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Heiße Nächte: Erotischer Roman (German Edition)

Heiße Nächte: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Heiße Nächte: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tran Arnault
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zwischen ihren Schenkeln einen Blutfleck. Offenbar ist er frisch.
    »Es hat plötzlich angefangen«, erklärt sie. »Das muss man auch reinigen.«
    Sie müssen wirklich auf alles gefasst sein. Sie lassen sich Ihren Widerwillen nicht anmerken. Tauchen den Schwamm ins Wasser und wischen über den perfekt rasierten Venushügel, der sich dennoch wie die Haut eines gerupften Huhns anfühlt. Dort, genau in ihrer Mitte, findet sich noch ein Lächeln. Sie spreizt mit beiden Händen ihr Geschlecht, das Sie so gut es geht benetzen. Diesmal ertönt eindeutig ein Schnurren, das abrupt endet. Sie ist gern sauber. Sehr sauber. Der Schwamm erweist sich nun als hinderlich. Anders ausgedrückt, Sie sollen noch gründlicher sein. Sie verstehen und handeln. Nähern sich ihr mit einem Finger und tasten sich etwas unsicher in ein Gebiet vor, das Sie nicht richtig einschätzen können. Der Zeigefinger bahnt sich einen Weg, oder gleitet vielmehr in die pechverklebte Höhle. Sie ziehen ihn schnell wieder heraus. Tauchen Ihre schmutzige Hand in die Schüssel. Konzentrieren sich darauf.
    Die Riesin treibt Sie mit ihrem missbilligenden Blick an. »Sie machen das nicht gründlich.«
    Sie wenden sich zu ihr um, setzen sich rittlings auf sie und pressen Ihre Knie in ihre Hüften. Ihr ganzes armseliges Gewicht lastet auf ihrem üppigen Fleisch. Sie schieben drei Finger von hinten in sie hinein. Problemlos. Dann die ganze Hand. Sie stoßen und schieben. Ein schmatzendes Geräusch ertönt. Wie ein Krake umschließt sie Ihre Hand. Die Untersuchung stimmt die Riesin glücklich. Sie verdreht die Augen. Streckt die Zunge heraus. Im Zuge der Leidenschaft könnten Sie mit Ihren Zähnen nach ihrer Zunge schnappen. Sie entfernen den Schleim, benetzen Sie mit Wasser. Noch einmal von vorn. Sie ist ungeduldig. Die Riesin keucht, murmelt unverständliche Worte und stößt seltsame, unmenschliche Töne aus. Sie drehen und reiben Ihre Faust in ihr und schieben sich weit in sie hinein. Plötzlich hebt sie ihr riesiges Becken. Ihre Nasenflügel beben. Sie hält sich an Ihrer Taille fest und bringt Sie aus dem Gleichgewicht. Von der Umklammerung geht eine unglaubliche Energie aus. Sie stoßen fester zu. Stoßen. Und stoßen. Ihr gesamter Bauch bebt. Ein Speicheltropfen rinnt ihre Lippen hinab. Sie sinkt zurück auf die Kissen. Und Sie mit ihr.
    Kaum fünf Minuten, schon hat sie sich erholt. Sie denken, Sie können verschwinden, und sind bereits an der Tür. Da ruft sie Sie zurück. Sie betrachten das verwüstete Bett, in gewisser Weise ist es ein schöner Anblick: Riesin bei der Waschung. Wie ein furchterregendes Gemälde. Die Schönheit jenseits der Schönheit.
    Sie sagt, dass sie sich schwach fühle. »Sehen Sie unter dem Bett nach«, murmelt sie. Ihnen graut vor der Zugabe, doch irgendetwas bringt Sie dazu, ihr zu gehorchen. Sie ziehen Teller mit Datteln, Mandeln, Quittenkuchen und Schaumküssen zu sich heran. Die Riesin hat die Hände brav auf ihren opulenten Brüsten abgelegt und öffnet den großen Mund. Als Sie ihr ein paar Früchte reichen, schlingt sie diese herunter, ohne sie wirklich zu genießen. Wie bei einem Tier lassen Sie das Essen von oben herabfallen. Fütterung der Raubtiere. Sie haben zu große Angst, dass sie Ihre Finger erwischt. Von den Schaumküssen hängt etwas Puderzucker an ihren Lippen, die von den Datteln glänzen. Sie mustern die rosafarbene Öffnung, in der die Nahrung verschwindet. Ihre innere Kamera zoomt auf ihre Kauschiene, auf die feuchten Lefzen, die Zunge, die bei jedem Bissen hervorlugt. Mit ausdrucksloser Miene betrachten Sie das Schauspiel und hören, wie das Essen ihre Kehle hinuntergleitet. Das Schlucken. Bald hat sie die Teller geleert.
    Danach schließt sich die Öffnung. Das Schauspiel ist vorüber. Mit letzter Kraft richtet sich die Riesin auf, stützt den gesamten Körper mithilfe ihres Ellenbogens hoch und wuchtet ihn auf den Bauch. Sie stößt einen Seufzer aus. Indem Sie Ihr Ohr dicht zu ihr herabneigen, überzeugen Sie sich davon, dass sie noch atmet. Ein schwaches Pfeifen bestätigt es. Mit wenigen Schritten sind Sie an der Tür. Sie drehen sich noch einmal um und betrachten einen Augenblick fasziniert das riesige, wabbelige weiße Hinterteil, das durch die enormen, auf das Laken gepressten Schenkel noch voluminöser wirkt. Die Arme, die auf beiden Seiten neben dem Körper liegen, lassen sie doppelt so breit erscheinen. Sie fliehen.

Zimmer Nummer 5
    Freitag, 15. Mai, 1 Uhr 42
    Man hat Sie gewarnt. Sie sollen

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