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Heiss Glüht Mein Hass

Heiss Glüht Mein Hass

Titel: Heiss Glüht Mein Hass Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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Flecken zu neigen, an den Oberschenkeln ist jedoch nichts zu sehen. Aber ich untersuche sie.«
    »Danke. Kann er sie mitnehmen?«, fragte sie Solliday, und er nickte. Frustriert und traurig stand sie neben ihm am Fuß des Bettes, während Michaels die beiden abtransportierte. Dann schüttelte sie sich, um wieder klar zu werden. »Er hat zuerst Mr. Dougherty getötet.«
    Er nickte. »Sonst hätte er seine Frau zu beschützen versucht.«
    »Ja. Und er ist schmerzlos gestorben. Aber Mrs. Dougherty … Er hat sie gefesselt, ihr das Knie in den Rücken gestoßen und irgendwann das Nachthemd aufgeschnitten.«
    »Aber es schein ja tatsächlich so, als habe er sie nicht vergewaltigt. Verstehe ich nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er plötzlich Reue zeigt oder Gnade walten lässt.«
    »Vielleicht ist er gestört worden. Da hat er ihr noch schnell die Kehle durchgeschnitten und ist abgehauen.«
    »Aber warum überhaupt die Doughertys?«
    »Ja, das ergibt keinen Sinn«, stimmte sie ihm zu. »Jedenfalls kannten sie Penny Hill nicht.«
    »Und wir haben die ganze Woche über nach Verbindungen gesucht, die es überhaupt nicht gibt«, setzte er grimmig hinzu.
    Aber viel schlimmer als die Tatsache, dass sie mit dem Lesen der Akten Zeit vergeudet hatten, war der Gedanke an den Kummer in Roger Burnettes Augen, als er sie gestern zur Rede gestellt hatte. Weil sie nicht vorangekommen waren. »Wir müssen es Burnette sagen. Ich denke, es ist ein kleiner Trost, wenn er weiß, dass nicht er für den Tod seiner Tochter verantwortlich ist.«
    »Soll ich mitkommen?«, fragte er.
    Sie dachte an den trunkenen Zorn des Mannes. Solliday neben sich zu haben, war wahrscheinlich nur klug. »Wenn du magst.«
    »Wir machen es, sobald ich hier fertig bin.«
    »Ich rufe Joe Doughertys Vater in Florida an.« Sie war bereits auf dem Weg zu ihrem Wagen, als sie ihren Namen hörte. Es war einer der Officer, und er hielt eine weiße Katze auf dem Arm.
    »Detective? Die hier haben wir draußen gefunden, und Mrs. Blennard sagt, sie gehörte den Doughertys. Sie kann sie nicht mit zu ihrer Tochter nehmen, sagt sie.«
    Mia starrte die Katze an. »Und was soll ich jetzt damit machen?«
    Er zuckte die Achseln. »Ich kann das Tierheim anrufen, aber …« Er grinste einnehmend. »Wollten Sie nicht schon immer eine Katze haben?«
    Mit einem Seufzen nahm Mia ihm das Tier ab. Die Marken an dem Halsband der Katze erinnerten sie stark an ihre eigenen an der Kette.
    »Du hast Glück, Percy. Du bist in dieser Woche zweimal einem Anschlag entkommen.«
    Der Kater sah mit einem trägen Blinzeln zu ihr auf. »Wir sind uns wohl ähnlich«, murmelte sie. »Magst du in meinem Wagen warten?«

Freitag, 1. Dezember, 5.05 Uhr
    Er spürte sie hinter sich, bevor sie etwas sagte. »Und?«, fragte Mia.
    Reed verneinte. »Er hat kein Gas benutzt, weil es hier keines gibt. Und er hat Donna Dougherty nicht mit Brandbeschleuniger bedeckt.«
    »Bei Ei und Lunte ist er geblieben«, sagte Ben, der in der Ecke Schutt durchsuchte. »Das war’s aber auch schon.«
    »Ich habe Joe senior benachrichtigt und ein paar Nachbarn befragt.«
    Reed konnte sehen, dass etwas nicht stimmte. »Hast du ihn nach einer möglichen Verbindung zu Penny Hill gefragt?«
    »Ich hab’s versucht. Aber als er vom Tod der beiden erfahren hat, wurde es unnatürlich still.« Sie seufzte. »Es kam gar nichts mehr, aber er hatte auch nicht aufgelegt. Daraufhin habe ich den Ortssheriff angerufen, und der ist hingebraust und hat den Mann ohnmächtig auf dem Boden gefunden. Hörer noch in der Hand. Sie haben ihn ins Krankenhaus gebracht. Möglicherweise Herzanfall.«
    »Na, toll. Glück muss der Mensch haben. Armer Kerl«, fügte er hinzu.
    »Ja. Ich wünschte, ich hätte gewusst, wie es um sein Herz steht. Was Donna Doughertys Angehörige betrifft, kann ich die Adressen erfahren, sobald ihr Büro in ein paar Stunden wieder besetzt ist. Aber es gibt zumindest auch etwas Positives, nämlich die Beschreibung eines verdächtigen Fahrzeugs, das circa zwei Stunden am Straßenrand geparkt war. Ein Mädchen hat mit ihrem Freund in dessen Auto geschmust, und jedes Mal, wenn sie Luft geholt haben, ist ihnen dieser Wagen aufgefallen. Ein hellblauer Saturn.«
    »Haben sie sich zufällig das Nummernschild gemerkt, als sie Luft geholt haben?«, fragte Jack trocken.
    »Zur Hälfte zumindest. Oh, und er hat wieder die Katze ins Freie gelassen.«
    »Und wo ist sie jetzt?«, fragte Reed.
    »In meinem Auto. Ganz sauber. Wenn du

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