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Heiss Glüht Mein Hass

Heiss Glüht Mein Hass

Titel: Heiss Glüht Mein Hass Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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größtmöglicher Geschwindigkeit und Sirenen zum Rendezvous-Café fährt.« Sie gab die Adresse durch. »Sie sollen nach einer Liz Solliday suchen. Und zwar mit richtig viel Brimborium. Und wenn sie da ist, sollen sie ihr eine Höllenangst machen!«
    »Okay. Verstehe, Detective Mitchell«, sagte die Vermittlung misstrauisch.
    »Nein, tun Sie nicht. Das Haus brennt, und ihr Vater glaubt, sie ist noch drin.«
    »Okay, ich schicke einen Wagen hin.« Mia wartete ungeduldig, während sie Reed beobachtete, der sich vor Kummer in eine Art Trancezustand zurückgezogen zu haben schien. Doch dann schwand ihr Zorn. Was, wenn sie sich irrte? Was, wenn Beth doch noch im Haus war? Dann war sie vielleicht tot. Kates hatte
hier
zugeschlagen, hatte Reed attackiert!
    Nach einer Weile, die ihr wie eine Ewigkeit vorkam, knisterte es im Funkgerät. »Ja?«
    »Das Mädchen ist gesund und munter und, äh, hat höllische Angst. Sollen wir sie nach Hause bringen?«
    »Ja. Sie soll hinten mitfahren. Und sorgen Sie dafür, dass jeder es sieht.« Mia ging auf wackligen Beinen zu Reed. »Reed, Beth ist nichts geschehen. Sie war nicht im Haus.« Sein Kopf fuhr herum.
»Was?«
    »Sie ist durchs Fenster geklettert. Wahrscheinlich schon vor Stunden.«
    Sein Blick wurde finster. »Wo ist sie?« Er sprach jedes Wort überdeutlich aus.
    »Sie war bei einem Poetry-Slam-Wettbewerb in der Innenstadt. Ein Streifenwagen bringt sie gerade her.« Ihre Lippen zuckten. »Ich habe ihnen gesagt, dass sie ihr richtig Angst machen sollen.«
    Er kam zitternd auf die Füße. »Du hast
gewusst,
dass sie dorthin gegangen ist?«
    »Nein, nicht heute. Gestern habe ich es beobachtet.« Die Alarmsirenen in ihrem Kopf begannen zu schrillen. Er war nicht nur wütend auf Beth.
Er ist wütend auf mich.
    »Du wusstest, dass meine Tochter durchs Fenster abgehauen ist und hast mir nichts gesagt?«
    »Sie hat mir versprochen, es dir selbst zu sagen. Ich habe ihr angedroht, wenn sie es nicht täte, würde ich es tun.«
    »Das hast du aber nicht.« Er spuckte die Worte förmlich aus und Larry Fletcher zog die Brauen zusammen.
    »Reed, sie ist doch okay. Beth ist nichts geschehen. Und Mia wollte dir helfen.«
    Reed überragte sie, und seine Augen blitzten in kaltem Zorn. »Das war keine Hilfe.«
    Sie wich zurück und begann nun auch zu zittern. »Es tut mir leid. Ich dachte, ich würde das Richtige tun. Das ist wohl der Grund, warum ich keine Kinder haben will.« Sie schluckte, und plötzlich fiel ihr Percy ein. Sie wandte sich um und suchte den Einsatzleiter. »Das Mädchen, von dem Sie glaubten, es sei noch im Haus, war woanders. Sie wird hergebracht.«
    Der Mann sah sie finster an. »Ich habe das Leben meiner Männer für eine Ausreißerin riskiert?«
    »Hey, es ist nicht meine Tochter. Aber meine Katze ist auf der anderen Hausseite.«
    »Wir haben das Feuer eingedämmt, und es ist nicht übergesprungen. Wir suchen Ihre Katze, sobald wir können.«
    »Danke. Oh, und da war ein junger Hund. Wuschlig, so groß.« Sie zeigte es ihm.
    »Da drüben. Wir haben ihn am Baum gefunden. Ein Bein ist gebrochen, aber sonst ist er in Ordnung.«
    »Danke. Sagen Sie – ist das Haus zerstört?«
    »Hauptsächlich die erste Etage. Die Schlafzimmer komplett.«
    Mia dachte an das Buch, das er in der Hand gehabt hatte.
Für meinen geliebten Reed.
Es war vernichtet. Sie schloss die Augen vor Mitgefühl. Sie konnte ihm nicht verübeln, dass er wütend war. Er hatte sich zu Tode geängstigt. Sie hätte ihm das mit Beth sagen müssen. Und sie hatte an diesem Tag einen Haufen Gelegenheiten dazu gehabt. Aber sie hatte wirklich so sehr gehofft, dass Beth es ihm selbst sagen würde.
    Sie riss sich zusammen und konzentrierte sich. Das war das Werk von Andrew Kates. Er war ganz in der Nähe. Sie hatte Jack und Spinnelli angerufen und dann erst gesehen, dass Murphy sich in den vergangenen fünfzehn Minuten viermal gemeldet hatte. Bei all dem Lärm hatte sie das Klingeln nicht gehört.
    Sie rief ihn zurück. »Murphy, hier ist Mia. Was ist los?«
    »Ich kann dich kaum verstehen.«
    »Weil Reeds Haus brennt. Um mich herum tobt die Feuerwehr.«
    »Ist jemand verletzt?«
    »Nein, aber Kates hat uns offensichtlich gefunden. Diesmal war Reed das Ziel. Was hast du herausgefunden?«
    »Dass drei der vier Youngs tot sind. Vater und Mutter sind eines natürlichen Todes gestorben, Tyler Young starb gestern Nacht in Indianapolis bei einem Brand. Ich habe der dortigen Polizei sein Foto gefaxt.«
    Sie waren zu spät

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