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Heiße Hengste, kaltes Eis - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Heiße Hengste, kaltes Eis - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Titel: Heiße Hengste, kaltes Eis - Caprice: Erotikserie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Henser
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sonnigen Morgen. Sie hatte schon viele Kollegen von Konkurrenzblättern gesehen, die ebenfalls auf der Pirsch nach möglichst exklusiven Storys waren.
    »Musst du wirklich mit deinem John im Schlepptau hier herumlaufen? Ich dachte, wir könnten uns ein wenig dem Müßiggang hingeben.« Ronny nahm Marens Hand und drückte sie versonnen, um sie dann an seinen Mund zu führen und zu küssen.
    »Oh, ich bin verabredet mit gekrönten Häuptern und noch anderen Prominenten, die mir ein Interview versprochen haben. John muss zur Stelle sein, wenn ich sie treffe, sonst bekommen wir keine Fotos«, erklärte sie lächelnd und fühlte sich ein wenig seltsam. Jedes Wort von Ronny verursachte ein Flattern in ihrem Magen. Waren das die berühmten Schmetterlinge im Bauch?
    »Hallo, schöne Frau. So schnell trifft man sich wieder.«
    Maren drehte sich um und sah Frank, der schon von Ronny begrüßt wurde. »Hallo, Richard. Wo ist Anna? Sie ist doch sicher auch hier.«
    Das hätte sie sich auch denken können, Ronny schien im St. Moritzer Jetset fast jeden zu kennen.
    »Ja, sie ist auch hier.« Frank grinste Maren an und drückte ihre Hand.
    »Richard?« Sie schaute ihm in die Augen und schmunzelte. Er hatte sie also nicht für vertrauenswürdig gehalten und einen falschen Namen benutzt.
    »Richard von Ebersdorf. Wir haben uns noch gar nicht richtig vorgestellt, verzeihen Sie bitte.«
    Maren musste an ihre kleinen Episoden auf der Zugtoilette und in der Schlange am Skilift denken. »Richard von Ebersdorf also. Darf ich das schreiben? Und erzählen Sie mir noch ein wenig mehr?« Schon war Maren mitten in einem Interview, das sie auf ihrem Aufzeichnungsgerät mitschnitt. Mit einem Zeichen forderte sie John auf, ein paar Fotos zu machen.
    Ronny brachte sich auf charmante Art in das Gespräch ein und gab dem Ganzen noch eine persönliche Note. Maren war ihm dankbar für diese Unterstützung; die Geschichte über Richard von Ebersdorf würde sehr gut ankommen. Sein Name war bekannt, der Großindustrielle galt als öffentlichkeitsscheu. Ob er vor seinem Überfall auf der Damentoilette gewusst hatte, zwischen welche Beine er da tauchte? Aber es war Maren auch egal. Sie hatte eine gute Story, mehr zählte für sie nicht.
    Während Richard ihr einige Details aus seinem Privatleben offenbarte, wanderte sein Blick neugierig zwischen ihr und Ronny hin und her. Maren musste sich ein Schmunzeln verkneifen, denn diesmal war sie die große Geheimnisvolle.
    Nachdem sie sich verabschiedet hatten, holte Ronny zwei Gläser Champagner und stieß mit ihr an. »Auf den großen Erfolg meiner kleinen Journalistin. Ich weiß nicht, woher du Richard kennst, aber er spricht sonst nie mit der Presse.«
    Bevor sie antworten konnte, stupste John sie an, der ihr die geschossenen Aufnahmen auf dem Kameradisplay zeigen wollte. »Das war super, Süße. Schau mal in die langen, neidischen Gesichter unserer Konkurrenz. So nah ist noch keiner von ihnen an diesen Typen herangekommen.« Er kicherte. »Es fehlt nur seine Ehefrau … dafür habe ich dich auf den Fotos gut getroffen. Das gibt sicher Stoff für Spekulationen.«
    Maren schwieg. Wenn John wüsste …
    »Ich dachte, Maren wäre heute die Frau an meiner Seite«, warf Ronny ein, der anscheinend noch immer genervt von Johns Anwesenheit war.
    »Eigentlich gehört sie noch immer zu mir!« Maren war überrascht, als sich Sophie plötzlich bei ihr einhakte.
    Ihre Freundin strahlte über das ganze Gesicht. »Danny ist so ein Schatz. Er hat mir versprochen, niemandem auch nur die kleinste Information zu seiner Blitztrennung zu geben. Das heißt, die Story bleibt absolut exklusiv, die anderen können ihn nur fotografieren und sich fragen, was er hier treibt. Wir machen gleich noch gemeinsame Bilder. Johnnyboy, dafür brauch ich dich.« Sophies Augen funkelten vor Begeisterung.
    »Das ist absolut toll!« Maren freute sich mit ihr und suchte dann Ronnys Blick. »Kurze Pause. Ich gehe jetzt meine Interviews einsammeln. Spätestens wenn die Rennen beginnen, bin ich nur noch deine Begleiterin. Einverstanden?«
    »Ich nehme, was ich kriegen kann«, antwortete Ronny grinsend. »Wenn du so gefragt bist, fühle ich mich umso geehrter, dich gleich in die hohe Kunst der Pferdewette einzuführen.«
    Mit einem Kuss auf die Wange verabschiedete sie sich vorübergehend von ihm. Wie gern hätte sie ihn richtig geküsst, aber sie wollte Ronny keine falschen Signale senden. Als sie allein gewesen waren, hatte er ihr einen Vorschlag gemacht,

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