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Heiss Glüht Mein Hass

Heiss Glüht Mein Hass

Titel: Heiss Glüht Mein Hass Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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Gesetzeslage«, murmelte sie. »Haben Sie die Leiche gesehen?«
    »Ich fahre ins Leichenschauhaus, sobald wir hier fertig sind.«
    »Ist das Opfer schon identifiziert?«
    »Im Grunde, ja. Das Haus gehörte Joe und Donna Dougherty. Sie sind über Thanksgiving verreist und haben einen Haussitter namens Caitlin Burnette engagiert. Sie hätte das richtige Alter und die richtige Größe, und der Wagen, der in der Garage stand, war auf einen Roger Burnette zugelassen. Aber der Gerichtsmediziner muss es anhand ihrer zahnärztlichen Unterlagen oder der DNS noch bestätigen.«
    Spinnelli reichte ihr ein Blatt Papier. »Wir haben eine Kopie ihres Führerscheins vom Kraftfahrzeugamt bekommen.«
    Mitchell betrachtete die Seite. »Erst neunzehn«, sagte sie mit leiser, heiserer Stimme. Dann sah sie auf, und ihre Augen waren dunkel. »Sind die Eltern schon informiert worden?«
    Der Gedanke daran, den Eltern die schlechte Nachricht zu überbringen, bereitete ihm Übelkeit. In diesen Dingen war er nicht gut. Und jedes Mal fragte er sich, wie die Leute vom Morddezernat es täglich schafften, wie es ihnen gelang, sich innerlich gegen den Schmerz der anderen zu wappnen. »Noch nicht. Ich bin gestern zweimal zu den Burnettes gefahren, aber es war niemand zu Hause.«
    Spinnelli seufzte. »Aber das war noch nicht alles, Mia.«
    Reed verzog das Gesicht. »Wenn das Mädchen im Leichenschauhaus Caitlin Burnette ist, dann ist ihr Vater ein Cop.«
    »Und ich kenne ihn«, warf Spinnelli ein. »Sergeant Roger Burnette. Seit fünf Jahren beim Drogendezernat.«
    »Autsch.« Mitchell presste eine Hand an die Stirn und strich sich dann das blonde Haar zurück, so dass es ihr in Stacheln abstand. »Könnte es sich hier um einen Racheakt handeln?«
    Auch Reed hatte sich das bereits gefragt. »Das werden wir vermutlich herausfinden müssen. Die Doughertys kommen irgendwann heute zurück. Ich werde sie befragen, sobald sie hier sind.«
    Sie begegnete seinem Blick. »
Wir
werden sie befragen.«
    Die Herausforderung war eindeutig. Gereizt nickte er. »Natürlich.«
    »Wir brauchen die Spurensicherung im Haus.« Sie zog die Brauen zusammen. »Sie waren schon im Haus, richtig? Verdammt, dieser Regen macht uns alles zunichte.«
    »Wir waren gestern den ganzen Tag dort, haben jeden Raum gefilmt und fotografiert und Proben fürs Labor gesammelt. Zum Glück haben wir das Dach abgedeckt. Der Regen sollte also nicht das größte Problem sein.«
    Sie nickte. »Okay. Was waren das für Proben?«
    »Teppich, Holz. Ich habe nach Beweisen für Brandbeschleuniger gesucht.«
    Sie neigte den Kopf ein Stück zur Seite. »Und?«
    »Laut der Anzeige auf meinen Instrumenten gab es welche, und auch der Hund hat zwei verschiedene wahrgenommen. Benzin und noch etwas anderes. Das Labor will uns die Ergebnisse im Laufe des Tages mitteilen.«
    Sie schüttelte den Kopf. »An diesem Tatort wird nichts mehr zu holen sein, Marc.«
    Er straffte den Rücken. »Wir sind befugt, bei Verdacht auf Brandstiftung Beweise zu sammeln. Wir haben uns eine richterliche Anordnung besorgt. Außerdem haben wir nicht mehr mitgenommen, als wir brauchten, um Quelle und Ursache festzulegen. Erst danach haben wir herausgefunden, wie das Mädchen gestorben ist. Unser Vorgehen ist sauber.«
    Ihre Augen wurden ein wenig sanfter. »Ich hatte nicht von Ihrer Vorgehensweise gesprochen, Lieutenant. Es geht mir um Brandschauplätze im Allgemeinen.« Sie warf Spinnelli einen Blick zu. »Könnten Sie einen Beamten zum Haus hinüberschicken? Der dafür sorgt, dass keiner etwas anfasst?«
    »Wir haben einen Sicherheitsmann dort«, sagte Reed steif. »Wenn Sie allerdings gewillt sind, die Rechnung für eine Rund-um-die-Uhr-Bewachung zu übernehmen, ziehe ich meinen Mann gern wieder ab. Unser Budget ist nicht so groß wie Ihres.«
    »Gut. Da es sich jetzt um Mord handelt, wäre mir ein Cop ohnehin lieber. Ich stelle aber die Kompetenz Ihrer Leute nicht in Frage«, fügte sie hastig hinzu. »Ich rufe Jack an und bitte ihn, uns mit seinem CSU -Team dort zu treffen.«
    »Zwei von meinem Team sind dort, um sie zu empfangen. Foster Richards und Ben Trammell. Sie werden Ihre Leute reinlassen und ihnen zeigen, was wir gestern gemacht haben.« Er hatte die beiden Männer bereits angerufen und ihnen gesagt, dass sie sich darauf vorbereiten sollten, mit dem Morddezernat zusammenzuarbeiten. Foster hatte er nahegelegt, sich den Sandkasten brav mit der CSU zu teilen. Ben hatte er nahegelegt, ein Auge auf Foster zu haben.
    Sie erhob

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