Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Heiss Glüht Mein Hass

Heiss Glüht Mein Hass

Titel: Heiss Glüht Mein Hass Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
Vom Netzwerk:
Spur Sarkasmus.
    »Was sie bestätigen wird.« Mia grinste. »Danke, meine Herren.«
    Reed hätte beinahe gelächelt. Sie machte sich über die beiden lustig und genoss es. »Wir müssen mit Ihrem Personal reden und die Akten einsehen. Können Sie uns einen Raum dafür geben?«
    »Marcy«, fauchte Bixby. »Konferenzraum zwei. Ich bin in meinem Büro.«
    Secrest bedachte sie nur mit einem langen, verbitterten Blick, bevor er seinem Chef folgte.
    »Ich bin mal gespannt, ob wir gleich Schreddern aus den Büros hören werden«, murmelte Reed.
    »Patrick meint, wir haben nicht genug, um alle Akten zu beschlagnahmen«, gab Mia ebenso leise zurück. »Aber vielleicht reicht es für Thompsons Akte, wenn wir beweisen können, dass er die Stadt verlassen hat. Wir sollten ein paar Anrufe erledigen.« Sie sah zu Marcy hinüber. »Am besten draußen.«
    Im Freien holte sie ihr Handy hervor. »Ich frage Patrick, ob wir eine Verfügung für Thompsons Computer und seine Akten hier und bei ihm zu Hause bekommen können. Rufst du Spinnelli an? Er soll jemanden zu Thompsons Haus schicken.«
    »Ich werde ihn auch um Leute bitten, die hier die Eingänge überwachen. Ich möchte nicht, dass uns einer erwischt.«
    Sie telefonierten und steckten ihre Handys gleichzeitig wieder weg. Mia sog eine Wange ein. »Bald wirst du meine Sätze beenden.«
    Etwas in ihm begann sich zu winden, denn die angedeutete Intimität behagte ihm nicht. Der letzte Mensch, der seine Sätze hatte beenden können, war Christine gewesen. »Kriegst du die Verfügung?«, fragte er barsch, und sie sah ihn überrascht an. Sofort rührte sich sein schlechtes Gewissen. »Entschuldige. Ich wollte dich nicht anfauchen.«
    Sie zuckte die Achseln. »Patrick will es versuchen. Was sagt Spinnelli?«
    »Er meldet sich, wenn der Streifenwagen bei Thompsons Adresse ist. Und Jack ist auf dem Weg mit einem Abdruckexperten und jemandem, der nach Wanzen sucht.«
    Sie zog die Stirn kraus. »Am liebsten würde ich das komplette Personal aufs Revier schleppen, aber das würde ewig dauern. Ich will
jetzt
mit ihnen reden.«
    »Dann tun wir das.« Er brachte sie zum Lächeln. »Bereit, der Achse des Bösen auf die Zehen zu treten?«
    Sie lachte, und das beruhigte ihn. »Gehen wir.«
     
    Secrest wartete mit einem Stapel Akten in der Hand und führte sie in das Kämmerchen, in dem sie am Tag zuvor bereits gewartet hatten. Es schien schon ewig her zu sein.
    »Schicken Sie mir das Personal einzeln herein«, sagte Mia, als sie auf den harten Stühlen Platz nahmen. »Und wir möchten erst mit jenen reden, die Miss Adler am besten gekannt haben.«
    Secrest ließ den Stapel auf den Tisch fallen. »Jawohl,
Ma’am.
«
    Reed zog den Kopf ein, als Secrest ging. »Autsch.«
    »Verzeihen Sie.« Ein Mann stand in der Tür, und er war sehr, sehr blass. »Sie sind die Detectives.« Er warf einen Blick über die Schulter. »Ich muss mit Ihnen reden.«
    Mia sah Reed an. »Sollen wir auf den Techniker warten, der die Wanzen aufspürt?«, murmelte sie.
    »Er wirkt nervös. Vielleicht geben wir ihm besser keine Zeit, es sich noch einmal zu überlegen. Im Übrigen könnte Bixby auch einfach an der Tür lauschen, wenn er wollte.«
    »Also gut. Wir stellen direkte Fragen und nehmen jeden mit aufs Revier, der uns irgendwie verdächtig vorkommt.« Sie nickte dem Mann zu. »Ich bin Detective Mitchell, und das ist Lieutenant Solliday. Bitte treten Sie ein und setzen Sie sich.«
    »Mein Name ist Devin White.« Er legte das Buch, das er bei sich hatte, auf den Tisch und setzte sich. »Ich habe es soeben gehört. Ich kann’s einfach nicht fassen. Ich weiß durch die Nachrichten, dass es einen Brand gegeben hat, aber ich hätte nicht im Traum daran gedacht, dass Brooke ihm zum Opfer gefallen ist.«
    »Ihr Verlust tut uns sehr leid, Sir«, sagte Mia freundlich. »Wir müssen Ihnen ein paar Fragen stellen.«
    Er rang nervös die Hände und sah zur Tür. »Ja, natürlich.«
    Reed stellte sein Aufnahmegerät auf den Tisch. »Kannten Sie Miss Adler gut?«
    »Nein. So lange war sie noch nicht hier. Eigentlich habe ich sie gerade erst letzte Woche kennengelernt. Ich meine, ich habe sie natürlich schon hier gesehen, aber vorher haben wir kaum miteinander gesprochen.«
    »Wie lange lehren Sie hier schon, Mr. White?«
    »Seit fünf Monaten. Seit letztem Sommer.«
    »Wann haben Sie sie zum letzten Mal gesehen?«
    »Gestern Abend.« Er seufzte, dann beugte er sich vor. »Hören Sie, Detectives. Es macht mich ein wenig nervös,

Weitere Kostenlose Bücher