer einen Platz in meinen erotischen Fantasien haben. Aber jetzt will ich, dass du dich ausziehst, Clarissa.“
Dankbar für seine Anleitung, schob sie sich wortlos das Top über die Brüste und streifte es ab. Befreit atmete sie auf.
Bewundernd ließ Ferruccio den Blick auf ihren Brüsten ruhen. Clarissa hatte das Gefühl, seinen Blick heiß auf ihrer Haut zu spüren. Lustvoll seufzend ließ sie sich in die Kissen sinken.
Ferruccio kniete sich über sie. „Mehr, Clarissa. Zeig mir alles. Mach mich verrückt vor Verlangen.“
Als sie begann, mit bebenden Fingern am Knopf ihrer Stretchhose zu nesteln, sah Ferruccio einen Moment zu, doch dann sprang er auf, nahm ihre Füße und hob ihre Beine so hoch, bis nur noch Clarissas Schultern und ihr Kopf auf dem Bett lagen.
Es war eine Position, in der er völlige Macht über sie besaß, und sie erkannte an seinem Blick, dass er es genoss. Lächelnd streifte er ihr nun mühelos die enge Hose ab und ließ ihre Beine dann wieder aufs Bett sinken. Nun trug sie nur noch ihren BH und den lavendelfarbenen Slip.
Einen Moment lang betrachtete er sie schweigend, ehe er zu ihr kam und sie in die Arme nahm. „ Du bist das Wunder, bellezza. Und du hattest recht. Ich habe meinen Zustand sehr gut vor aller Welt verborgen. In Wahrheit bin ich seit sechs Jahren verrückt nach dir.“ Sie spürte seine Hand am Ver schluss ihres BHs und richtete sich ein wenig auf, damit er ihr das Kleidungsstück leichter ausziehen konnte. Sobald Ferruccio ihre Brüste befreit hatte, umfasste er sie mit beiden Händen, drückte sie sanft und fuhr mit den Daumen über die festen Brustspitzen. Als Clarissa stöhnte, beugte er sich vor und begann, die sensiblen Brustwarzen mit Lippen und Zähnen zu reizen. Erregt drängte Clarissa sich an ihn. „Du hast mich damals gefangen genommen, ehe wir noch ein Wort miteinander gesprochen hatten“, gestand er ihr heiser. „Und gestern durfte ich dich das erste Mal berühren. Seitdem bin ich halb wahnsinnig vor Lust.“
„Ferruccio, bitte …“, stammelte sie und wusste diesmal, um was sie bat. „Bitte … ich … ich kann nicht mehr warten.“
In Sekundenschnelle hatte er sie von ihrem Slip befreit. „Du brauchst nicht zu warten. Nie mehr, hörst du?“
„Ja“, stieß sie keuchend hervor, als warme Schauer sie durchfluteten, und spreizte einladend die Oberschenkel.
Er kniete sich vor sie, doch ehe er sie in Besitz nahm, reizte und liebkoste er sie, bis er fühlte, dass sie bereit für ihn war. „Welche Fantasien hattest du, als du dich gestern gestreichelt hast?“, fragte er heiser. „Hast du dir meine Finger vorgestellt, wie sie dich berühren, oder
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