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Heiß gekuesst

Heiß gekuesst

Titel: Heiß gekuesst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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sein.«
    Baltic erstarrte. »Du hast den Ersten Drachen in einen Sexshop bestellt?«
    Ich fluchte insgeheim, weil mir das herausgerutscht war. Ich hatte nicht vorgehabt, ihm davon zu erzählen, dass ich mit seinem Vater geplaudert hatte. »Ich habe ihn nicht bestellt. Er ist einfach so aufgetaucht. Wegen der Entführung von Brom habe ich ganz vergessen, das zu erwähnen.«
    »Hmm.« Baltic wirkte nicht überzeugt, aber er ließ es dabei bewenden. Stattdessen fragte er: »Zu welchem Zweck hat er dich aufgesucht?«
    »Ich war auch dabei. Ysolde hat gerade meine Spektralpeitsche bewundert. Ich glaube, sie möchte auch eine.«
    »Constantine …«, sagte ich warnend.
    »Du hast diese Leidenschaftlichkeit verloren, die ich in der Vergangenheit so an dir bewundert habe«, sagte er betrübt, zum Glück jedoch, ohne diesen Punkt zu vertiefen.
    »Ich will keine Peitsche«, sagte ich zu Baltic, falls er Constantine Glauben schenken sollte. »Jedenfalls keine Spektralpeitsche. Ich habe jedoch in der Fetisch-Abteilung eine sehr interessante, weiche Ledervorrichtung gesehen … ach, ist auch egal.«
    Der Ausdruck in Baltics dunklen Augen sagte alles. Ich räusperte mich und änderte meine Taktik. »Der Erste Drache wollte genau das, was er immer will – mir sagen, dass ich erneut versagt habe und weiter versuchen soll, deine Ehre wiederherzustellen. Es war alles sehr ärgerlich, und das habe ich ihm auch gesagt, deshalb kannst du aufhören, so gequält auszusehen.«
    »Ich sehe deshalb gequält aus, weil wir uns grundsätzlich einmal über dein Betragen unterhalten sollten«, sagte er seufzend. »Ich habe dir schon früher gesagt, du sollst nichts auf das geben, was der Erste Drache sagt. Bisher hast du diesen Rat nicht angenommen, aber ich kann dir versichern, es würde unser Leben leichter machen.«
    Ich nahm seine Hände in meine und rieb seine Knöchel über meine Wange. »Er sagt, er hat deine Mutter geliebt, weißt du.«
    Baltics Finger legten sich fest um meine Hände. »Wir sind nicht hier, um über die Vergangenheit zu sprechen, Gefährtin. Mein Einwand gegen Constantine gilt immer noch.«
    Ich erlaubte ihm, das Thema zu wechseln, da ich wusste, dass er sich unwohl dabei fühlte, in Gegenwart von anderen über seine Eltern sprechen zu müssen. »Schatten besitzen Macht über Geisterbeschwörer, Geliebter. Constantine ist bereit, uns gegen Thala beizustehen, und er will das Bruchstück zurückholen. Wäre es dir lieber, ich würde mich vor Dr. Kostich in den Staub werfen und ihm gegenüber eine Verpflichtung eingehen?«
    Er knirschte mit den Zähnen, während er nachdachte. »Ich würde es vorziehen, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen.«
    »Das weiß ich, aber Thala ist einfach zu mächtig, wenn sie all ihre Untertanen um sich geschart hat, deshalb solltest du deine Animosität gegenüber Constantine einstellen und seine Hilfe akzeptieren.«
    »Ich habe es nicht gerne, wenn du mit den Toten verhandelst.«
    »Ich bin tot, weil ich mich für Ysolde geopfert habe!«, warf Constantine ein.
    »Du bist tot, weil du für den Mord an Alexei nur bezahlen konntest, indem du dein Leben für ihres gabst!«, knurrte Baltic.
    Ein Schweigen so dick wie Zitronencreme erfüllte den Raum.
    »Du … Habe ich richtig gehört? Du hast Alexei getötet?« Ungläubig starrte ich Constantine an, der mittlerweile wieder leicht sichtbar war. »Deinen eigenen Wyvern?«
    »Nein, das habe ich nicht«, sagte Constantine, aber er konnte mir nicht in die Augen sehen. »Dein Gefährte versucht wie immer den Verdacht von sich abzulenken, indem er anderen die Schuld zuschiebt. Du kannst ihn gerne fragen, was mit Alexei passiert ist, aber erwarte nicht zu erfahren, was tatsächlich geschehen ist. Ich kann Besseres mit meiner Zeit anfangen, als mich hier von ihm beschimpfen zu lassen. Für den Moment leb wohl, meine Schöne. Ich komme zurück, sobald ich kann.«
    Er löste sich in Nichts auf und verschwand.
    Langsam drehte ich mich zu Baltic um.
    »Nein«, sagte er und marschierte an mir vorbei. »Nicht jetzt. Ich habe zu viel zu tun. Ein anderes Mal.«
    »Die Fragen häufen sich mittlerweile, das ist dir doch klar, oder?«, rief ich ihm nach. »Ich kann sie nur so lange zurückhalten, bis mir der Kopf platzt! Und wenn das passiert, wirst du die Schweinerei beseitigen müssen. Baltic? Baltic!« Dieser verfluchte Drache! Eines Tages treibt er mich wirklich noch in den Wahnsinn, und das wird ihm dann so was von leidtun!
    »Die Schlafarrangements lassen

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