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Heiße Höschen - Kaltes Blut

Heiße Höschen - Kaltes Blut

Titel: Heiße Höschen - Kaltes Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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niemand am Zeug flicken konnte. Auf diese Art kam er zu
Johnny und machte ihn zum Manager der Großhandelskette, die er gerade gekauft
hatte .«
    »Vielleicht ist er sogar ein
bißchen zu korrekt, um echt zu sein ?« regte ich an.
    »Über Johnny brauchen Sie sich
nicht den Kopf zu zerbrechen«, sagte sie, offenbar mit dem letzten Rest Geduld.
»Wenn ich mit meinem Urteil über ihn richtig liege, werden Sie in wenigen
Monaten glücklich verheiratet sein und Marcia sowohl beim Geburtstag wie beim
Geldausgeben helfen. Falls Sie aber recht haben und ich nicht, müssen Sie bloß
die ganze Zeit unheimlich auf Draht sein, abends immer schön die Haustür
abschließen, denn dann wird Johnny versuchen, Sie umzubringen — und das bis zu
den Stufen des Altars !«
    »Plötzlich«, sagte ich, »hoffe
ich, daß Sie recht haben .«
    »Damit sind’s zwei«, stellte
sie fest. »Wie wär’s mit einem Drink ?«
    »Eine prächtige Figur, einen
logischen Verstand und eine hochempfindliche Antenne für die dringendsten
Bedürfnisse der anderen.« Ich hob den Blick zur Decke. »Das ist fast zuviel
Inhalt für eine so aufregende Verpackung !«
    »Na, dann kommen Sie mit in die
Küche, und helfen Sie mir mit den Drinks«, sagte sie.
    Ich folgte ihrem kurzbehosten
wippenden Popo in die Küche und bedauerte nur, daß der Weg nicht weiter war.
    »Wissen Sie was ?« fragte ich respektvoll. »Ich hielt Marcias Rückfront
immer für einzigartig: nicht nur rund und fest, sondern auch mit diesem
leichten Aufwärtsschwung, den man so selten sieht .«
    »Wie rührend«, fauchte sie und
knallte die Gläser auf den Tisch.
    »Aber wie ich jetzt so hinter
Ihnen hergegangen bin«, fuhr ich fort, »wurde mir plötzlich klar, daß Sie ihr
von hinten verdammt ähneln. Beide nebeneinander, und ich könnte nicht mehr
sagen, was zu welcher gehört — ohne das Gesicht natürlich .«
    »Aber es ist ganz einfach«,
murmelte sie, »Marcia und mich von hinten zu unterscheiden .«
    »Wie denn ?« verlangte ich zu wissen.
    »Man muß nur wissen, wo man
hinzuschauen hat .«
    Mir fielen fast die Augen aus dem
Kopf, als sie die Daumen wie beiläufig unter den elastischen Hosenbund schob
und die Pants bis auf die Schenkel herunterzog. Sie entblößte eitel Perfektion,
und ich war ihr entsprechend dankbar, aber ein Unterschied fiel mir dennoch
nicht auf. Dann drückte sie mit dem Zeigefinger ein kleines Grübchen in die
rechte Hälfte.
    »Hier, wenn Sie genau hinsehen —
da habe ich ein kleines Muttermal«, informierte sie mich gelassen. »Und
außerdem habe ich nur Gin. Wollen Sie ihn mit Tonic oder pur ?«
    »Tonic«, krächzte ich.
    Wie recht sie hatte! Es gab
wirklich ein winzig kleines Muttermal an der Stelle, die sie bezeichnet hatte,
man mußte aber schon ganz scharf hinsehen.
    »Gefunden ?« erkundigte sie sich.
    »Erstaunlich!« Ich richtete
mich schnell auf.
    »Jetzt haben Sie mich vor ein
Problem gestellt, Danny«, flüsterte sie rauh . »Lohnt
es die Mühe, das Ding wieder hinaufzuziehen — oder lasse ich es, wie es ist,
bis wir uns den höheren Freuden des Lebens zuwenden ?«
    »Ach schätze...« Schnell
schluckte ich. »Ich schätze, Sie ziehen es besser wieder hinauf .«
    »Aber im Augenblick habe ich
keine Hand frei«, bemerkte sie weise. »Tun Sie mir den Gefallen und erledigen
es für mich, Danny ?«
    Das war ein wahrhaft delikater
Auftrag, und ich entledigte mich seiner mit allem verfügbaren Zartgefühl. Aber
das Ding war eng und ließ sich selbst über eine so glatte Oberfläche nicht ohne
weiteres hinaufziehen, es sei denn mit einem festen Ruck. Beim ersten Versuch
rutschte mir die Hand aus. Sonia quietschte auf und sprang zwei Handbreit in
die Luft.
    »Das war ein Versehen«,
jammerte ich.
    »Am besten mache ich es
selbst«, sagte sie kalt. »Noch so ein Versehen, und Sie machen ein Nervenwrack
aus einem ahnungslosen Mädchen wie mir .«
    Eine geübte Handbewegung, und
das Höschen saß wieder an der richtigen Stelle. Mit
einem Glas in jeder Hand wandte sie sich zu mir um und musterte mich kühl.
    »Sie würden mich enttäuschen,
wenn Sie sich als zur anderen Fakultät gehörig entpuppten«, sagte sie langsam.
    »Nicht die geringste Gefahr«,
beruhigte ich sie energisch.
    »Dann sind Sie ein Mann mit gußeiserner Selbstbeherrschung .« Sie holte tief Atem. »Ha — ich werde grün vor Neid, wenn ich an all die
wundervollen, schlaflosen Nächte denke, die Marcia bevorstehen .«
    »Im Ernst ?« erkundigte ich mich vorsichtig.
    »Danny!« Ihre

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